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Hungers treik im Knast

In der Justizvollzugsanstalt Hannover befinden sich zehn Gefangene im Hungerstreik. Die Häftlinge, die auf der „besonderen Station“ des Knastes isoliert einsitzen, fordern eine Angleichung ihrer Haftbedingungen.

Die Inhaftierten sitzen nach Auskunft der Anstaltsleitung überwiegend wegen Drogenhandels ein. Um diesen in dem Gefängnis zuverlässig auszuschließen, seien sie isoliert untergebracht worden. Die Haftbedingungen im Trakt „für eingeschränkte Kommunikation“ beinhalten nach Angaben eines Verteidigers weniger Zeit für Sport, einen von den übrigen Gefangenen getrennten Hofgang, weniger Arbeit und damit weniger Taschengeld. Auch die Besuchszeit sei nur halb so lang wie üblich. dpa

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