piwik no script img

Hut ab - Geld weg !

■ Jetzt sind es die Ostler: Neue Opfer beim Hütchen-„Spiel“

Trotz Warnung durch die Polizei: Es gibt immer wieder neue Opfer des Hütchen-Spiels. Zwar spielen die Westberliner schon lange nicht mehr mit, doch dafür fallen jetzt die gutgläubigen „Ossis“ auf den Schwindel herein. Bei dem Spiel wird unter drei kleinen Hütchen eine Kugel hin- und hergeschoben. Mitspieler können, wenn sie die Kugel unter dem richtigen Hütchen vermuten, 200 D-Mark gewinnen. Teilnahmegebühr 100 D-Mark. Doch gewonnen wird meist nichts. Denn beim Bezahlen des Einsatzes verschieben kriminelle Hütchen-Spieler, die häufig zu dritt arbeiten, die Hütchen unbemerkt. Vorgestern passierte es wieder am Stuttgarter Platz: Zwei Oranienburger verloren jeweils 100 Mark West. Zivilbeamte nahmen kurz darauf fünf Jugoslawen fest, nachdem sie den Hütchen-Spielern vorher argwöhnisch auf die Finger geguckt hatten.

diak

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen