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Infineon: Minus und Hoffnung

MÜNCHEN dpa ■ Der angeschlagene Halbleiterhersteller Infineon rechnet nach hohen Verlusten im ersten Quartal auch im gesamten Geschäftsjahr mit roten Zahlen. Wegen der zuletzt gestiegenen Speicherpreise und eines Abbaus der Lagerbestände sieht Konzernchef Ulrich Schumacher aber Licht am Ende des Tunnels. „Wir sind der Ansicht, dass wir die schlimmste Phase der dramatischsten Rezession im Halbleitermarkt hinter uns haben“, sagte er gestern mit Blick auf die heutige Hauptversammlung des Unternehmens. Das Minus solle schrittweise weiter verringert werden. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 (30. September) beklagte Infineon vor Steuern und Zinsen einen Verlust von 564 Millionen Euro, der im Vorquartal noch bei 882 Millionen gelegen hatte. Im Vorjahreszeitraum hatte Infineon allerdings einen operativen Gewinn von 446 Millionen Euro verbucht.

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