: Innovationspreis geht an Ost-Einrichtung
Berlin. Der mit insgesamt 40.000 Mark dotierte Berliner Innovationspreis ist am Montag erstmals auch an eine Institution im Ostteil der Stadt vergeben worden. Wirtschaftssenator Peter Mitzscherling (SPD) zeichnete vier innovative Ideen von Firmen und Instituten aus, darunter eine aus dem Ostberliner Zentralinstitut für Elektronenphysik.
Hauptpreise von jeweils 12.000 Mark erhielten die Firmen Expert Informatik GmbH für ein Software- Programm zur Entwicklung von Expertensystemen sowie das Bauunternehmen Karl Weiss GmbH für ein verbessertes Verfahren zur Rohrsanierung. Eine abwasserfreie Galvanik wurde mit dem Sonderpreis für Umwelttechnik (10.000 Mark) ausgezeichnet. Das Hightech-Unternehmen Expert Informatik GmbH wurde für sein Software-Programm »Neuro-Compiler« geehrt. Es sei überall dort einsetzbar, wo die assoziative Speicherung von Informationen, das Erkennen von Bildinformationen und Handschriften sowie das Verstehen gesprochener Sprache erforderlich ist. Der Neuro-Compiler stehe »als erstes deutsches Produkt dieser Art« an der Spitze der internationalen Entwicklung, hieß es in der Laudatio. Die Karl Weiss GmbH hatte in Zusammenarbeit mit den Wasserwerken ein Verfahren entwickelt, mit dem alte Rohrleitungen in einem Arbeitsgang unterirdisch gegen neue Rohre ausgetauscht werden können. dpa
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