piwik no script img

■ Junge Leute beäugen BildungsprogrammeGrüne und FDP sind noch die Besten

Berlin (taz) – Immerhin, sie haben einige Oasen in der bildungspolitischen Wüste entdeckt. 70 junge Leute durchforsteten die Wahlprogramme der Parteien, um – unter anderem – Relevantes zur Bildung zu finden. Die beiden kleinen Parteien erhielten die meisten Grinse-Gesichter in der Testtabelle. Anders die Volksparteien CDU und SPD, wo „wir kaum explizite Zusagen und bildungspolitische Konzepte vermerken konnten“, schreibt der Arbeitskreis Bildung der jugendlichen Politevaluierer.

Die PDS wird von den Kids gelobt und gescholten zugleich: Gut, daß die demokratischen Sozialisten die Demokratisierung der Bildungseinrichtungen vorantreiben wollen. Schlecht, daß die PDS „dem Staat die Alleinverantwortung für Bildungspolitik zuspricht“. Die Staatsfixierung scheint für die jungen Leute der wesentliche Maßstab zu sein. Zu ihren Sofortforderungen an die Politik zählen: die Sparpolitik an Schulen und Hochschulen zu beenden, Privatschulen zu fördern, den Beamtenstatus von Professoren sowie die Habilitation abzuschaffen. cif

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen