Mohammad Aghaei wurde im Iran gefoltert. In Hamburg engagiert er sich gegen das Mullah-Regime. Doch das Bundesamt für Migration gewährt ihm kein Asyl.
In Syrien wurde ein hochrangiger iranischer General getötet. Die Revolutionsgarden schwören Rache gegen Israel.
Journalismus deckt Missstände auf. Und dann? Ein Blick zurück auf einige taz-Recherchen des zu Ende gehenden Jahres – und auf ihre Folgen.
Irans Revolutionsgarde könne nicht auf die EU-Terrorliste, sagt das Außenministerium und verweist auf eine Verschlusssache. Der taz liegt sie vor: So steht es da nicht.
Deutsche Universitäten pflegen Kontakte zu einer Uni in Iran. Die hat enge Verbindungen zur Revolutionsgarde – und zur Terrororganisation Hisbollah.
Noch immer stehen die iranischen Revolutionsgarden nicht auf der EU-Liste der Terrororganisationen. Sie unterstützen Hamas und Islamischen Dschihad.
Der Tod von Jina Mahsa Amini vor einem Jahr hat in Iran eine Bewegung losgetreten. Vier Iraner*innen erzählen, wie es ihnen seither ergangen ist.
Die Mullahs in Iran versuchen ihre Herrschaft zu verteidigen. Vor dem Jahrestag der Protestbewegung ist der Druck so hoch wie nie – auf beiden Seiten.
Der Verfassungsschutz geht von „Ausspähversuchen“ gegen iranische Oppositionelle in Deutschland aus. Die Auftraggeber: wohl Revolutionsgarden.
International ausgezeichnet und in der Heimat hinter Gittern: Niloofar Hamedi und Elahe Mohammadi haben mit ihrer Arbeit Geschichte geschrieben.
Laut einer Studie, die die Linke im EU-Parlament in Auftrag gegeben hat, könnte eine Ausweitung der Sanktionen auf die Revolutionsgarden kontraproduktiv sein.
Grünen-Chef Omid Nouripour ist in Iran geboren. Er fordert von der EU, die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation zu listen.
Wegen der Gewalt gegen Oppositionelle verhängt die EU neue Sanktionen gegen den Iran. Die Revolutionsgarden stuft sie jedoch nicht als terroristisch ein.
Die iranische Elitetruppe ist entscheidend an der Unterdrückung der Proteste beteiligt. Sie gehört auf die EU-Liste der Terrororganisationen.
Dem Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd droht im Iran die Todesstrafe. Seine Tochter wirft der Bundesregierung vor, nichts für ihn erreicht zu haben.
Die EU-Staaten streiten über weitere Iran-Sanktionen. Es soll die Revolutionsgarden treffen – für die iranische Wirtschaft wäre das ein harter Schlag.
In Deutschland in Sicherheit? Immer wieder werden iranische Oppositionelle hier von Geheimdiensten des Mullah-Regimes bedroht.
Die EU-Sanktionen gegen Iran sind spärlich. Europa setzt trotz der Menschenrechtslage auf das Atomabkommen und trifft sich sogar mit Regime-Vertretern.
Es ist nicht nachvollziehbar, warum Irans Revolutionsführer Ali Chamenei und die Revolutionsgarden von der EU nicht härter sanktioniert werden.