Justizirrtum im US-Bundesstaat Virginia: Nach 33 Jahren frei
Der Oberste Gerichtshof widerrief sein Urteil nach einer DNA-Probe. Dem Angeklagten waren fälschlicherweise Mord und Vergewaltigung vorgeworfen worden.
Jahrzehnte später zeigten DNA-Tests, dass ein anderer Matrose die Taten begangen hatte. Er war mittlerweile im Gefängnis verstorben, wo er wegen einer anderen Straftat einsaß.
2015 waren in den USA insgesamt 149 Menschen freigelassen worden, nachdem sie durchschnittlich jeweils 14,5 Jahre unschuldig im Gefängnis verbracht hatten, wie die Rechtsfakultät der Universität von Michigan im Februar gemitteilt hatte.
Zwei Drittel der Betroffenen gehörten demnach ethnischen Minderheiten an, die Hälfte von ihnen waren Schwarze. Die Dunkelziffer der unschuldig Verurteilten liegt den Autoren der Studie zufolge deutlich höher.
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