Karim El-Gawhary arbeitet seit über drei Jahrzehnten als Nahost-Korrespondent der taz mit Sitz in Kairo und bereist von dort regelmäßig die gesamte Arabische Welt. Daneben leitet er seit 2004 das ORF-Fernseh- und Radiostudio in Kairo. 2011 erhielt er den Concordia-Journalistenpreis für seine Berichterstattung über die Revolutionen in Tunesien und Ägypten, 2013 wurde er von den österreichischen Chefredakteuren zum Journalisten des Jahres gewählt. 2018 erhielt er den österreichischen Axel-Corti-Preis für Erwachensenenbildung:
Er hat fünf Bücher beim Verlag Kremayr&Scheriau veröffentlicht.
Alltag auf Arabisch (Wien 2008)
Tagebuch der Arabischen Revolution (Wien 2011)
Frauenpower auf Arabisch (Wien 2013)
Auf der Flucht (Wien 2015)
Repression und Rebellion (Wien 2020)
Israels Militär belagert den Nord-Gazastreifen, die humanitäre Situation ist fatal. Am Telefon berichten Menschen, die dort ausharren, von ihrem Alltag im Krieg.
Der irakische Journalist Muntazer al-Zaidi warf 2008 seinen Schuh auf den damaligen US-Präsidenten George W. Bush. Zu den US-Wahlen hat er eine klare Meinung.
Israel und die Hamas versuchen in den Verhandlungen weiterhin, ihre Kriegsziele zu erreichen. Doch Washington und Teheran haben ein Interesse an Deeskalation.
Sinwar wird neuer Hamas-Polit-Chef. Er gilt als Hardliner, doch sein Aufenthaltsort in Gaza könnte ihn einschränken. Seine Wahl ist eine Botschaft an Israel.
Während Israel Rafah unter Beschuss nimmt, erstarkt die Hamas im Norden wieder. Für langfristigen Frieden in der Region braucht Gaza eine Exitstrategie.