Der Fabrikant Heinrich Ross bannte die Stars der Stummfilmzeit auf Fotopostkarten. Auf der Flucht vor den Nazis verlor der jüdische Neuköllner alles.
Historiker dürfen erstmals das päpstliche Archiv aus der Zeit des Holocaust einsehen. Hat Papst Pius XII. alles getan, um Italiens Juden zu retten?
Im Mai 1939 brach die „MS St. Louis“ mit 937 jüdischen Passagieren nach Kuba auf. Die Odyssee und ihr Held waren in Deutschland lange fast vergessen.
Der Todestag hat die „FAS“ zu einem kreativen Vergleich Adornos mit Björn Höckes inspiriert. Gestritten wird derweil um eine Gedenktafel.
Osnabrücks Oskar Schindler? Als Bürokrat in den besetzten Niederlanden rettete Hans Calmeyer Tausende Juden – aber das ist nicht die ganze Geschichte.
Stella Goldschlag meldete der Gestapo Verstecke anderer jüdischer Menschen. Peter Wyden lernte sie in der Schule kennen und beschreibt sie.
Die Juden sollten nicht länger als Statisten im deutschen Gedächtnistheater dienen. Sie brauchen ihre eigenen Rituale.
Was geschah am 9. November 1938 in meinem Heimatort? Für Niedersachsen beantwortet jetzt eine neue Website Fragen wie diese.
Zwei Tage vor dem Gedenken an die Novemberpogrome der Nazis ehrt Jad Vaschem zwei Berliner, die Juden in höchster Not vor dem Tod bewahrten.
Das Hans-Rosenthal-Haus in Zehlendorf wendet sich an Menschen jenseits der 50. Das Jubiläum am Sonntag wird mit einem Tag der offenen Tür und einer Gala gefeiert.
Als Kinderstar empfing ihn der „Führer“. 1939 musste er mit seiner Mutter untertauchen. Jetzt ist Peter Bosse gestorben.
Jutta Bamwol wollte – wie Tausende jüdische Jugendliche auch – in den 30er Jahren nach Palästina auswandern. Doch sie wurde in Auschwitz ermordet.
Vor 80 Jahren schoben die Nazis polnische Juden an die deutsch-polnische Grenze ab. An sechs Familien in Berlin erinnert nun eine Ausstellung.
Ludwig Katzenellenbogen musste vor 79 Jahren seine Wohnung in Berlin verlassen. Im Mai ist er zurückgekehrt – in meine Wohnung.
SchülerInnen der Freien Waldorfschule Kreuzberg haben das Schicksal einer jüdischen Familie recherchiert. Ein kleiner Ortstermin.
Fred Heyman überlebte als Teenager in Berlin die Judenverfolgung der Nazis. Ein Bericht über ein Leben als gebrandmarkter Außenseiter.
Mit einem Festakt eröffnet die Gedenkstätte Deutscher Widerstand ihre erweiterte Sonderausstellung über die Hilfe für verfolgte Juden im Nationalsozialismus.
Kann der Beschluss überhaupt etwas am Antisemitismus ändern? Ja, wenn die Abgeordneten jetzt nicht denken, damit sei es schon getan.
Lange war der jüdische Werder-Präsident Alfred Ries in Vergessenheit geraten. Eine Recherche von Fans fördert 2017 die bewegte Biografie des NS-Überlebenden zutage.
Die beiden über 90-jährigen Männer geben zu, im KZ Stutthof gearbeitet zu haben. Eine Beteiligung am Massenmord leugnen sie.
Die Staatsoper in Berlin ist wieder offen. Hier suchten in der Nazizeit verfolgte Juden Zuflucht, so wie Walter Frankenstein.
Albert Speer stilisierte sich jahrzehntelang zum guten Nazi. Wie er das machte und wer ihm dabei half, erklärt der Historiker Magnus Brechtken.
Für die Doku „Shalom Italia“ begleitet Regisseurin Tamar Tal Anati drei jüdische Brüder in der Toskana. Einer von ihnen ist ihr Schwiegervater.
Die jüdische Malerin Charlotte Salomon wurde von den Nazis ermordet. Schüler*innen der Charlotte-Salomon-Grundschule erinnern nun sie.
Die Dokumentation „Stille Retter“ zeigt die Zivilcourage bei der Judenverfolgung in Frankreich. Ein Gespräch mit dem Zeitzeugen Alfred Grosser.
Unser Autor war 17 Jahre alt, als er den „Judenstern“ tragen musste. Er erzählt von den Reaktionen und von einem gezeichneten Leben.
Thessaloniki nannte man einst Jerusalem des Balkan. Dann kamen die Nazis. Die Erinnerungen sind erloschen, die Stadt will griechisch sein.
Schon bevor Hitler an die Macht kam, war im Fußball der Antisemitismus verbreitet. Und es gab jüdische Selbstbehauptung.
Bremervörde streitet darüber, ob die Dürerstraße Joseph-Salomon-Straße heißen und an einen von den Nazis ins Exil gezwungenen Juden erinnern soll.
Die taz sucht Ideen und Entwürfe für ein „Arisierungs“-Denkmal an der Weser. Auf dem Gelände will auch die Firma Kühne+Nagel bauen, die einst jüdischen Besitz „verwertete“.
In einem Rias-Sendesaal ehrt die Gedenkstätte Jad Vaschem 71 Jahre nach ihrem Tod die Frau, der der spätere Entertainer Hans Rosenthal sein Leben verdankte.
Erst 30 Jahre nach dem Tod von Selma Meerbaum-Eisinger im Arbeitslager wurde sie entdeckt, heute zählen ihre Gedichte zur Weltliteratur.
Walter Frankenstein hat als Jude versteckt in Berlin überlebt. Nach dem Krieg begann für ihn eine monatelange Odyssee von Deutschland nach Palästina.
Ein neuer Band über die Ermordung der europäischen Juden beschreibt die Deportationen aus Dänemark, Belgien und den Niederlanden.
Kühne + Nagel transportierte die Möbel deportierter Juden. Der Logistikkonzern ließ dieses Kapitel aus der NS-Zeit bisher im Dunkeln.
Mit „Meine Tochter Anne Frank“ zeigt die ARD am Mittwoch die erste deutsche Verfilmung des Schicksals der Jüdin. Unterfinanziert und doch gelungen.
Patrick Modiano distanziert sich nicht von seinen Erzählern. Dadurch gewinnen die Texte des Literaturnobelpreisträgers eine verletzliche Leichtigkeit.
Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist kein sehr altes Ritual. Erinnern heißt auch, alle Verbrechen der Nazis genau zu betrachten.
Der Oberbürgermeister will sie, auch die Kirche ist dafür. Doch CDU, Freie Wähler und eine NPD-Abspaltung stimmen gegen Stolpersteine in Villingen.
In seinem Buch schildert Miller die schwierige Beziehung zur Mutter, der berühmten Kindheitsforscherin. Ihr Leid machte sie zur Täterin gegenüber dem Sohn.
Zur Reichspogromnacht sperren die Nazis Werner Rindsberg ins Gefängnis. Er kommt in US-Uniform zurück – und entnazifiziert die Uni Marburg.
Vor 75 Jahren begann die systematische Judenverfolgung in Deutschland. Fünf Historiker erzählen die Ereignisse nach – in Echtzeit auf Twitter.
Der WDR zeigt, wie die jüdische Familie Spiegel die Nazis überlebte. Die Geschichte ist authentisch, verschweigt aber eine andere Realität.
Zahlreiche Straßen und Plätze in Italien sind nach Giovanni Palatucci benannt. Das Centro Primo Levi in New York spricht ihm nun die Heldentaten ab.
Schüler und Überlebende des Nazi-Regimes proben gemeinsam für ein Bühnenstück. Kann das im Land der Täter funktionieren?