: Im Osten nichts Neues
LEIPZIG ap ■ Die Ostdeutschen lesen immer weniger Zeitung oder Zeitschriften. Die Zahl der regelmäßigen Leser ist in den letzten fünf Jahren um 700.000 auf 9,5 Millionen zurückgegangen. Zu diesem Ergebnis kommt die jetzt abgeschlossene Studie „Medien 2001“, wie das Leipziger Institut für empirische Forschung (Gruppe LEIF) gestern mitteilte. Gründe für den Verzicht seien vor allem der Mangel an Zeit, Geld oder Interesse. 82 Prozent der Ostdeutschen lesen regelmäßig eine Zeitung oder Zeitschrift. „Seit Jahren beobachten wir diesen rückläufigen Trend“, sagte LEIF-Chef Harald Schmidt. Verlierer seien vor allem die regionalen Tageszeitungen.
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