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Hunderte Tote bei Kämpfen in Nepal

KATMANDU dpa/ap ■ Bei Kämpfen zwischen nepalesischen Soldaten und maoistischen Rebellen sind insgesamt etwa 250 Menschen ums Leben gekommen. Der staatliche Rundfunk in Kathmandu berichtete gestern, Guerillatrupps hätten Regierungsgebäude in Salleri in der Touristenregion Solukhumbu im Himalaya angegriffen. Regierungstruppen hätten 200 Rebellen getötet. Das Kabinett beschloss, wegen des großen Ausmaßes der Gewalt den Notstand auszurufen. Flüge von der Hauptstadt Kathmandu wurden ausgesetzt. Die Aufständischen hatten mit den Angriffen am Wochenende eine Waffenruhe gebrochen, die sie im Juli mit der Regierung vereinbart hatten. Die Rebellen führen seit 1996 einen Krieg für die Abschaffung der Monarchie. Sie kontrollieren weite Teile im Westen des Landes. In dem Konflikt wurden bislang mehr als 2.000 Menschen getötet.

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