: Jekyll&Hyde unter Druck
■ Lizenz verfällt bei vorzeitigem „Aus“
Der Vertrag, durch den das Bremer Ticket-Servic-Center (TSC) und das Musical auf den Unternehmer Klaus-Peter Schulenberg übergehen sollen, ist immer noch nicht unterschrieben. Hintergrund ist eine Klausel im Lizenzvertrag für Jekyll&Hyde: Falls das Musical in Deutschland vor dem 30. Juni beendet wird, verfällt die weitere Lizenz. Die Produzenten von Jekyl &Hyde, die SFX Theatrical Group, haben am Broadway ein Defizit von 1,5 Millionen Dollar gemacht, das wollen sie aus internationalen Lizenzgebühren wieder einspielen.
Als die SPD-Fraktion sich darauf festlegte, dass Jekyll&Hyde in der Restlaufzeit in Bremen ohne neuerliche zusätzliche Subventionen auskommen müsse, ahnte sie von dieser Vertragsklausel nichts. Schulenberg will aber den Vertrag erst unterschreiben, wenn garantiert ist, dass er am 30.6. auch die Lizenz übernehmen und dafür Hair eintauschen kann.
K.W.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen