Das geplante Tierwohllabel hat einige Schwächen. Aber es lenkt den Blick darauf, was in der Debatte um Fleischpreise reichlich schief läuft.
Agrarminister Özdemir schlägt eine staatliche Kennzeichnung von Fleisch und Wurst vor. Das Wichtigste zum geplanten Fleischlabel.
Nur ein Viertel des deutschen Weizen wird von Menschen gegessen. Deutlich mehr wird an Tiere verfüttert. Ein Umbau ist überfällig.
Die Kritik der FDP an Plänen für eine Tierwohl-Abgabe auf Fleisch ist realitätsfern. Der Markt wird einfach nicht genug Geld bereitstellen.
Noch vor ein paar Jahren sind die Grünen mit einem Veggie-Day krachend gescheitert. Mittlerweile gibt es sogar schon eine Vegan-Partei.
„Gunda“ ist der neue Dokumentarfilm des eigenwilligen russischen Regisseurs Victor Kossakovsky. Protagonistin des Films ist ein Mutterschwein.
Ein Landwirt im niedersächsischen Ohne lässt Tiere qualvoll verrecken. Tierschützer filmen ihn. Wieder ein Einzelfall. Oder doch System?
Der Ethikrat hat sich zur Nutztierhaltung geäußert. Und stellt fest: Eine verantwortliche Nutztierhaltung gibt es derzeit in Deutschland nicht.
Peinlich: Ernährungsministerin Julia Klöckner kocht in einer TV-Kochshow mit Billigfleisch aus einer Ladenkette, die Bauern knechtet.
Die Kanzlerin weist Forderungen nach staatlicher Preisregulierung zurück. Ihre Landwirtschaftsministerin droht mit Bußgeldern.
Abgebissene Schwänze, verwesende Kadaver: Eine Tierschutzorganisation prangert elende Haltungsbedingungen im Münsterland an.
Agrarpolitiker von CDU, SPD und Grünen fordern eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch – auch aus ökologischen Gründen. Kann das klappen?
Handelskonzerne vereinheitlichen ihre Kennzeichnung der Haltungsform, aus der Fleischprodukte stammen. Amputationen bleiben erlaubt.
Die Pläne der Discounter sind zwar löblich. Doch der Gesetzgeber muss prüfen, ob die Kennzeichnung tatsächlich zu mehr Tierschutz führt.
Ist seine Initiative Tierwohl Betrug am Verbraucher? Geschäftsführer Alexander Hinrichs wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Erstmals gibt der Landwirtschaftsminister Details zum „Tierwohllabel“ bekannt. Manche Tierschutzverbände unterstützen es nicht mehr.
Landwirtschaftsminister Schmidt will ein freiwilliges staatliches Tierwohllabel einführen. Der Bauernverband will dieses eng mit der Initiative Tierwohl verzahnen.
„ProVieh“ tritt aus dem Branchenprojekt für artgerechtere Fleischerzeugung aus. Anlass waren Videos über üble Haltungsbedingungen.
Aktivisten filmen verletzte Schweine in einem Betrieb der Initiative Tierwohl. Tierrechtler kritisieren Behörden für die vergebenen Gütesiegel.
Die „Initiative Tierwohl“ setzt auch in Zukunft auf Quantität statt Qualität. Der Tierschutzbund kündigt nun die Zusammenarbeit auf.