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Kassenärzte eingeknickt

BERLIN afp ■ Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat ihren Boykott gegen die Einführung von Behandlungsprogrammen für chronisch Kranke aufgegeben. Kurz nach der Bundestagswahl vollzog die KBV damit eine 180-Grad-Wende. Bisher hatte sie dazu aufgerufen, keine Verträge über Disease-Management-Programme abzuschließen. Durch den Rückzieher der KBV können bald die ersten Programme für Brustkrebs- und Diabetikerkranke starten. Dafür müssen auf Landesebene Verträge zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) und Krankenkassen geschlossen werden. Am weitesten ist man dabei in Nordrhein-Westfalen. Dort könne schnell ein erster Brustkrebs-Vertrag unterschrieben werden, sagte eine Sprecherin der KV.

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