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KWU in Südafrika

■ Kraftwerkslobby plant Tagung in Johannesburg / Kernenergie steht offiziell nicht auf dem Programm

Bonn (ips/taz) - Unter Beteiligung führender Ingenieure und Wissenschaftler aus der Bundesrepublik plant die Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber (VGB) eine Fachkonferenz über Elektrizitätserzeugung und Kraftwerke in Südafrika. Nach Auskunft des VGB mit Sitz in Essen, dem Betreiber und Hersteller aus 30 Industriestaaten und Entwicklungsländern angehören, wird die Südafrika–Sondertagung Anfang November in Johannesburg stattfinden. Neben 19 deutschen Experten haben Fachleute aus Frankreich, Großbritannien, Israel, Taiwan, Australien und Hongkong Beiträge zu der Konferenz angemeldet, bei der Fragen der Energiegewinnung Südafrikas erörtert werden sollen. Die Essener Zentrale des internationalen Dachverbands VGB, der die Tagung zusammen mit Südafrikas staatlichem Energiekonzern ESCOM ausrichtet, unterhält unter anderem ein Ausbildungs– und Schulungszentrum für den Betrieb von Kraftwerken. Von bundesdeutscher Seite gehören sämtliche Energieunternehmen und führende Kraftwerkhersteller, so die Kraftwerkunion (KWU), dem Verband an. Zur Eröffnung der Tagung in Johannesburg ist ein Beitrag des Vorstandsvorsitzenden der Vereinigten Elektrizitätswerke (VEW) Klaus Knizia vorgesehen. Das Thema Kernenergie steht offiziell nicht auf dem Programm. Allerdings ist auch ein Referent aus Israel vorgesehen.

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