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Islamismus und politischer ExtremismusDie neue rote Gefahr

Ob der Linksextremismus zur neuen Gefahr für die Demokratie wird und Deutschland Aussteigerprogramme für Islamisten braucht, diskutierten Geheimdienstler in Berlin.

Abgebrannte Autos in Hamburg. Bild: dpa

BERLIN taz | Der deutsche Inlandsgeheimdienst will keine Aussteigerprogramme für radikale Islamisten betreiben. "Wir sind nicht die Institution, die sich aktiv an solchen Programmen beteiligt", sagte Heinz Fromm, der Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, am Freitag in Berlin. "Wir haben eine beratende Funktion."

Fromms Behörde hatte an diesem Tag in der Bundesakademie für Sicherheitsfragen das inzwischen 8. Symposium zum Thema Innere Sicherheit veranstaltet. Dieses Mal sprachen die Mitarbeiter von Nachrichtendiensten, Ministerialbeamte und Wissenschaftler im Berliner Bezirk Pankow über das Thema "Gewaltbereiter Extremismus und Terrorismus im Zeichen der Wirtschaftskrise. Eine Gefahr für die Demokratie?"

Eine der am häufigsten diskutierten Fragen war, ob es neben den Programmen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus auch solche gegen Linksradikalismus und Islamismus geben müsse. Die Bundesregierung hat diese Vorhaben in ihren Koalitiosnvertrag geschrieben, Initiativen gegen Rechts und Experten kritisieren das scharf.

Auch in den Verfassungsschutzbehörden wird derzeit über Programme für radikale Islamisten diskutiert.

Solche Programme seien eigentlich gar nicht Aufgabe des Verfassungsschutzes, sagte Fromm in Berlin und äußerte sich dann doch dazu. Seiner Ansicht nach, würden die Aussteigerprogramme für Neonazis nicht mehr so viel genutzt. Wer bereit gewesen sei auszusteigen, habe dies inzwischen getan. Deshalb sei der Zuspruch nicht mehr so groß.

Es sei grundsätzlich eine gute Idee, solche Programme für radikale Linke und Islamisten anzubieten, allerdings könne man die Konzepte aus dem Rechtsextremismus "nicht einfach auf andere Bereiche übertragen." Die Distanz zum Staat sei in den einzelnen Milieus sehr unterschiedlich. Auf Rechtsextremisten könnten staatliche Behörden zugehen, bei Menschen aus dem islamistischen und noch mehr dem linken Spektrum sei dies aber sehr viel schwieriger.

Auf die Frage, ob Verfassungsschutzchef Fromm Programme zur Deradikalisierung von Islamisten generell befürworte, sagte er: "Ich weiß noch nicht, ob ich dafür bin." In Großbritannien arbeitet der Staat teilweise mit extremistischen Imamen zusammen, um gefährdete muslimische Jugendliche vom Dschihad fernzuhalten. Ob dies auch in Deutschland so kommen werde, sei eine wichtige Frage, die derzeit auch in seiner Behörde diskutiert werde, sagte Fromm weiter. Das sei eine politische Entscheidung, der Verfassungsschutz werde nur seine Expertise zur Verfügung stellen.

Das andere große Thema war das so genannte Abfackeln von Autos in Berlin. Allein in diesem Jahr habe es laut Zählung der Polizei insgesamt 280 solcher Brandstiftungen gegeben - 130 davon politisch links motiviert, sagte Claudia Schmid, die Verfassungsschutzchefin des Stadtstaates. Sie stellte noch einmal die Studie ihrer Behörde zur linksradikalen Gewalt in Berlin vor. Die Stadt sei mit 2.200 Radikalen die deutsche Hochburg des Linksextremismus, etwa 950 davon gehörten dem autonomen Spektrum an.

Zudem habe die extreme Linke in diesem Jahr etwa 139 Gewalttaten verübt, das sei sehr viel mehr als im rechtsextremen Spektrum mit 72 Gewalttaten.

Der Bielefelder Universitätsprofessor und Extremismusforscher Peter Imbusch sagte dazu, dass man zur Zeit kaum etwas über den Werdegang und die Radikalisierung linker Gewalttäter wisse - ganz im Gegensatz zu den bekannten Biografien rechtsextremer Aussteiger. Wolle man etwas gegen linksradikale Gewalt tun, müsse man sich mehr mit den Lebensläufen linker Gewalttäter und der Frage nach den Gründen für deren Handeln befassen.

Insgesamt waren sich die meisten Teilnehmer einig, dass keine der drei Ideologien derzeit von der Wirtschaftskrise profitiere, denn ein Großteil der Menschen könne mit den hier angebotenen Lösungen einfach nichts anfangen.

Allerdings waren nicht alle dieser Meinung. Markus Wehner von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, welcher den Teil des Symposiums zum Linksextremismus moderierte, sah eine "klammheimliche Unterstützung" relevanter Bevölkerungsgruppen für linksradikale Autoanzünder und ihr politisches Milieu. Heino Vahldieck, Präsident des Hamburger Verfassungschutzes, sah dies ähnlich. Zudem bescheinigte er dem Rechtsextremismus, so gut wie keine Unterstützung in der Bevölkerung zu genießen.

Allerdings lassen aktuelle Studien zum Thema Rechtsextremismus - beispielsweise vom Team des Bielefelder Soziologen Wilhelm Heitmeyer - durchaus andere Schlüsse zu. Erst in der vergangenen Woche stelle Heitmeyer eine Studie zu fremdenfeindlichen Einstelllungen in Europa vor. Ergebnis: JedeR zweite Befragte stimmt den Aussagen "Es gibt zu viele Einwanderer" und "Der Islam ist eine Religion der Intoleranz" zu. 43 Prozent der Befragten halten Homosexualität für unmoralisch, fast ein Drittel geht von einer "natürlichen Hierarchie zwischen schwarzen und weißen Menschen" aus, ein Viertel unterstellt, dass "Juden zu viel Einfluss" haben.

Welche empirischen Belege es für die angeblich sehr hohe Zustimmung zur Brandstiftung bei Autos gibt, ließen die Vertreter dieser These offen.

Auf die Frage der Veranstaltung nach der Gefahr für die Demokratie antwortete Verfassungsschutzchef Fromm nach über sieben Stunden Symposium: "Nein."

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86 Kommentare

 / 
  • A
    aserath

    @Wolf:

    Was in Wiki steht über Antifas ist blödsinn. Ich selbst bin Metaller und in meiner Scene die eigentlich unpolitisch ist, gibt es sehr große Probleme mit der Antifa die sogar bis zu Angriffen aus Bands etc. gingen. Natürlich sind wir auch nicht ganz unschuldig da im Metal sehr viel Provoziert vor allem mit extremen Sachen, wobei nur sehr selten was ernsthaftes dahintersteckt. Aber was wichtig dabei bleibt ist das sie großteils nur unschuldige schädigen und selbst genauso wenig Toleranz zeigen wie Nazis. Und auch Linksextreme haben ihr "Weltbild" und sie gehen selbst mit gewalt gegen alles was nicht hineinpasst.

  • W
    wolf

    ich halte die tatsache, das links und rechtsextremismus hier gleichgestellt wird für extrem gefährlich, islamismus lasse ich mal außen vor.

    während neo nazis (und auch schreibtischnazis) jeden hassen und den tod wünschen (altermedia,etc) der nicht in ihr weltbild passt, angefangen von schwulen, demokraten,kommunisten, ausländern, über linke und andersgläubige, einfach jeden der keine glatze trägt oder einen ähnlichen hass besitzt, bekämpft der linksextremismus, jdflls nach der defintion von wiki antifaschismus, genau diese glatzen. genau diese menschen, die so verblendet sind das man mit ihnen nicht reden kann, die junge menschen wegen eines t shirts auf die bordsteinkante legen und drauspringen und leute wegen ihrer hautfarbe umbringen.

    ich sehe den antifaschismus als notwendig an heutzutage, beispiele sind zu zahlreich. die tatsache, das antifaschisten von der regierung gleichgesetzt werden mit neo nazis zeigt die geisteshaltung der brd, schwarz geld, sozusagen.

     

    autos anzünden ist gleich freiburger jugendhäuser sprengen??! farbbeutel schmeissen ist gleichzusetzen mit dem vorhaben der planung und dem willen, ein viertes reich zu errichten??

    das kann doch niemand wirklich so meinen.. oder doch?

  • S
    Shrike

    Die meisten Religionen beinhalten intolerante Züge, im Alten Testament und im Koran stehen jedenfalls einige ziemlich harte Sachen drin. Und nette Ansagen gibt es natürlich auch, denn so kann sich eine Religionsgemeinschaft aussuchen, was gerade passt und sich flexibel verhalten.

    Wenn man die verschiedenen Religionen betrachtet, kann man schon eine gewisse Selektion erkennen.

     

    Ein Beispiel:

    Islam und Christentum haben oft missioniert, können aber auch darauf verzichten, je nach Situation. Jedenfalls sind dies durch Missionierung die 2 größten Religionen geworden.

    Das Judentum hat kaum missioniert, weshalb es nur vergleichsweise wenige Juden gibt.

    Einige rein pazifistische Religion hätte geschichtlich ebenfalls einige Nachteile.

     

    Und zur Extremismus-Debatte:

     

    Hier malen die meisten ihre jeweiligen Feindbilder an die Wand.

     

    Ich habe jedenfalls nichts dagegen, dass man sich um alle bedenklichen Extremismen kümmert, die Nazis sind nicht die einzige Gefahr.

     

    Andererseits ist etwa die NPD eine kleine, eigentlich unwichtige Partei, bei der noch nichtmal sicher ist, ob sich ein Verbot überhaupt lohnt.

    So viele Nazis gibt es auch wieder nicht, ich finde, bei Betrachtung der Gesamtsituation in Deutschland werden die sehr hochgespielt.

    Hier tut mancher so, als ob die demnächst das Land übernehmen.

    Aber davon sind die doch meilenweit entfernt.

    Eine Gefahr sind sie im Kleinen, aber sie bedrohen keineswegs die Grundfesten dieser Demokratie.

     

    Die NPD ist legal, die Leute könnten sie massenhaft wählen.

    Aber wie wir sehen, tun sie das nicht.

     

    Eine 80-Millionen-Gesellschaft ohne Extremisten, Spinner und Fanatiker will ich jedenfalls erstmal sehen, bevor ich sie für realistisch halte.

  • A
    asd

    das thema ist doch von grundauf nonsens!

     

    erstens kann man links rechts und islam nicht über einen kamm scheren.

    das erste sind zwei politische gesinnungen, das dritte eine glaubensrichtung.

     

    zweitens ist der deutsche staat dem rechten schon immer neher gewesen als den linken. das ist fakt.

     

    drittens ist es totaler schwachsinn linksextreme als demokratiefeindlich zu bezeichnen.

    ein grosteil dieser sind absolute verfechter der demokratie! vielleicht nicht des kapitalismus, aber der demokratie!

    ein teil derer sind eher auf der autonomen oder auch anarchistischen schiene.

    ab er selbst dieser teil ist im endeffekt ausschliesslich für eine freiheitliche gestalötung des zusammenlebens.

    links steht generell für mehr freiheit mehr gerechtigkeit für alle

     

    die rechten sind da doch gefärlicher. und auch ein wirklicher feind der demokratie!

  • A
    asd

    @Autobahnfahrer

     

    da liegst du leider sehr falsch!

    wer selber denkt und nicht systemkonforme schlüsse zieht ist kein nazi sondern erstmal unbequem für den staat.

    das gilt für linke rechte, für jedermann.

    nicht jeder nicht systemkonforme schluss ist aber der gleiche.

    es gibt die eine helfte die eben ihre verantwortung nicht nur auf nationaler ebene sehen. für die es keine lösung eines problem ist die fehler der anderen aufzuzeigen und sich auf eine interne lösung zu konzentrieren.

    und es gibt diejenigen die die verantwortung eben nur national betrachten können, für die das hauuptproblem die vielen einwanderer sind. weiter als bis kurz vor ihre haustür geht der horizont da nicht.

    es geht hauptsächlich erstmal um die lösungen der probleme für deutschland.

    wenn man sojemandem als nazi bezeichnet ist es vielleicht etwas übertrieben, aber es geht absolut in die richtige richtung!

  • A
    Autobahnfahrer

    @keetenheuve

     

    Klasse, genauso ist es! Wer hier noch selber denkt und sich erdreistet eine nicht Systenkonforme "Meinung" zu haben ist "Nazi".

    Was kommt denn nach der medialen "Umerziehung"?

    Entzug der Bürgerrechte? Knast für Andersdenker?

    Am Ende wird es jedenfalls eine Menge dummer Gesichter geben, beim Erwachen!

  • FT
    Fritz Teich

    Dummheit ist viel schlimmer als Fremdenfeindlichkeit. Was ist der gute Ton in einer Gesellschaft? Was kann man von einem Fremden erwarten? Worueber darf man sich aergern und was muss man hinnehmen? Und wie genau muss man als Soziologe fragen? Ganz spiessig: es gibt auch ungebildete Fremde. Zum Autoabfackeln: Ja, prima, ist Mainstream. Dafuer muss man sich nur einmal mit einer Schuelerin oder jungen Studentin aus Friedrichshein unterhalten. Der Kampf gegen die Gentrifizierung ist populaer. Und viel aelter als diverse Gruppen. Gilt als gerecht. Kann man nichts gegen machen.

  • W
    WeedWeed

    Das die Cdu / Csu schon seit jahren eine gefahr fuer demokratie ist wird wohl noch immer uebersehen.

  • G
    Gelderlander

    Zahl Rechtsextremer Straftaten erschreckend hoch! Im September 2009 wurden offiziell 1.488 Straftaten registriert, die rechtsextrem motiviert waren. Das ist eine Höchstzahl im Vergleich der zurückliegenden fünf Jahre.

     

    Aber da die Herren Kalten Krieger und die Regierung sowieso auf dem rechten Auge blind sind...

  • V
    vic

    Markus Wehner von der FAS sieht eine

    "klammheimliche Unterstützung" relevanter Bevölkerungsgruppen für linksradikale Autoanzünder. Ok das liegt vermutlich an seinem Arbeitgeber.

    Wenn jedoch Heino Vahldieck, Präsident des Hamburger Verfassungschutzes tatsächlich glaubt, der Rechtsextremismus genieße so gut wie keine Unterstützung in der Bevölkerung, dann ist er definitiv für seinen Job unqualifiziert.

  • TF
    the fnord

    Religion kann und wird immer intolerant ausgelebt, von manchen zumindest. Aber der Großteil lebt meines Erachtens nach die tolerante Version - egal welcher Regligion. Klar gibt es extremistische Islamisten und faschistische Christen. Aber das ist (ich sage jetzt NICHT "Gott sei Dank") die absolute Minderheit. Ok, extremistische Buddhisten habe ich noch nicht gesehen, aber das ist so eine Sache für sich. Es kommt doch immer darauf an, wer sich was gerade wie hinlegt. 3 große W's.

    Fürchtet Euch doch lieber mal vor realitätsnahen Dingen wie grundloser Überwachung, Beschneidung unserer Rechte, Verschlechterung unser aller Lebensbedingungen... Das macht viel mehr Sinn, als sich über Religion den Kopf zu zerbrechen.

    Salute!

  • G
    gelderlander

    Wenn ich die Kommentare hier so lese komme ich mir vor wie bei dem rechten blog pi.

     

    aber das soll nicht mein thema sein.

     

    In anbetracht der tatsache, das rechtsextreme gewalt von tag zu tag zunimmt, das nazis ganze landstriche und städte übernehmen, das die politik und die polizei tatenlos zusieht, frage ich mich, ob diese geheimdienstler überhaupt irgendetwas in den letzten jahren mitbekommen haben.

     

    sicher geht von radikalen muslimen gefahr aus. es geht auch gefahr von linksextremen aus. aber nun nur darauf zu zielen ist einfach nur falsch, denn die gefahren von anderen religiösen fanatikern, sei es nun die piusbrüder oder die christliche rechte in den USA dürfen nicht unterschätzt werden.

     

    http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2009/1119/pdf/neonazis.pdf

     

    http://gaymuensterland.wordpress.com/2009/11/20/dortmund-von-nazis-ubernommen-der-staat-schaut-zu/

  • S
    steppenwolf

    >>> diese Vorhaben in ihren Koalitiosnvertrag geschrieben, Initiativen gegen Rechts und Experten kritisieren das scharf.

     

    Ach, ja ?!

    Gegen rechts: hau drauf!

    Bei den linken und islamischen Feinden der freiheitlichen Gesellschaft wird weggeschaut.

    Typisch linker Tunnelblick mit Realitätverweigerung.

  • KK
    Karl Kraus

    Na, habt ihr wieder Spaß mit der Islamdebatte? Seht ihr nicht, dass es hier um die neurotisch motivierte Kontrolle aller Abweichler geht? Es scheint in der Überlegung, alle Extremismen über einen Kamm zu scheren, egal zu sein, ob der Nazi tötet, der Linke dagegen fackelt. Erleben es die Deutschen inzwischen als gleichwertig, ob einer Sachen kaputt macht (was in der Tat blabla natürlich schwallschwall ganz schlimm ist distanzierdistanzier), oder ob er mordet und tötungsbereit ist? Mein Gott, was leben wir in einer verblödeten Gesellschaft. Aber Hauptsache, ihr könnt euer peinliches Aufgeklärtheitsgetue (Links) oder eure mutige Kritisiertour (Mitte, Links, Rechts) in Sachen Islam feiern.

    Da soll man nicht radikal werden...

  • B
    Barbara

    „Wer Moscheen sät, wird Fundamentalisten ernten!", erklärte kürzlich Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime und dem ist nichts hinzuzufügen!

  • K
    kanndieislampolemiknichtmehrhören

    "insgesamt 280 solcher Brandstiftungen"..."130 davon politisch links motiviert"...

    sagt der Berliner Verfassungsschutz. Bei bislang ca. 20 Verhaftungen, wobei eingen Leuten gar nichts nachgewiesen werden konnte und es eventuell da auch die falschen getroffen hat, da frag ich mich doch, woher die Chefin vom VS diese Zahlen haben will. Jeder der Verhafteten müsste schuldig sein, politisch motiviert und 6-7 Autos angezündet haben. Davon hat allerdings nicht mal die BZ was gehört.

  • M
    Martin

    @ Brian

     

    "Euer Problem ist, dass Ihr diese Leute gar nicht haben wollt"

     

    Warum sollte das schon "ein Problem" sein? Ich lasse mir ungern vorschreiben, wen ich gern haben muß.

  • BN
    Bernd Nym

    Gewalt gegen Menschen ist strikt von Sachbeschädigung (und dazu gehört auch diese Autozerstörung) zu unterscheiden. Dass die Geheimdienstler das nicht tun, ist politische Strategie. Aber dass die taz nicht dazu in der Lage ist, ist ein politisches Armutszeugnis - oder auch Strategie?

    Wessen "ICH" mit seinem Automobil so sehr verschmolzen ist, dass er die Beschädigung eines Autos als eine Gewalthandlung am Eigentümer des Wagens empfindet, der sollte sich in Behandlung begeben.

  • J
    jörg

    @ keetenheuve:

    Welch komische Argumentationslinie. Fassen wir mal ihre Behauptung zusammen:

     

    Wenn ein Politiker aus SPD CDU FDP etc. eine Äußerung tätigt, wie zum Beispiel „Ausländer raus“ dann ist das nicht rechtsradikal/rechtsextrem. Wenn eine andere Person die Äußerung macht, ohne den politisch etablierten Hintergrund, dann ist „Ausländer raus“ definitiv rechtsradikal.

     

    Also geben sie zu, dass sie nicht auf den Inhalt eingehen sondern nur auf den, der das gesagt hat :-D Wenn ein Linker gegen „Fremdarbeiter“ hetzt, dann ist er kein Nazi. Aber er hat rassistische Ressentiments. Das lässt sich dann nicht abstreiten. Politiker aller Coleur versuchen regelmäßig mit solchen Äußerungen auf ganz stumpfe, zurückgebliebene Meinungen in der Bevölkerung auf Stimmenfang zu gehen.

     

    Falls sie mal auf die Idee kommen, ihre (beschränkte) Sichtweise weiterzuentwickeln, dann lesen sie sich die Studien zum Thema Rechtsextremismus in der Mitte (der Gesellschaft) durch:

     

    „Vom Rand zur Mitte

    Rechtsextreme Einstellungen und

    ihre Einflussfaktoren in Deutschland“

    (Im Auftrag der

    Friedrich-Ebert-Stiftung)

     

    Erschreckende Ergebnisse, ein großer Prozentanteil der Gesellschaft durch alle Schichten teilt die rassistischen, antisemitischen, sexistischen und homophonen Ansichten von Neonazis, NPD etc.

     

    Doch nur weil sie nicht alle Nazis sind, heißt das noch lange nicht, dass sie rechtsextreme Meinungen haben!

     

    Über den Islam und alle anderen Religionen kann diskutiert werden. Aber es hört da auf, wo pauschal Anhänger einer Religion abgeurteilt und ausgeschlossen, diskriminiert werden. Zwischen der Kritik an der Religion und der Kritik an ihren Anhängern besteht ein wesentlicher Unterschied. Auch ich halte Religionen (besonders die monotheistischen) für rückständig, bergen sie doch seit ihrer Entstehung ein enormes Konfliktpotenzial und verhindern ein rational humanistisches Weltbild.

     

    Zitat

    „Wenn diese Ansicht "rechtsradikal" ist, dann sind angefangen bei Ralph Giordano, Necla Kelek, Mina Ahadi und ganz ganz viele andere Nazis.“

     

    Wenn ich jemanden Rassismus unterstelle, dann ist er/sie deshalb kein Nazi. Ihre Schlussfolgerung bzw. Unterstellung schließt aus, dass auch Juden und Jüdinnen, Schwarze, Homosexuelle etc. Rassisten sein können. Rechtsradikal heißt nicht Nazi zu sein. Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Sexismus etc. finden sich nicht nur im Nationalsozialismus wieder!

     

     

    Ich stimme Ihnen zu, in Deutschland läuft etwas verkehrt (irgendwie überall auf der Welt). Und das fängt dort an, wo Menschen wie sie solch verkorkste Meinungen besitzen.

  • A
    appo

    Das ist immer das Selbe, wieder mal werden Muslime und Linke an die wand gestellt, und die Rechten sind die Nutznießer. Es muss endlich die Braume Soße aus diesem land raus.

    Das Volk hat Rechts gewählt, als nächstes kommt die nPD in die Regierung. imer wieder werden ausländer von Deutschen attakirt.

    das muss ein Ende haben!

  • F
    Flak

    Wenn man Linksextremismus dem Rchtsextremismus gleichstellt (auch wenn es von linker Seite aus mehr Straftaten gibt), dann erkennt man meiner Meinung nach nicht, was für schreckliche Dinge im Dritten Reich mit dem Holocaust geschehen sind. Da hat man gesehen, was für Dimensionen der Rechtsextremismus annehmen kann.

  • TR
    Tim Rainer

    Neben der Islamdebatte ist doch vor allem die Problematik "links" interessant. Wenn es wirklich eine zunehmende Gefahr für die Demokratie von ganz linksaußen geben sollte, stellt sich doch die Frage, wie sich das links-liberale Bürgertum nun gegenüber dieser Gefahr verhalten will. Klar ist doch zumindest, dass sich die linksradikalen Gruppen bei weitem nicht so sehr eignen den eigenen politischen Standpunkt in negativ Abgrenzung zu bestimmen wie es bei den Nazis der Fall ist. Gerade wenn viele der inhaltlichen Forderungen der linksradikalen auch im links-liberalen Bürgertum geteilt werden, dieses sich aber dennoch klar zu liberalen Demokratie bekennt, ist die kritische Auseinandersetzung wesentliche schwiedriger. Ich persönlich hoffe daher, dass es trotz dieser Schwierigkeiten und ohne jeden falschen und irrsinnigen rechts-links-Vergleich auch zu einer klaren Abgrenzung gegenüber den politischen Extremisten von links kommen wird. Denn diese Menschen glauben auf eine höchst problematische Weise die richtige Form zu leben für jeden erkannt zu haben und fühlen sich daher oft legitimiert jedes Mittel einzusetzten um dieses richtige Leben auch kollektib durchzusetzten. Die ganze Sache mit dem falschen BEwusstsein hatten wir schon mal...

  • R
    ratlos&schulz

    die neue rote gefahr???

    980 'autonome' gefährden die demokratie???

    hahaha...

    ein schwacher artikel mit bild-schlagzeile...

    wie auch an den kommentare zu merken ist, die sich alle auf die beiläufig erwähnte studie über einstellungen in europa beziehen, die hier oder meinetwegen auch bei dieser konferenz thesen stützen soll, ohne zusammenhänge herzustellen...

    liebe taz, ich hätte schon erwartet, dass ihr wenigstens darauf hinweist, dass es sich wieder mal um eine veranstaltung einzig zur selbstlegitimation der geheimdienste handelt...

    und wenn dann noch die fragwürdige einflussname der schlapphüte auf die sogenannten extremistischen szenen hinterfragt würde und vielleicht sogar noch das gefahrenpotential der geheimdienste für die demokratie diskutiert würde...

    dann würdet ihr den ansprüchen einer kritischen auseinandersetzung mit dem thema vielleicht gerecht...

    so liest es sich leider wie ein schlechter faz-artikel...

  • R
    reblek

    "Auf Rechtsextremisten könnten staatliche Behörden zugehen, bei Menschen aus dem islamistischen und noch mehr dem linken Spektrum sei dies aber sehr viel schwieriger." Da hätte der geneigte Leser doch gerne gewusst, warum.

  • CT
    Claus Thaler

    Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie sich ausgerechnet Sozialdemokraten, Linke Grüne und vor allem auch deren weibliche Exponentinnen, für Minarett-Türme, das Gebietseroberungssymbol des Islams und für das Kopftuch, das Symbol für persönliche Unterwerfung und Zweitrangigkeit, einsetzen.

    Von muslimischen Religionsangehörigen in unserem Land erwarte ich glasklares, lautstarkes und öffentliches Engagement gegen alle grausamen, menschenverachtenden Gepflogenheiten, welche im Namen des Islams begangen werden. Das vermisse ich nämlich ganz gehörig, ich höre ihren Widerstand (bis hin zu Morddrohungen) nur, wenn der Islam in einer Karikatur dargestellt wird,

  • I
    interessant

    Also, ich würde sagen, es gibt keine oder so gut wie keine Unterstützung für Rechtsextremisten in Deutschland. Die Unterstützung bzw. die klammheimliche Freude beim Autozündeln dürfte größer sein. Das Erstere hat einen einfachen Grund, selbst wenn jemand denkt, dass es zuviele Ausländer gibt, dann möchte er die nicht gewaltsam verjagen oder abfackeln. Es stört ihn halt, dass es "zuviele" sind, wie es viele Menschen auch stört, dass die Steuern so hoch sind. Deshalb zündet aber keiner sein Finanzamt an.

    Linksextremismus geniesst aus nachvollziehbaren Gründen eine gewisse Sympathie in größeren Teilen der Bevölkerung, werden die "oberen 10.000" doch für das Elend des Restes verantwortlich gemacht. Sie sind die Ausbeuter und Lohndrücker, da ist es nur in Ordnung wenn denen mal ein Auto abfackelt. Zu Zeiten der RAF genoss selbige eine Sympathisantenwelle von 25% der unter 30-jährigen. Das sind die, die heute kurz vor der Rente/Pensionierung stehen und an den Schalthebeln sitzen.

    Nazis richten sich ganz klar gegen Schwächere, die Linken kämpfen gegen die Stärkeren mit ihren großen Autos, die ohnehin nur stören, weil Mutti mit ihrem Cayenne zum Einparken auf 2 Parkplätzen immer 5 Minuten braucht.

  • M
    marek

    Jede Weltreligon ist intolerant aber darum geht es in diesem Artikel doch gar nicht.

  • JK
    Juergen K.

    Der Extremismus in Armani

    ist der erste, der zerschlagen werden muss.

     

    Der, der sich erlaubt, sich selbst zu bedienen.

  • G
    Gram

    Wenn wir schon dabei sind Otto Schily zu zitieren, dann wünsche ich allen eine gute Nacht. Und ich möchte mich mit aller Ausdrücklichkeit von dieser Nation distanzieren!! (obwohl ich eine deutsche Staatsbürgerschaft habe...)

    Jede andere religion ist genauso kritisch zu sehen , umso mehr sie tut zu unserem Leben zu gehören!!! Religion ist Faschismus in historischer Form!

    @ topic: natürlic sind die Ausstiegskonzepte für linksextremisten nicht das gleiche wie für rechtsextremisten! Die Gesellschaftskritik geht grundsätzlich viel tiefer!

  • W
    wilderengel64

    kann es sein, dass dieselben 50%, die den Islam als eine Religion der Intoleranz betrachten, Homosexualität NICHT für unmoralisch halten?

     

    und dieselben 50%, die Homosexualität für unmoralisch halten im Islam die Religion des Friedens™ erkennen?

     

    wäre alles andere nicht ziemlich widersprüchlich, oder ist Schizophrenie eine zwingende Voraussetzung um ein richtiger Gut- bzw. Bessermensch zu sein...?

  • A
    ArnoNym

    @Fawkrin:

    Jeder Mensch, der wirklich gläubig ist, also das jeweilige "heilige Buch" Wort-Wörtlich lebt, wird zu intoleranten Ansichten "erzogen". Diese Geschwätz man muss zwischen den Zeilen lesen oder man darf das nicht so wörtlich nehmen zieht nicht. Wenn es um Rache, Hass und Intoleranz darf man es nicht wörtlich nehmen, geht es um das Pradies oder irgendwelchen "positiven" Darstellungen, dann zählt das natürlich wörtlich. Wer sein heiliges Buch nicht wörtlich nimmt, also genau alles darin befolgt, was darin gefordert wird, kann auch nicht ins Paradies oder was auch immer gelangen, weshalb sein "Glauben" dann sinnlos wäre. Entweder ganz oder gar nicht.. und wer hier von Gotteslästerung oder Götzentum dann auf der Welt schwadroniert, der ist wohl doch nich so gläubig wie er gerne hätte, schließlich verrecke ich jämmerlich im Fegefeuer, als UNGLÄUBIGER....

    Monotheistische Religionen waren und sind einfach nur Müll!

  • MN
    Mara nym

    Als Frau, die den Islam zwar nicht studiert hat aber eben in einer Multikulturellen Gesellschaft lebt, halte Ich es für bedenklich wenn Koranschulen entstehen, in denen ausschliesslich Männer ausgebildet werden. Die Gleichberechtigung und der Fakt, das das Wort einer Frau den gleichen Wert des Wortes eines Mannes hat sollte doch über dem Wert einer Religion stehen. Oder?

    Und Frauen dürfen nicht von Bildungsmöglichkeiten ausgeschlossen werden, wir sind keine Menschen zweiter Klasse!

  • PT
    Pax Thuringia

    Wenn nur die parteidoktrin der Regierenden

    Klasse als nicht Kriminell eingestuft wird...

    dann sind wir wieder in der DDR.

  • M
    Martin

    Ja in den 70ern und das aus komplett anderen Gründen. Damals ging das Wirtschaftswunder deutlich zu Ende, gleichzeitig hatten wir die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er. Heute stellt sich die Situation komplett anders dar. Ohne weiteren Zuzug von Ausländern könnte man die sozialen Systeme noch viel viel früher abschaffen da sie nicht mehr funktionieren.

    Wenn man schon mit Geschichte argumentiert dann doch bitte auch sinnig. Alles andere ist nämlich verdammt gefährlich.

    Die anderen angesprochenen Dinge sind gar keinen Kommentar wert weil sie mit Verlaub einfach dumm sind.

  • D
    dela

    keetenheuve halt doch einfach die klappe... auf der PI Seite kannste gern deinen braunen Senf dazugeben aber nicht unter nem taz artikel. ich heisse religion zwar auch nicht für gut eher religiöse menschen für entweder zu dumm oder zu bequem um ohne hokuspokus auszukommen, aber eins ist sicher : du wärst im 3. Reich vorne mit dabeigewesen..

    und zum Thema: Man kann linksradikale nunmal nicht mit rechtsradikalen gleichsetzen.. Die einen zünden Autos, die anderen (inhaftierte) Ausländer an. Vandalismus oder Mord, was ist wohl das schlimmere Verbrechen? Die Vorbilder der Rechten sind Nazimassenmörder, die der linken Che, Chavez oder Rosa Luxemburg.. kann man nunmal nicht mit dem gleichen Maß messen.

    Die Zustimmung der Bevölkerung ist zum Glück für Linksradikale größer, die Zustimmung in Polizei u. Geheimdienst leider für Rechtsradikale.

  • K
    Kira

    "139 Gewalttaten" , und wie passt das mit 400 verletzten Polizisten alleine am ersten Mai zusammen ?

  • F
    fiige

    mein gott, diese unqualifizierten einseiten kommentare sind so ermüdent.

    auf der einen seite sehen sich immer die gleichen als opfer und es ist absolut lächerlich sich im selbstmitleid zu suhlen.

    auf der anderen seite sehen einige immer gleich den untergang des westlichen abendlandes nahe, wenn irgendein fanatischer islamist sonstwas anstellt(soll jetzt nicht verharmlosen)

    "Jede Religion kann als intolerant gelebt oder von außen so gesehen werden.

    Ein Blick in die Realität zeigt: Es gibt tolerante und intolerante Muslime, Christen, Juden, Hindus und Atheisten.

    Aber vulgäre Islamkritik, bzw. Religionskritik, schaut nur teilsweise in die Realität."

    dito!

  • DA
    Dr. Allesklar

    Es gibt keine intoleranten oder toleranten Religionen, es gibt nur tolerante und intolerante Menschen. Einfache Wahrheiten wie diese leuchten Menschen, die "Weiße" "Schwarzen" überlegen wähnen, naturgemäß nicht ein. Allen anderen schon.

  • H
    Hupe

    In den Aussagen von Brian von Nazareth offenbart sich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sowie Germanophobie. Schlimm, sowas hier in der taz lesen zu müssen.

  • K
    keetenheuve

    Natürlich ist der Islam "eine Religion der Intoleranz". Wenn diese Ansicht "rechtsradikal" ist, dann sind angefangen bei Ralph Giordano, Necla Kelek, Mina Ahadi und ganz ganz viele andere Nazis. Täglich werden doch Beispiele dafür geliefert, wie gefährlich auch nur die leiseste kritische Anmerkung zum Islam ist. Am gefährlichsten leben aber muslimische Frauen in Deutschland selbst; sie müssen jederzeit damit rechnen, bei "un-islamischer" Lebensweise auf offener Straße umgebracht oder verstümmelt zu werden.

    Ob wir "zu viele Einwanderer" haben? Schon 1973 (!) hat Willy Brandt (!) einen Anwerbestopp für meist türkische Zuwanderer erlassen. Otto Schily hat 1998 erkannt: "Das Boot ist voll". Waren das Belege für "rechtsradikale" Einstellungen? Irgendwas läuft verkehrt in Deutschland.

  • BV
    Brian von Nazareth

    Die moslemischen Attentäter in UK waren angeblich alle "integriert" - das ist ja das Schlüsselwort für Euch Arier. Wer nicht vor Euren Augen eine fettige Bratwurst isst, ist ein Integrationsverweigerer.

    Euer Problem ist, dass Ihr diese Leute gar nicht haben wollt, das zeigt Ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit:

    http://tinyurl.com/ybyyb8b

    Wundert es da einen wirklich, wenn diese Menschen sich ihren Frust wieder an Euch abarbeiten?

    Hass erzeugt Hass.

  • F
    Fawkrin

    @ Arno Nym

     

    Jede Religion kann als intolerant gelebt oder von außen so gesehen werden.

    Ein Blick in die Realität zeigt: Es gibt tolerante und intolerante Muslime, Christen, Juden, Hindus und Atheisten.

    Aber vulgäre Islamkritik, bzw. Religionskritik, schaut nur teilsweise in die Realität.

  • AN
    Arno Nym

    "Der Islam ist eine Religion der Intoleranz" dem stimme ich zu 100% auch zu. Jede monotheistische Religion ist intolerant.

  • A
    aserath

    @Wolf:

    Was in Wiki steht über Antifas ist blödsinn. Ich selbst bin Metaller und in meiner Scene die eigentlich unpolitisch ist, gibt es sehr große Probleme mit der Antifa die sogar bis zu Angriffen aus Bands etc. gingen. Natürlich sind wir auch nicht ganz unschuldig da im Metal sehr viel Provoziert vor allem mit extremen Sachen, wobei nur sehr selten was ernsthaftes dahintersteckt. Aber was wichtig dabei bleibt ist das sie großteils nur unschuldige schädigen und selbst genauso wenig Toleranz zeigen wie Nazis. Und auch Linksextreme haben ihr "Weltbild" und sie gehen selbst mit gewalt gegen alles was nicht hineinpasst.

  • W
    wolf

    ich halte die tatsache, das links und rechtsextremismus hier gleichgestellt wird für extrem gefährlich, islamismus lasse ich mal außen vor.

    während neo nazis (und auch schreibtischnazis) jeden hassen und den tod wünschen (altermedia,etc) der nicht in ihr weltbild passt, angefangen von schwulen, demokraten,kommunisten, ausländern, über linke und andersgläubige, einfach jeden der keine glatze trägt oder einen ähnlichen hass besitzt, bekämpft der linksextremismus, jdflls nach der defintion von wiki antifaschismus, genau diese glatzen. genau diese menschen, die so verblendet sind das man mit ihnen nicht reden kann, die junge menschen wegen eines t shirts auf die bordsteinkante legen und drauspringen und leute wegen ihrer hautfarbe umbringen.

    ich sehe den antifaschismus als notwendig an heutzutage, beispiele sind zu zahlreich. die tatsache, das antifaschisten von der regierung gleichgesetzt werden mit neo nazis zeigt die geisteshaltung der brd, schwarz geld, sozusagen.

     

    autos anzünden ist gleich freiburger jugendhäuser sprengen??! farbbeutel schmeissen ist gleichzusetzen mit dem vorhaben der planung und dem willen, ein viertes reich zu errichten??

    das kann doch niemand wirklich so meinen.. oder doch?

  • S
    Shrike

    Die meisten Religionen beinhalten intolerante Züge, im Alten Testament und im Koran stehen jedenfalls einige ziemlich harte Sachen drin. Und nette Ansagen gibt es natürlich auch, denn so kann sich eine Religionsgemeinschaft aussuchen, was gerade passt und sich flexibel verhalten.

    Wenn man die verschiedenen Religionen betrachtet, kann man schon eine gewisse Selektion erkennen.

     

    Ein Beispiel:

    Islam und Christentum haben oft missioniert, können aber auch darauf verzichten, je nach Situation. Jedenfalls sind dies durch Missionierung die 2 größten Religionen geworden.

    Das Judentum hat kaum missioniert, weshalb es nur vergleichsweise wenige Juden gibt.

    Einige rein pazifistische Religion hätte geschichtlich ebenfalls einige Nachteile.

     

    Und zur Extremismus-Debatte:

     

    Hier malen die meisten ihre jeweiligen Feindbilder an die Wand.

     

    Ich habe jedenfalls nichts dagegen, dass man sich um alle bedenklichen Extremismen kümmert, die Nazis sind nicht die einzige Gefahr.

     

    Andererseits ist etwa die NPD eine kleine, eigentlich unwichtige Partei, bei der noch nichtmal sicher ist, ob sich ein Verbot überhaupt lohnt.

    So viele Nazis gibt es auch wieder nicht, ich finde, bei Betrachtung der Gesamtsituation in Deutschland werden die sehr hochgespielt.

    Hier tut mancher so, als ob die demnächst das Land übernehmen.

    Aber davon sind die doch meilenweit entfernt.

    Eine Gefahr sind sie im Kleinen, aber sie bedrohen keineswegs die Grundfesten dieser Demokratie.

     

    Die NPD ist legal, die Leute könnten sie massenhaft wählen.

    Aber wie wir sehen, tun sie das nicht.

     

    Eine 80-Millionen-Gesellschaft ohne Extremisten, Spinner und Fanatiker will ich jedenfalls erstmal sehen, bevor ich sie für realistisch halte.

  • A
    asd

    das thema ist doch von grundauf nonsens!

     

    erstens kann man links rechts und islam nicht über einen kamm scheren.

    das erste sind zwei politische gesinnungen, das dritte eine glaubensrichtung.

     

    zweitens ist der deutsche staat dem rechten schon immer neher gewesen als den linken. das ist fakt.

     

    drittens ist es totaler schwachsinn linksextreme als demokratiefeindlich zu bezeichnen.

    ein grosteil dieser sind absolute verfechter der demokratie! vielleicht nicht des kapitalismus, aber der demokratie!

    ein teil derer sind eher auf der autonomen oder auch anarchistischen schiene.

    ab er selbst dieser teil ist im endeffekt ausschliesslich für eine freiheitliche gestalötung des zusammenlebens.

    links steht generell für mehr freiheit mehr gerechtigkeit für alle

     

    die rechten sind da doch gefärlicher. und auch ein wirklicher feind der demokratie!

  • A
    asd

    @Autobahnfahrer

     

    da liegst du leider sehr falsch!

    wer selber denkt und nicht systemkonforme schlüsse zieht ist kein nazi sondern erstmal unbequem für den staat.

    das gilt für linke rechte, für jedermann.

    nicht jeder nicht systemkonforme schluss ist aber der gleiche.

    es gibt die eine helfte die eben ihre verantwortung nicht nur auf nationaler ebene sehen. für die es keine lösung eines problem ist die fehler der anderen aufzuzeigen und sich auf eine interne lösung zu konzentrieren.

    und es gibt diejenigen die die verantwortung eben nur national betrachten können, für die das hauuptproblem die vielen einwanderer sind. weiter als bis kurz vor ihre haustür geht der horizont da nicht.

    es geht hauptsächlich erstmal um die lösungen der probleme für deutschland.

    wenn man sojemandem als nazi bezeichnet ist es vielleicht etwas übertrieben, aber es geht absolut in die richtige richtung!

  • A
    Autobahnfahrer

    @keetenheuve

     

    Klasse, genauso ist es! Wer hier noch selber denkt und sich erdreistet eine nicht Systenkonforme "Meinung" zu haben ist "Nazi".

    Was kommt denn nach der medialen "Umerziehung"?

    Entzug der Bürgerrechte? Knast für Andersdenker?

    Am Ende wird es jedenfalls eine Menge dummer Gesichter geben, beim Erwachen!

  • FT
    Fritz Teich

    Dummheit ist viel schlimmer als Fremdenfeindlichkeit. Was ist der gute Ton in einer Gesellschaft? Was kann man von einem Fremden erwarten? Worueber darf man sich aergern und was muss man hinnehmen? Und wie genau muss man als Soziologe fragen? Ganz spiessig: es gibt auch ungebildete Fremde. Zum Autoabfackeln: Ja, prima, ist Mainstream. Dafuer muss man sich nur einmal mit einer Schuelerin oder jungen Studentin aus Friedrichshein unterhalten. Der Kampf gegen die Gentrifizierung ist populaer. Und viel aelter als diverse Gruppen. Gilt als gerecht. Kann man nichts gegen machen.

  • W
    WeedWeed

    Das die Cdu / Csu schon seit jahren eine gefahr fuer demokratie ist wird wohl noch immer uebersehen.

  • G
    Gelderlander

    Zahl Rechtsextremer Straftaten erschreckend hoch! Im September 2009 wurden offiziell 1.488 Straftaten registriert, die rechtsextrem motiviert waren. Das ist eine Höchstzahl im Vergleich der zurückliegenden fünf Jahre.

     

    Aber da die Herren Kalten Krieger und die Regierung sowieso auf dem rechten Auge blind sind...

  • V
    vic

    Markus Wehner von der FAS sieht eine

    "klammheimliche Unterstützung" relevanter Bevölkerungsgruppen für linksradikale Autoanzünder. Ok das liegt vermutlich an seinem Arbeitgeber.

    Wenn jedoch Heino Vahldieck, Präsident des Hamburger Verfassungschutzes tatsächlich glaubt, der Rechtsextremismus genieße so gut wie keine Unterstützung in der Bevölkerung, dann ist er definitiv für seinen Job unqualifiziert.

  • TF
    the fnord

    Religion kann und wird immer intolerant ausgelebt, von manchen zumindest. Aber der Großteil lebt meines Erachtens nach die tolerante Version - egal welcher Regligion. Klar gibt es extremistische Islamisten und faschistische Christen. Aber das ist (ich sage jetzt NICHT "Gott sei Dank") die absolute Minderheit. Ok, extremistische Buddhisten habe ich noch nicht gesehen, aber das ist so eine Sache für sich. Es kommt doch immer darauf an, wer sich was gerade wie hinlegt. 3 große W's.

    Fürchtet Euch doch lieber mal vor realitätsnahen Dingen wie grundloser Überwachung, Beschneidung unserer Rechte, Verschlechterung unser aller Lebensbedingungen... Das macht viel mehr Sinn, als sich über Religion den Kopf zu zerbrechen.

    Salute!

  • G
    gelderlander

    Wenn ich die Kommentare hier so lese komme ich mir vor wie bei dem rechten blog pi.

     

    aber das soll nicht mein thema sein.

     

    In anbetracht der tatsache, das rechtsextreme gewalt von tag zu tag zunimmt, das nazis ganze landstriche und städte übernehmen, das die politik und die polizei tatenlos zusieht, frage ich mich, ob diese geheimdienstler überhaupt irgendetwas in den letzten jahren mitbekommen haben.

     

    sicher geht von radikalen muslimen gefahr aus. es geht auch gefahr von linksextremen aus. aber nun nur darauf zu zielen ist einfach nur falsch, denn die gefahren von anderen religiösen fanatikern, sei es nun die piusbrüder oder die christliche rechte in den USA dürfen nicht unterschätzt werden.

     

    http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2009/1119/pdf/neonazis.pdf

     

    http://gaymuensterland.wordpress.com/2009/11/20/dortmund-von-nazis-ubernommen-der-staat-schaut-zu/

  • S
    steppenwolf

    >>> diese Vorhaben in ihren Koalitiosnvertrag geschrieben, Initiativen gegen Rechts und Experten kritisieren das scharf.

     

    Ach, ja ?!

    Gegen rechts: hau drauf!

    Bei den linken und islamischen Feinden der freiheitlichen Gesellschaft wird weggeschaut.

    Typisch linker Tunnelblick mit Realitätverweigerung.

  • KK
    Karl Kraus

    Na, habt ihr wieder Spaß mit der Islamdebatte? Seht ihr nicht, dass es hier um die neurotisch motivierte Kontrolle aller Abweichler geht? Es scheint in der Überlegung, alle Extremismen über einen Kamm zu scheren, egal zu sein, ob der Nazi tötet, der Linke dagegen fackelt. Erleben es die Deutschen inzwischen als gleichwertig, ob einer Sachen kaputt macht (was in der Tat blabla natürlich schwallschwall ganz schlimm ist distanzierdistanzier), oder ob er mordet und tötungsbereit ist? Mein Gott, was leben wir in einer verblödeten Gesellschaft. Aber Hauptsache, ihr könnt euer peinliches Aufgeklärtheitsgetue (Links) oder eure mutige Kritisiertour (Mitte, Links, Rechts) in Sachen Islam feiern.

    Da soll man nicht radikal werden...

  • B
    Barbara

    „Wer Moscheen sät, wird Fundamentalisten ernten!", erklärte kürzlich Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime und dem ist nichts hinzuzufügen!

  • K
    kanndieislampolemiknichtmehrhören

    "insgesamt 280 solcher Brandstiftungen"..."130 davon politisch links motiviert"...

    sagt der Berliner Verfassungsschutz. Bei bislang ca. 20 Verhaftungen, wobei eingen Leuten gar nichts nachgewiesen werden konnte und es eventuell da auch die falschen getroffen hat, da frag ich mich doch, woher die Chefin vom VS diese Zahlen haben will. Jeder der Verhafteten müsste schuldig sein, politisch motiviert und 6-7 Autos angezündet haben. Davon hat allerdings nicht mal die BZ was gehört.

  • M
    Martin

    @ Brian

     

    "Euer Problem ist, dass Ihr diese Leute gar nicht haben wollt"

     

    Warum sollte das schon "ein Problem" sein? Ich lasse mir ungern vorschreiben, wen ich gern haben muß.

  • BN
    Bernd Nym

    Gewalt gegen Menschen ist strikt von Sachbeschädigung (und dazu gehört auch diese Autozerstörung) zu unterscheiden. Dass die Geheimdienstler das nicht tun, ist politische Strategie. Aber dass die taz nicht dazu in der Lage ist, ist ein politisches Armutszeugnis - oder auch Strategie?

    Wessen "ICH" mit seinem Automobil so sehr verschmolzen ist, dass er die Beschädigung eines Autos als eine Gewalthandlung am Eigentümer des Wagens empfindet, der sollte sich in Behandlung begeben.

  • J
    jörg

    @ keetenheuve:

    Welch komische Argumentationslinie. Fassen wir mal ihre Behauptung zusammen:

     

    Wenn ein Politiker aus SPD CDU FDP etc. eine Äußerung tätigt, wie zum Beispiel „Ausländer raus“ dann ist das nicht rechtsradikal/rechtsextrem. Wenn eine andere Person die Äußerung macht, ohne den politisch etablierten Hintergrund, dann ist „Ausländer raus“ definitiv rechtsradikal.

     

    Also geben sie zu, dass sie nicht auf den Inhalt eingehen sondern nur auf den, der das gesagt hat :-D Wenn ein Linker gegen „Fremdarbeiter“ hetzt, dann ist er kein Nazi. Aber er hat rassistische Ressentiments. Das lässt sich dann nicht abstreiten. Politiker aller Coleur versuchen regelmäßig mit solchen Äußerungen auf ganz stumpfe, zurückgebliebene Meinungen in der Bevölkerung auf Stimmenfang zu gehen.

     

    Falls sie mal auf die Idee kommen, ihre (beschränkte) Sichtweise weiterzuentwickeln, dann lesen sie sich die Studien zum Thema Rechtsextremismus in der Mitte (der Gesellschaft) durch:

     

    „Vom Rand zur Mitte

    Rechtsextreme Einstellungen und

    ihre Einflussfaktoren in Deutschland“

    (Im Auftrag der

    Friedrich-Ebert-Stiftung)

     

    Erschreckende Ergebnisse, ein großer Prozentanteil der Gesellschaft durch alle Schichten teilt die rassistischen, antisemitischen, sexistischen und homophonen Ansichten von Neonazis, NPD etc.

     

    Doch nur weil sie nicht alle Nazis sind, heißt das noch lange nicht, dass sie rechtsextreme Meinungen haben!

     

    Über den Islam und alle anderen Religionen kann diskutiert werden. Aber es hört da auf, wo pauschal Anhänger einer Religion abgeurteilt und ausgeschlossen, diskriminiert werden. Zwischen der Kritik an der Religion und der Kritik an ihren Anhängern besteht ein wesentlicher Unterschied. Auch ich halte Religionen (besonders die monotheistischen) für rückständig, bergen sie doch seit ihrer Entstehung ein enormes Konfliktpotenzial und verhindern ein rational humanistisches Weltbild.

     

    Zitat

    „Wenn diese Ansicht "rechtsradikal" ist, dann sind angefangen bei Ralph Giordano, Necla Kelek, Mina Ahadi und ganz ganz viele andere Nazis.“

     

    Wenn ich jemanden Rassismus unterstelle, dann ist er/sie deshalb kein Nazi. Ihre Schlussfolgerung bzw. Unterstellung schließt aus, dass auch Juden und Jüdinnen, Schwarze, Homosexuelle etc. Rassisten sein können. Rechtsradikal heißt nicht Nazi zu sein. Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Sexismus etc. finden sich nicht nur im Nationalsozialismus wieder!

     

     

    Ich stimme Ihnen zu, in Deutschland läuft etwas verkehrt (irgendwie überall auf der Welt). Und das fängt dort an, wo Menschen wie sie solch verkorkste Meinungen besitzen.

  • A
    appo

    Das ist immer das Selbe, wieder mal werden Muslime und Linke an die wand gestellt, und die Rechten sind die Nutznießer. Es muss endlich die Braume Soße aus diesem land raus.

    Das Volk hat Rechts gewählt, als nächstes kommt die nPD in die Regierung. imer wieder werden ausländer von Deutschen attakirt.

    das muss ein Ende haben!

  • F
    Flak

    Wenn man Linksextremismus dem Rchtsextremismus gleichstellt (auch wenn es von linker Seite aus mehr Straftaten gibt), dann erkennt man meiner Meinung nach nicht, was für schreckliche Dinge im Dritten Reich mit dem Holocaust geschehen sind. Da hat man gesehen, was für Dimensionen der Rechtsextremismus annehmen kann.

  • TR
    Tim Rainer

    Neben der Islamdebatte ist doch vor allem die Problematik "links" interessant. Wenn es wirklich eine zunehmende Gefahr für die Demokratie von ganz linksaußen geben sollte, stellt sich doch die Frage, wie sich das links-liberale Bürgertum nun gegenüber dieser Gefahr verhalten will. Klar ist doch zumindest, dass sich die linksradikalen Gruppen bei weitem nicht so sehr eignen den eigenen politischen Standpunkt in negativ Abgrenzung zu bestimmen wie es bei den Nazis der Fall ist. Gerade wenn viele der inhaltlichen Forderungen der linksradikalen auch im links-liberalen Bürgertum geteilt werden, dieses sich aber dennoch klar zu liberalen Demokratie bekennt, ist die kritische Auseinandersetzung wesentliche schwiedriger. Ich persönlich hoffe daher, dass es trotz dieser Schwierigkeiten und ohne jeden falschen und irrsinnigen rechts-links-Vergleich auch zu einer klaren Abgrenzung gegenüber den politischen Extremisten von links kommen wird. Denn diese Menschen glauben auf eine höchst problematische Weise die richtige Form zu leben für jeden erkannt zu haben und fühlen sich daher oft legitimiert jedes Mittel einzusetzten um dieses richtige Leben auch kollektib durchzusetzten. Die ganze Sache mit dem falschen BEwusstsein hatten wir schon mal...

  • R
    ratlos&schulz

    die neue rote gefahr???

    980 'autonome' gefährden die demokratie???

    hahaha...

    ein schwacher artikel mit bild-schlagzeile...

    wie auch an den kommentare zu merken ist, die sich alle auf die beiläufig erwähnte studie über einstellungen in europa beziehen, die hier oder meinetwegen auch bei dieser konferenz thesen stützen soll, ohne zusammenhänge herzustellen...

    liebe taz, ich hätte schon erwartet, dass ihr wenigstens darauf hinweist, dass es sich wieder mal um eine veranstaltung einzig zur selbstlegitimation der geheimdienste handelt...

    und wenn dann noch die fragwürdige einflussname der schlapphüte auf die sogenannten extremistischen szenen hinterfragt würde und vielleicht sogar noch das gefahrenpotential der geheimdienste für die demokratie diskutiert würde...

    dann würdet ihr den ansprüchen einer kritischen auseinandersetzung mit dem thema vielleicht gerecht...

    so liest es sich leider wie ein schlechter faz-artikel...

  • R
    reblek

    "Auf Rechtsextremisten könnten staatliche Behörden zugehen, bei Menschen aus dem islamistischen und noch mehr dem linken Spektrum sei dies aber sehr viel schwieriger." Da hätte der geneigte Leser doch gerne gewusst, warum.

  • CT
    Claus Thaler

    Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie sich ausgerechnet Sozialdemokraten, Linke Grüne und vor allem auch deren weibliche Exponentinnen, für Minarett-Türme, das Gebietseroberungssymbol des Islams und für das Kopftuch, das Symbol für persönliche Unterwerfung und Zweitrangigkeit, einsetzen.

    Von muslimischen Religionsangehörigen in unserem Land erwarte ich glasklares, lautstarkes und öffentliches Engagement gegen alle grausamen, menschenverachtenden Gepflogenheiten, welche im Namen des Islams begangen werden. Das vermisse ich nämlich ganz gehörig, ich höre ihren Widerstand (bis hin zu Morddrohungen) nur, wenn der Islam in einer Karikatur dargestellt wird,

  • I
    interessant

    Also, ich würde sagen, es gibt keine oder so gut wie keine Unterstützung für Rechtsextremisten in Deutschland. Die Unterstützung bzw. die klammheimliche Freude beim Autozündeln dürfte größer sein. Das Erstere hat einen einfachen Grund, selbst wenn jemand denkt, dass es zuviele Ausländer gibt, dann möchte er die nicht gewaltsam verjagen oder abfackeln. Es stört ihn halt, dass es "zuviele" sind, wie es viele Menschen auch stört, dass die Steuern so hoch sind. Deshalb zündet aber keiner sein Finanzamt an.

    Linksextremismus geniesst aus nachvollziehbaren Gründen eine gewisse Sympathie in größeren Teilen der Bevölkerung, werden die "oberen 10.000" doch für das Elend des Restes verantwortlich gemacht. Sie sind die Ausbeuter und Lohndrücker, da ist es nur in Ordnung wenn denen mal ein Auto abfackelt. Zu Zeiten der RAF genoss selbige eine Sympathisantenwelle von 25% der unter 30-jährigen. Das sind die, die heute kurz vor der Rente/Pensionierung stehen und an den Schalthebeln sitzen.

    Nazis richten sich ganz klar gegen Schwächere, die Linken kämpfen gegen die Stärkeren mit ihren großen Autos, die ohnehin nur stören, weil Mutti mit ihrem Cayenne zum Einparken auf 2 Parkplätzen immer 5 Minuten braucht.

  • M
    marek

    Jede Weltreligon ist intolerant aber darum geht es in diesem Artikel doch gar nicht.

  • JK
    Juergen K.

    Der Extremismus in Armani

    ist der erste, der zerschlagen werden muss.

     

    Der, der sich erlaubt, sich selbst zu bedienen.

  • G
    Gram

    Wenn wir schon dabei sind Otto Schily zu zitieren, dann wünsche ich allen eine gute Nacht. Und ich möchte mich mit aller Ausdrücklichkeit von dieser Nation distanzieren!! (obwohl ich eine deutsche Staatsbürgerschaft habe...)

    Jede andere religion ist genauso kritisch zu sehen , umso mehr sie tut zu unserem Leben zu gehören!!! Religion ist Faschismus in historischer Form!

    @ topic: natürlic sind die Ausstiegskonzepte für linksextremisten nicht das gleiche wie für rechtsextremisten! Die Gesellschaftskritik geht grundsätzlich viel tiefer!

  • W
    wilderengel64

    kann es sein, dass dieselben 50%, die den Islam als eine Religion der Intoleranz betrachten, Homosexualität NICHT für unmoralisch halten?

     

    und dieselben 50%, die Homosexualität für unmoralisch halten im Islam die Religion des Friedens™ erkennen?

     

    wäre alles andere nicht ziemlich widersprüchlich, oder ist Schizophrenie eine zwingende Voraussetzung um ein richtiger Gut- bzw. Bessermensch zu sein...?

  • A
    ArnoNym

    @Fawkrin:

    Jeder Mensch, der wirklich gläubig ist, also das jeweilige "heilige Buch" Wort-Wörtlich lebt, wird zu intoleranten Ansichten "erzogen". Diese Geschwätz man muss zwischen den Zeilen lesen oder man darf das nicht so wörtlich nehmen zieht nicht. Wenn es um Rache, Hass und Intoleranz darf man es nicht wörtlich nehmen, geht es um das Pradies oder irgendwelchen "positiven" Darstellungen, dann zählt das natürlich wörtlich. Wer sein heiliges Buch nicht wörtlich nimmt, also genau alles darin befolgt, was darin gefordert wird, kann auch nicht ins Paradies oder was auch immer gelangen, weshalb sein "Glauben" dann sinnlos wäre. Entweder ganz oder gar nicht.. und wer hier von Gotteslästerung oder Götzentum dann auf der Welt schwadroniert, der ist wohl doch nich so gläubig wie er gerne hätte, schließlich verrecke ich jämmerlich im Fegefeuer, als UNGLÄUBIGER....

    Monotheistische Religionen waren und sind einfach nur Müll!

  • MN
    Mara nym

    Als Frau, die den Islam zwar nicht studiert hat aber eben in einer Multikulturellen Gesellschaft lebt, halte Ich es für bedenklich wenn Koranschulen entstehen, in denen ausschliesslich Männer ausgebildet werden. Die Gleichberechtigung und der Fakt, das das Wort einer Frau den gleichen Wert des Wortes eines Mannes hat sollte doch über dem Wert einer Religion stehen. Oder?

    Und Frauen dürfen nicht von Bildungsmöglichkeiten ausgeschlossen werden, wir sind keine Menschen zweiter Klasse!

  • PT
    Pax Thuringia

    Wenn nur die parteidoktrin der Regierenden

    Klasse als nicht Kriminell eingestuft wird...

    dann sind wir wieder in der DDR.

  • M
    Martin

    Ja in den 70ern und das aus komplett anderen Gründen. Damals ging das Wirtschaftswunder deutlich zu Ende, gleichzeitig hatten wir die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er. Heute stellt sich die Situation komplett anders dar. Ohne weiteren Zuzug von Ausländern könnte man die sozialen Systeme noch viel viel früher abschaffen da sie nicht mehr funktionieren.

    Wenn man schon mit Geschichte argumentiert dann doch bitte auch sinnig. Alles andere ist nämlich verdammt gefährlich.

    Die anderen angesprochenen Dinge sind gar keinen Kommentar wert weil sie mit Verlaub einfach dumm sind.

  • D
    dela

    keetenheuve halt doch einfach die klappe... auf der PI Seite kannste gern deinen braunen Senf dazugeben aber nicht unter nem taz artikel. ich heisse religion zwar auch nicht für gut eher religiöse menschen für entweder zu dumm oder zu bequem um ohne hokuspokus auszukommen, aber eins ist sicher : du wärst im 3. Reich vorne mit dabeigewesen..

    und zum Thema: Man kann linksradikale nunmal nicht mit rechtsradikalen gleichsetzen.. Die einen zünden Autos, die anderen (inhaftierte) Ausländer an. Vandalismus oder Mord, was ist wohl das schlimmere Verbrechen? Die Vorbilder der Rechten sind Nazimassenmörder, die der linken Che, Chavez oder Rosa Luxemburg.. kann man nunmal nicht mit dem gleichen Maß messen.

    Die Zustimmung der Bevölkerung ist zum Glück für Linksradikale größer, die Zustimmung in Polizei u. Geheimdienst leider für Rechtsradikale.

  • K
    Kira

    "139 Gewalttaten" , und wie passt das mit 400 verletzten Polizisten alleine am ersten Mai zusammen ?

  • F
    fiige

    mein gott, diese unqualifizierten einseiten kommentare sind so ermüdent.

    auf der einen seite sehen sich immer die gleichen als opfer und es ist absolut lächerlich sich im selbstmitleid zu suhlen.

    auf der anderen seite sehen einige immer gleich den untergang des westlichen abendlandes nahe, wenn irgendein fanatischer islamist sonstwas anstellt(soll jetzt nicht verharmlosen)

    "Jede Religion kann als intolerant gelebt oder von außen so gesehen werden.

    Ein Blick in die Realität zeigt: Es gibt tolerante und intolerante Muslime, Christen, Juden, Hindus und Atheisten.

    Aber vulgäre Islamkritik, bzw. Religionskritik, schaut nur teilsweise in die Realität."

    dito!

  • DA
    Dr. Allesklar

    Es gibt keine intoleranten oder toleranten Religionen, es gibt nur tolerante und intolerante Menschen. Einfache Wahrheiten wie diese leuchten Menschen, die "Weiße" "Schwarzen" überlegen wähnen, naturgemäß nicht ein. Allen anderen schon.

  • H
    Hupe

    In den Aussagen von Brian von Nazareth offenbart sich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sowie Germanophobie. Schlimm, sowas hier in der taz lesen zu müssen.

  • K
    keetenheuve

    Natürlich ist der Islam "eine Religion der Intoleranz". Wenn diese Ansicht "rechtsradikal" ist, dann sind angefangen bei Ralph Giordano, Necla Kelek, Mina Ahadi und ganz ganz viele andere Nazis. Täglich werden doch Beispiele dafür geliefert, wie gefährlich auch nur die leiseste kritische Anmerkung zum Islam ist. Am gefährlichsten leben aber muslimische Frauen in Deutschland selbst; sie müssen jederzeit damit rechnen, bei "un-islamischer" Lebensweise auf offener Straße umgebracht oder verstümmelt zu werden.

    Ob wir "zu viele Einwanderer" haben? Schon 1973 (!) hat Willy Brandt (!) einen Anwerbestopp für meist türkische Zuwanderer erlassen. Otto Schily hat 1998 erkannt: "Das Boot ist voll". Waren das Belege für "rechtsradikale" Einstellungen? Irgendwas läuft verkehrt in Deutschland.

  • BV
    Brian von Nazareth

    Die moslemischen Attentäter in UK waren angeblich alle "integriert" - das ist ja das Schlüsselwort für Euch Arier. Wer nicht vor Euren Augen eine fettige Bratwurst isst, ist ein Integrationsverweigerer.

    Euer Problem ist, dass Ihr diese Leute gar nicht haben wollt, das zeigt Ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit:

    http://tinyurl.com/ybyyb8b

    Wundert es da einen wirklich, wenn diese Menschen sich ihren Frust wieder an Euch abarbeiten?

    Hass erzeugt Hass.

  • F
    Fawkrin

    @ Arno Nym

     

    Jede Religion kann als intolerant gelebt oder von außen so gesehen werden.

    Ein Blick in die Realität zeigt: Es gibt tolerante und intolerante Muslime, Christen, Juden, Hindus und Atheisten.

    Aber vulgäre Islamkritik, bzw. Religionskritik, schaut nur teilsweise in die Realität.

  • AN
    Arno Nym

    "Der Islam ist eine Religion der Intoleranz" dem stimme ich zu 100% auch zu. Jede monotheistische Religion ist intolerant.