: Kaum Bewachung für Mendes-Mörder
Rio de Janeiro (afp) - Der mutmaßliche Mörder des brasilianischen Umweltschützers und Gewerkschafters Francisco Chico Mendes ist aus dem Gefängnis fast ohne Bewachung in ein Krankenhaus verlegt worden. Der Großgrundbesitzer Darli Alves, der den Mord an Mendes im Dezember 1988 veranlaßt haben soll, leidet an einem Magengeschwür und Arteriosklerose. Zur Bewachung des Gefangenen sei nur ein Polizist abgestellt, erklärte Campos, der die Befürchtung äußerte, daß Alves fliehen werde. Wegen Personalmangels könne er die Wache nicht verstärken.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen