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Initiative Anstoß stellt Ultimatum

Bremen (taz) – Mit Entsetzen hat die Kulturinitiative Anstoß auf die Entscheidung des Senats reagiert, den Vertrauensschutz für alle insititutionell geförderten Kultureinrichtungen zu kündigen. In einer gestern verbreiteten Stellungnahme forderte die parteiübergreifende Initiative den Senat auf, diesen Beschluss unverzüglich zurückzunehmen. Außerdem präzisierte sie die bei der Diskussionsveranstaltung am Wochenende erhobenen weiteren Forderungen (vgl. taz von gestern): „Der Senatsbeschluss vom 1. Februar macht in erschreckender Weise deutlich, dass die Kündigung des Vertrauensschutzes der erste Schritt für einen systematischen Kulturabbau ist. Anstoß fordert, dass die zum Erhalt der Bremer Kulturlandschaft notwendigen öffentlichen Mittel zuverlässig bereitgestellt werden.“ Und: „Anstoß appelliert an alle Kulturinstitutionen, sich bis zur Aufhebung des Senatsbeschlusses nicht an Veranstaltungen der Kulturbehörde zu beteiligen.“ Außerdem forderte Anstoß, das Geld für Aufblähung der Kulturverwaltung wieder den Kultureinrichtungen selbst zuzuführen.

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