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Kabarettist Beltz beigesetzt

FRANKFURT/MAIN ap ■ Der Kabarettist Matthias Beltz ist gestern in Frankfurt am Main beigesetzt worden. Beltz war am 27. März im Alter von 57 Jahren einem Herzinfarkt erlegen. An der Beerdigung auf dem Hauptfriedhof nahmen auch Außenminister Joschka Fischer sowie der Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit teil. Die beiden Grünen-Politiker sind politische Weggenossen von Beltz aus der Zeit der Studentenrevolte um 1968 und der späteren gemeinsamen Aktivität im „Revolutionären Kampf“. Für diese Organisation hatte Beltz Anfang der siebziger Jahre in den Rüsselsheimer Opel-Werken agitiert. Noch in dieser Zeit machte der Jurist seine ersten Gehversuche als Kabarettist. 1988 gehörte er zu den Mitbegründern des Frankfurter Varietes „Tigerpalast“. Seine Soloauftritte, in denen er die ihm nahe stehende Linke besonders kritisch unter die Lupe nahm, brachten ihm etliche Preise und bundesweite Popularität ein.

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