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Internetcafé geschlossen

Die Polizei macht die Computer aus. Wegen Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz haben Polizisten nach einer Razzia ein Zehlendorfer Internetcafé geschlossen. Dort wurden laut einem Polizeisprecher 17 Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren erwischt, die sich an gewalttätigen Schießspielen wie „Counter-Strike“ versuchten. Das Spiel, in dem man als Spezialeinheit gegen Terroristen kämpft, ist erst ab 16 beziehungsweise 18 Jahren freigegeben. Allein zehn Kinder zwischen 12 und 13 Jahren daddelten in dem Laden aber eine erst ab 16 freigegebene Version des Spiels. Da der 28-jährige Betreiber des Internetcafés schon öfter zur Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen ermahnt worden war, wurde gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet. Ferner stellte sich bei der Razzia heraus, dass die Kinder per unbeschränkten Internetzugang auch auf pornografische und indizierte Seiten zugreifen konnten. Und zu guter Letzt beschlagnahmten die Polzeibeamten noch sechs gebrannte CDs wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Urheberrecht. DPA, TAZ

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