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Inspektor Gadget

USA 1999, Regie: David Kellogg; mit Matthew Broderick, Rupert Everett, Jody Fisher u.a.; 77 Min.

Wieder eines dieser handlungsfreien Spezialeffekte-Feuerwerk: Am Anfang ist John Brown (Matthew Broderick) noch ein ganz normaler Mensch wie du und ich, ein kleiner Wachmann, der gerne zur Polizei möchte. Dieser Wunsch wird ihm erfüllt, wenn auch nicht ohne Schmerzen und mit massiven chirurgischen Eingriffen. Als John nämlich nach einem Einbruch in das Labor eines Wissenschaftlers die Täter verfolgt, explodiert sein Auto bei einem Crash, und der mutige Wachmann landet mit zahlreichen inneren Verletzungen im Krankenhaus.

Nach zahlreichen Operationen ist aus John Inspektor Gadget geworden, ein bionischer Bulle, halb Mensch halb Werkzeugkiste, ein kompliziertes Wesen aus Fleisch und Blut, Hardware und Software, ein lebendes schweizer Offiziersmesser mit Sprungfedern in den Beinen und ausfahrbaren Armen, einem ausklappbaren Fluggerät auf dem Kopf und vielen anderen Überraschungen. Wäre der alte Bond-Ausstatter Q ein Gott, dann wären wahrscheinlich alle Agenten so konstruiert wie Inspektor Gadget, denn was die Ausstattung mit ebenso ausgefallenen wie nützlichen Spielereien und Genialitäten (eben „gadgets“) betrifft ist der Typ ganz einfach Spitze, eine Kombination aus Robocop und Inspektor Clouseau, aus Clumbo und Nintendo. Der Film dagegen ist eine kurze (gerade mal 77 Minuten) Kombination aus Albernheit und Hektik.

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