piwik no script img

Kartoffelboykott

New York (dpa) - Mit einem Kartoffelboykott wollen amerikanische Frauenorganisationen ein im US-Bundesstaat Idaho verabschiedetes Gesetz zu Fall bringen, mit dem Abtreibungen nahezu unmöglich gemacht würden. Das Gesetz, das Schwangerschaftsabbrüche nur noch in Notfällen wie Gefahr für das Leben der Schwangeren erlaubt, liegt jetzt Gouverneur Cecil Andrus zur Unterschrift vor. Wenn er sein Veto einlegt, kann es zumindest vorläufig nicht in Kraft treten. Der Boykott, zu dem die einflußreiche Nationale Frauenorganisation NOW aufgerufen hat, trifft Idaho an einer empfindlichen Stelle. Der ländliche Bundesstaat produziert 27 Prozent der in den USA geernteten Kartoffeln.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen