KRANKHEITSBEDINGTE ABSAGE: Wer ist eigentlich dieses Wir?
Die Kolumnist*innen Dr. Michaela Dudley und Bobby Rafiq sprechen mit taz-Redakteur*innen Ebru Tasdemir und Andreas Hergeth über ihr Berlin.
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Noch sehr frisch, im September 2020, sind die neuen Kolumnist*innen, Dr. Michaela Dudley und Bobby Rafiq angetreten, um ihren eigenen Blick auf diese Stadt in ihren monatlichen Kolumnen für den Berlin-Teil der taz mit den Leser*innen zu teilen.
Was für ein Zufall, dass just im September diesen Jahres der Berliner Senat nach knapp 12 Jahren eine neue Imagekampagne unter dem Motto: #WirsindEinBerlin startete, um die Vorzüge einer kosmopolitischen und postdiversen Stadt zu bejubeln. Warum braucht es eine solche Kampagne, wenn Berlin schon immer anders als der Rest der Republik war? Und sind mit diesem Wir auch diejenigen gemeint, die aus der Stadt weggentrifiziert werden?
Eine gute Gelegenheit also, um mit den beiden Kolumnist*innen über dieses "Wir" in der Senatskampagne ins Gespräch zu kommen. Andreas Hergeth und Ebru Tasdemir, Redakteur*innen des Berlinteils der taz, sprechen mit Dr. Michaela Dudley und Bobby Rafiq nicht nur über Personalpronomen, sondern auch über diese Stadt, aber auch über Räume und Träume, über Drinks und Dings.
Michaela Dudley, Jahrgang 1961, ist eine Transfrau mit afroamerikanischen Wurzeln. Auf der journalistischen Ebene ist sie Kolumnistin beim LGBTQ-Magazin SIEGESSÄULE, dem Kulturheft und Kampfblatt der queeren Szene, sowie freie Redakteurin.
Bobby Rafiq ist freier Autor und Journalist, arbeitet als TV-Autor und Redakteur, berät und textet für Comedians und Kabarettisten.
Anregungen und Fragen nehmen wir mit Freuden entgegen über taztalk@taz.de.
