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Jüdische Demonstranten protestieren gegen den Irak

Bonn (ap) — Rund 350 jüdische Demonstranten haben gestern in Bonn gegen die irakischen Angriffe auf Israel demonstriert und ihre Unterstützung für die Vereinigten Staaten bekundet. Zu dem Solidaritätsmarsch in Bonn-Bad Godesberg von der israelischen Botschaft zur etwa fünfzehn Minuten Fußmarsch entfernten irakischen Mission hatte der Bundesverband jüdischer Studenten in Deutschland aufgerufen. Die Jugendlichen, aber auch viele Menschen im Alter zwischen vierzig und fünfzig Jahren wollten nach eigenen Angaben auch an die Bundesbürger appellieren, „ihre ignorierende Position sowie ihre antiamerikanische Haltung zu überdenken“. „Mord ist sein Hobby“, warfen die Demonstranten auf Transparenten dem irakischen Präsidenten Saddam Hussein vor. Scharf attackiert wurden auch die Rüstungsexporte der Bundesrepublik. Nach Angaben der Bonner Polizei kam es bei der Demonstration zu keinerlei Zwischenfällen.

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