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Hundert Jahre FrauentagDie Feministinnen sind an allem schuld

Glaubt man der veröffentlichten Meinung, hat die bewegte Frau den Mann ins Unglück gestürzt. Aber warum haben Feministinnen einen so schlechten Ruf?

Das Zähnezeigen lohnt sich. Bild: dpa

Hundert Jahre Frauentag - und wo stehen die Frauenrechtlerinnen und Feministinnen heute? Am Pranger. Wie sind die da nur wieder hingekommen?

Wirst du gefragt, ob du ne Feministin bist, sag lieber nicht "ja", wenn du in keiner Schublade landen willst. Denn derzeit haben Feministinnen einen schlechten Ruf. Feministinnen, das sind die, die den Eros vom Sockel gefegt haben. Feministinnen, das sind die, die die Männer ins Unglück stürzen, weil sie Mädchen einreden, dass sie missbraucht wurden.

Feministinnen, das sind die, die die hohen Scheidungsraten zu verantworten haben, weil sie den Gattinnen zuflüstern, dass sie unglücklich seien mit ihren Männern. Die niedrige Geburtenrate und der demografische Wandel gehen ebenfalls auf ihr Konto. Feministinnen, das sind die, die Karrierefrauen den Erfolg neiden.

Verantwortlich dafür, dass Mädchen jetzt zuschlagen und Jungs schlecht sind in der Schule, sind sie auch. Feministinnen haben keinen Humor. Und Feministinnen, das sind die, die dafür gesorgt haben, dass Mädchen Pink lieben, weil sie so sehr dagegen gewettert haben, dass Mädchen Pink lieben.

Quellen für die Thesen gefällig? Kein Problem: Die finden Sie in der taz.

Ha, gehts noch?

Rückblende

Rücklauftaste drücken, brrrrröorrröorrüp. Das Jahr 1911: Frauen dürfen nicht wählen. Frauen dürfen nicht habilitieren. Frauen dürfen nicht abtreiben. Unverheiratete Mütter sind gesellschaftlich nicht geschützt. Verheiratete Frauen dürfen ohne Erlaubnis der Gatten nicht arbeiten. Über die Finanzen bestimmt er. Seinen Namen tragen die Ehefrauen. Frauen müssen in der Ehe gehorsam sein. Bei nicht einvernehmlichen Scheidungen liegt die Schuld bei der Frau. Das Sorgerecht für Kinder haben die Väter. Lehrerinnen dürfen nicht verheiratet sein.

Bild: taz

Diesen Text zum Frauentag und viele weitere interessante Artikel lesen Sie in der sonntaz vom 5./6. März 2011 – ab Sonnabend zusammen mit der taz an ihrem Kiosk oder am eKiosk auf taz.de erhältlich. Die sonntaz kommt auch zu Ihnen nach Hause: per Wochenendabo.

Der 8. März

Der Termin: Am nächsten Dienstag findet zum hundertsten Mal der Internationale Frauentag in Deutschland statt.

Geschichte: Die Sozialistin Clara Zetkin hatte auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen einen internationalen Frauentag vorgeschlagen, um so der Forderung nach dem Frauenwahlrecht Nachdruck zu verleihen. Deutsche Frauen dürfen seit 1918 wählen. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts gibt es fast hundert Jahre später immer noch.

Zusammenfassung Frau 1911: Zierde, Haussklavin, Gebärmaschine, Arbeitstier, Muse. Sicher, Ausnahmen gibts immer. Sie zeigen, dass es auch anders sein kann. Besser, freier womöglich.

Damit sich der Status quo damals änderte, mussten zornige Mutbürgerinnen gegen die Unterdrückung protestierten. Denn freiwillig verzichten nur Masochisten aufs Paradies. Danke, ihr Frauen, ihr Ururgroßmütter, Urgroßmütter, Großmütter für eure Widerständigkeit.

Ihr habt den Männern gesagt, dass Ungleichheit Unrecht ist. Ihr wusstet, dass eine ungleiche Gesellschaft allen schadet - denen, die bestimmen, und denen, die gehorchen müssen. Weil Ungleichheit das Denken korrumpiert.

Schnellvorlauf

Vorlauftaste drücken, brrrrröorrröorrüp. Das Jahr 2011: Vor dem Gesetz sind Männer und Frauen gleich. Dass es auch im Alltag so ist, darum wird seit Jahrzehnten gerungen. Denn ja, es ist ein langer Weg von der Standesehe zur Sichtbarkeit von lesbischen Frauen, die sich heiraten können.

Ja, es ist ein langer Weg vom Ausschluss lediger Mütter aus der Gemeinschaft hin zu einer Gesellschaft, in der ein Drittel der Mütter unverheiratet ist.

Ja, es ist ein langer Weg von der Frau, deren Erwerbstätigkeit von der Not oder dem Einverständnis des Mannes diktiert wird, hin zur berufstätigen Frau.

Ja, es ist ein langer Weg von der erlaubten Züchtigung der Gattin hin zur verbotenen Vergewaltigung in der Ehe.

Hat es der Gesellschaft geschadet?

Viel Herzblut von Frauen ist die letzten hundert Jahre in die Gleichberechtigung geflossen. Alles könnte so gut sein.

Und nun der Schock: Irgendwas stimmt nicht. Bei der Zusammenfassung "Frau 2011" schimmert "Frau 1911" durch. Die Zierde heißt jetzt Model, die Haussklavin jetzt Sexobjekt, die Gebärmaschine ist zur Doppellastenträgerin geworden, das Arbeitstier zur Hartz-IV-lerin oder Quotenfrau und die Muse zu Merkel.

Und Bascha Mika sagt, die Frau ist feige.

Suchlauf

Das alles erklärt nicht, warum nun plötzlich ausgerechnet die Feministinnen schuld sein sollen am sexuellen Missbrauch und an den schlechten Ergebnissen der Jungen in der Schule. Schuld sein sollen an den geschiedenen Gatten, den gewalttätigen Mädchen und der Farbe Pink.

Aber warum bringen Heerscharen von Buchautoren und Artikelschreibenden so viel Energie auf, genau solche Behauptungen in die Welt zu setzen? Und was sagt es über eine Gesellschaft, wenn sie diese Behauptungen goutiert, als handelte es sich um den allerletzten Stein der Weisen?

Es ist notwendig, ein wenig vor- und zurückzuspulen, um die Antwort zu finden. Und die Antwort lautet: Furcht. Es darf nicht verstanden werden, dass Model, Sexobjekt, Doppellastenträgerin, Hartz-IV-lerin, Ouotenfrau und Merkel nicht der siebte Himmel der Emanzipation ist, in den wir Frauen wollten.

Nein, nein, es ist ein Emanzipationsvorhof und für manche eine Emanzipationsvorhölle. Käme das raus, ginge es der Wirtschaft und den Männern schlechter.

Wer aber wäre in der Lage, das rauszuschreien? Die Feministinnen! Deshalb müssen sie im Zaum gehalten und mundtot gemacht werden. Wie? Durch Manipulation. Indem man Nebenschauplätze aufmacht und die Feministinnen mit absurden Behauptungen diskreditiert. Solange sie damit beschäftigt sind, das Gegenteil zu beweisen, kann der Rest der Gesellschaft in Ruhe an Model, Sexobjekt, Doppelbelastung, Hartz IV, Quote und Merkel weiterdrehen. Feministinnen sollen sich mit grandiosem Blödsinn beschäftigen, damit alles bleibt, wie es ist.

Der Trick mit dem Ablenken ist eine Falle. Geh ich zum Chef und sag: "Ich will mehr Mitsprache und mehr Geld", antwortet der: "Was haben Sie da für einen Fleck im Gesicht, sind Sie krank?" "Äh, wo ist ein Fleck? Vorhin war da noch keiner. Entschuldigen Sie, kann ich mal in den Spiegel schauen …"

Hallo, nicht ablenken lassen. Mit einem Blick in den Spiegel darf dieser Artikel nicht enden. Es ging um Mitsprache und Geld. Es ging um Zähnezeigen. Es ging um mutige Frauen. Es ging um widerspenstige, zornige Frauen, ja Feministinnen. Ich liebe sie. Sie können gar nicht zornig genug sein. Nur so wird sich was ändern. "Mutbürgerinnen, bravo!" Applaus. "Encore, encore!"

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52 Kommentare

 / 
  • P
    Pilkowski

    Als vollautomatischer öffentlicher Turing-Test zur Unterscheidung zwischen Computern und Menschen muss ich "Huhn" eingeben.

    In diesem Sinne: Alles gute zum Frauentag, lieber Feminismus.

  • S
    Schnuckelchen

    Ist ja immer wieder witzig, wie sich (eifersüchtige) Bübchen über die "Emanzen" aufregen können ;-)

     

    Von der Emanzipation haben am Ende nur die Männer profitiert- ich kenne keine Frau, die durch Feminismus reich geworden ist - umgekehrt sieht es schon anders aus.

     

    Am Ende muss nicht bewiesen werden, ob Frauen die besseren Menschen sind - dazu fehlt mehrheitlich die Möglichkeit "so viel Böses/Blödes zu tun, wie Männer es tagtäglich können" - und genau die sollte den Männern genommen werden !

  • HT
    half the sky

    Großer Dank an Waltraud Schwab für diesen Artikel.

     

    Schon die Reaktionen in den Kommentaren zeigen deutlich, wo wir auch nach 100 Jahren Frauentag und Frauenbewegung stehen. Dass Besitzstände ohne Widerstand aufgegeben werden, kann ja auch nicht erwartet werden...

     

    Wo wir womöglich in 20 Jahren stehen, zeigen Kommentare von heute 10-jährigen Grundschülern: Jungs können eben besser Technik und Mädchen besser Mode und so... heute morgen im Radio gehört.

  • F
    feministin2

    DANKE waltraud schwab!

    super artikel.

    er offenbart eine frischen, unverstellten blick auf den ...... horizont der männlichen taz-leser, siehe deren "hochqualifizierte" kommentare.

    ernüchternd.

     

    einem "josef huber" muß ich allerdings recht geben:

    ich finde feministinnen auch sexy. und wie!

  • R
    Rülpsheinrich_Dumpfig

    Eine Argumentation, wie die Scientologen:

    Phase 1: Gleich mal die Opferrolle einnehmen, obwohl vorgeblich auf einen Vorwurf reagiert werden soll

    Phase 2: Schuldgefühle wecken, hier durch Aufzählung historischer Greuel, die nichts mit dem Thema zu tun haben, aber eben ein probates Mittel zum Wecken von Schuldgefühlen und säen von Zwietracht beim "Gegner" sind

    Phase 3: Frontalangriff. Unsachlich, unhaltbar und bar aller Belege aber dafür umso aggressiver.

     

    Das könnte ich jetzt "Weiberlogik" nennen. Tue ich auch. Oder _muss_ ich vielleicht immer sachlich bleiben, nur weil ich Mann bin?! Phh! Ätsch...

  • F
    Feministin

    Da capo Frau Schwab, da capo. Ja, die Furcht beflügelt so manchen Zeitgenossen. Da sind so manche Mittel recht, um unliebsame Kommentare zu verbannen. Am liebsten mit Häme, Spott und Beleidigung. Doch, ich bin gerne Feministin. Und jede Frau sollte es in ihrem Interesse sein. Wer abgestempelt wird, weil er sich für seine Rechte einsetzt, sollte damit leben können. Feministinnen sind an vielem Schuld, Gott sei Dank! Und sie werden hoffentlich in Zukunft noch an viel mehr Schuld sein, damit der Weg vom Vorhof nicht in der Vorhölle stecken bleibt.

  • C
    christian

    @simon:

    mit anderen worten - dass männer* noch immer unter einer patriachalen gesellschaft leiden liegt nun also am fehlenden engagement von seiten der feministinnen, die nicht ausreichend für die rechte der männer* eintreten? wo bleibt dann das engagement der männer*, die sich ihre emanzipation von hegemonialen männlichkeiten wünschen?

     

    sicher, es gibt jene die sich 'männerrechtler'/maskulinisten nennen - aber bereits in deren rhetorik und von ihnen vorgebrachten argumenten, blitzt ein leidlich verstecktes zurück-wollen zu patriachalen wurzeln durch. ja - sie sprechen ungerechtigkeiten an, aber die angebotenen analysen und lösungen laufen nicht auf eine befreiung von patriachaler herrschaft hinaus, sondern auf deren restitution.

     

    es kann und soll nicht aufgabe von feministinnen sein, männer* von patriachalen herrschaftsstrukturen zu befreien, das kann nur aufgabe der männer* sein. emanzipation kennt nur subjekte.

     

    ja, ich sympathisieren mit feminismen (plural!)

    ja, ich unterstütze feministinnen und deren positionen

    ja, gegenüber feminismus-kritikerInnen bezeichne ich mich selbst als feminist

     

    * genauso wenig wie es eine monolithische kategorie frau gibt, gibt es eine monolithiische kategorie mann.

  • TM
    Thomas Maria

    Traurig zu lesen,

     

    dass Feminismus, der Kampf für Gleichheit, in einen Kampf für weibliche Dominanz umgedeutet wird.

     

    dass Feminismus alleinig in konservativer Variante verstanden wird, welches Frauen in die kapitalistische Gesellschaft und Arbeitsleben zu integrieren, ohne dabei zu berücksichtigen, dass eben dieser gesellschaftliche Basis ein patriarchales Verständnis unterliegt, welches von Hierarchien, Herrschaft und Gewalt geprägt ist.

     

    dass über die den Mann-Frau-Gegensatz, der Zweigeschlechtlichkeit, nicht hinausgedacht wird. Was ist mit Zwittern, Tansgender?

     

    dass die Unterdrückung der Frau nicht in Verbindung mit weiterer Unterdrückung hinsichtlich Rassismus, Ableism, Klassismus usw. gebracht wird.

     

    dass Feminismus als Extremform verstanden wird, ohne darüber zu reflektieren, dass derzeitiges Geschlechterverhältnis eine Extremform massiver Ungleichheit, Unterdrückung, Gewalt darstellt.

     

    Ein Blick in einführende Feminismus-Literatur hätte einige Kommentare überflüssig gemacht ...

  • L
    Lope

    Das hier macht, nicht zuletzt der hier gebrachten Kommentare wegen, immer noch den Eindruck eines Wettbewerbs.

    Wer ist fieser? Wer bringt die verletzenderen Statements? Völlig wurschtig ob Machos oder Emanzen, beide Seiten glauben sie wären etwas Besseres oder zumindest dem Anderen gegenüber im Recht. Kurz gesagt, drücken beide Seiten den Standpunkt der Intoleranz aus. Frau Schwabs Schlussfolgerung: Eine Frau kann nicht gleichzeitig Feministin und aufgeschlossen sein. Sie braucht Zorn, Zähne und Krallen. Widerspenstig kratzen und beißen sich echte Feministinnen ihren Weg in Blindheit ohne sich von ihrem Zerstörungsdrang „ablenken“ zu lassen. Mindestens genauso fies zu werden wie es die Männer waren, dass ist vielleicht auch eine Art Feminismus. Leider kein recht konstruktiver.

    So leid es mir tut, worum es eigentlich gehen sollte nennt sich Humanismus. Alles andere läuft auf Spaltung der Gesellschaft hinaus. Es ist richtig, dass Frauen auf Grund ihres Geschlechts benachteiligt waren und immer noch werden, das trifft inzwischen leider auch auf Männer zu.

    Mit Blindheit, Krallen, Zähnen und Zorn kommt auch keine Frau weiter ohne sich selbst zu schaden. Dieser wirr geschriebene Artikel "bröööp", reflektiert dies aber nicht, keine Spur von Selbstkritik. Schade Frau Schwab.

  • JH
    Josef Huber

    Ich finde Feministinnen total sexy!

  • CA
    Christian Alexander Tietgen

    Hä, wieso sollte die bewegte Frau den Mann ins Unglück gestürzt haben? Ich will ja gar nichts dagegen sagen, dass Feministinnen viel erreicht haben für unsere Gesellschaft.

     

    Es gibt eben bloß einige Frauen wie Alice Schwarzer oder Bascha Mika, die so eine kaltschnäuzige Ausstrahlung haben, die sie gerade an Männern kritisieren.

     

    Politisch kann man ihren Einfluss nicht leugnen. Aber persönlich geht es noch besser.

  • X
    XRay

    "Vor dem Gesetz sind Männer und Frauen gleich" ist ja schon mindestens eine falsche Behauptung. Um nur mal einen Punkt zu nennen, wie steht es denn z.B. mit dem Sorgerecht für alle Väter?

    Und genau da fängt doch das Problem an. Wer war es noch gleich, ich glaub Göthe, der sagte, "Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse..."

    Und Feministinnen haben ein Gebilde aus Halbwahrheiten = Lüge geschaffen. Das Vorrecht in Bezug auf Kinder hat z.B. die Folge, dass Frauen eher Alleinerziehend sind. Diese wiederum die Folge, dass berufliche Karriere schwerer möglich ist. Dieses Vorrecht verschiedener Rollenmodelle wird nun uminterpretiert in eine Diskrimminierung. Und so werden neue Vorrechte geschaffen, die wiederum Nachteile nach sich ziehen, die wiederum...

    Die endlose Spirale der Vorteilsnahme.

    Kurz, es geht Feministen nicht um etwas das man GLEICHHEIT nennen kann, sondern es geht darum, für bestimmte Frauen eine Bevorzugungsautobahn zu bauen.

    Das Vorrecht ist der Feind des Rechts. (..aeh..von wem auch immer)

  • S
    Simon

    Die Antwort liegt doch so sehr auf der Hand:

     

    Feministinnen stehen ausschließlich und auf extreme Weise für Frauen ein. Nicht für Gleichberechtigung.

     

    Das ist der Grund warum sie bei beiden Geschlechtern nicht beliebt sind.

    Ich habe nichts dagegen wenn Frauen diese Position einnehmen, jedoch finde ich sie, im Sinne der Gerechtigkeit nicht richtig.

  • CM
    Christine Müller-Schätzle

    An alle die hier meinen, nur der Feminismus wäre für Mädchen nicht mehr attraktiv, (Häme usw., weil die Emanzen langweilig lustzerstörend usw seien)der soll sich mal in einigen jungen linken Gruppierungen umhören. Auch da fehlen die Mädels. Also ist dies keine Antwort. Man sollte sich dann schon wirklich auf die Suche des Problems machen, statt sich den alten Männerfrust von der Seele zu labern.

  • HM
    Hans Maus

    Frau Schwab scheint neben Frau Schwarzer auch eine im Denken Stehengebliebene zu sein, so leid mir diese Feststellung tut.

    Ist für sie jede "bewegte Frau" auch "Feministin", oder wie kommt ihr Schluss von der, den Mann ins Unglück stürzenden, "beweglichen Frau"(=Sexobjekt/Model/Sklavin) zur "Feministin"? Von der im Superlativ ausufernden Einfachheit ihrer Gedanken mal ganz abgesehen...

    Feministinnen und allen voran ihr Idol Alice S. haben offenbar nicht begriffen, dass sie immer nur fordern, aber kein Mann verpflichtet ist, irgend eine "Erbschuld" die den Männern immer eingeredet wird, wieder gut zu machen, ohne selbst die Einforderung von Pflichten zu vergessen.

    Gleiche Rechte und gleiche Pflichten, darum geht es hier. Kein Mann ist einer Frau gegenüber zu besonderer Aufmerksamkeit verpflichtet, schon gar nicht, wenn ihm immer nur Forderungen ohne Kompromissbereitschaft entgegen posaunt werden.

     

    Die Zeit in der Männer die Verantwortung allein getragen haben sind vorbei, das wollten die Frauen so, aber offenbar kommen sie nur unzureichend damit zurecht, und sind nicht in der Lage sich über die erreichten Fortschritte und Verbesserungen zu freuen. Sondern werden alt, verbittert und vergiften das Klima mit senilen Parolen das "noch nichts" erreicht ist (besonders Frau Schwarzer liebt diese Dramatik).

     

    Die (Selbst-)Darstellung der Frau als Sklavin und Sexobjekt ist schlicht unterirdisch niveaulos und spiegelt wohl kaum realistische Verhältnisse im aufgeklärten Teil der Welt wider, in dem Männer eine wesentlich sensiblere Ansicht dieser Dinge haben.

  • G
    günni

    Wo werden Feministinnen denn im Zaun gehalten. Zur Verbreitung feministischer Dogmen gibt seit Jahren ganze ÖR-TV-Sender (WDR).

     

    Bisschen Presserecherche würde der TAZ nicht schaden...

  • P
    petronius

    seltsam, fr. schwab - in meiner welt ist es nicht "die" veröffentlichte meinung, die bewegte frau habe den mann ins unglück gestürzt. anscheinend lesen wir auch nicht dieselbe taz

     

    in meiner welt gibt es selbstverständlich auch ein paar von diesen knallköpfen. ich hab mich in internetforen oft genug von "maskulisten" als "lila pudel" beschimpfen lassen) - aber die nimmt doch um gottes willen keiner wirklich ernst oder gar zum anlaß, schon wieder die große betroffenheits- oder mitleidsnummer (je nach eigenem geschlecht) zu fahren, daß doch alle welt (und die ist ja bekanntlich männerdominiert) den armen, bedauernswerten frauen (alles heimliche feministinnen, nicht wahr?) alles übel nicht nur anlastet, sondern auch vor allem antut

     

    schon klar: auch wenn formal gleichberechtigung herrscht, gibt es die "gläserne decke", werden frauen von vielen nicht ernst gegenommen (bzw. anders wahrgenommen) als männer. und ich als mann gebs auch zu, daß ich nicht gerne hausputz mache und mich daher gerne drauf einlasse, wenn es heißt: "schatz, mach du mir die winterreifen auf mein auto - das bad putze dann schon ich"

     

    aber ist das alles denn nur deshalb so, weil frauen unterdrückt und wider ihren eigenen willen in rollen gezwungen werden? wofür dann gar noch "den feministinnen" die schuld gegeben wird?

     

    "Die Zierde heißt jetzt Model, die Haussklavin jetzt Sexobjekt, die Gebärmaschine ist zur Doppellastenträgerin geworden, das Arbeitstier zur Hartz-IV-lerin oder Quotenfrau und die Muse zu Merkel"

     

    hach ja, den frauen wird doch wirklich ständig irgendein idealbild vorgehalten, welches sie zu erfüllen haben. wie gemein aber auch...

     

    haben sie? wirklich? ohne sich ein eigenes bild von sich selber formen zu können?

     

    nicht mehr und nicht weniger als wir männer auch. der pater familias ist zum allzeit bereiten flexibilitäts- und belastbarkeitsmonster mutiert, der im beruf fulltime engagiert und leistungsbereit ist, um reichlich kohle für eigenheim, familienvan, reit- und musikstunden für den nachwuchs ranzuschaffen, und soll sich daneben noch aufopfernd um dessen erziehung kümmern sowie am wochenende die fenster putzen...

     

    biliges klischee?

     

    ja sicher doch. genauso bilig wie das von model, doppellastenträgerin und muse

     

    was soll also dieses larmoyante greinen, den feministinnen würde an allem übel der welt die schuld gegeben und die frauen würden in eine erwartungshaltung gestellt, der sie gar nicht nachkommen könnten - selbst wenn sie wollten und sich noch so viel mühe gäben. das ist umgekehrt nichts anderes als der gesellschaft - sagen wirs doch gleich: den männern - die schuld an allem übel der welt zu geben und erwartungen an sie zu stellen, denen sie nicht gerecht werden können

     

    ihnen, fr. schwab, und den anderen jammerern (seien es "maskulisten" oder "feministinnen") würde ich am liebsten zurufen: werdet erwachsen! die welt wird nicht so, wie ihr sie gerne haben wollt, weil die anderen sich so ändern (denn natürlich müssen immer "die anderen" sich ändern und haben dann schuld, wenn sie es nicht tun), wie ihr das wollt

     

    bascha mika sagt, frauen sind feige?

     

    ja, verdammt. sind sie (zu einem gutteil) - bzw. wollen es halt nicht anders

     

    wie wir männer auch

  • LV
    Lothar von der Ems

    Feministinnen haben einen berechtigt schlechten Ruf, weil sie Männer jahrzehntelang kritisiert haben wegen angeblicher "männlicher" Machtstrukturen, und heutzutage exakt das kopieren, was sie jahrzehntelang kritisiert haben: Netzwerke, gegenseitige Förderung bis hin zur Bevorzugung, "Machtspiele".

     

    Die wirklich intelligenten Frauen, wie z. B. mein Weib, wissen schon lange, dass solche vermeintlich "patriarchalichen Strukturen" in Wahrheit Erfolgsstrategien sind. Frauen würden immer noch am Fluss stehen, miteinander quatschen und mit der Hand die Wäsche waschen, wenn es diese erfolgreichen Strategien nicht gäbe.

     

    Warum dauert es eigentlich so lange, bis Frauen das kapier(t)en? Was sagt das über das weibliche Geschlecht aus? Ist es doch so feige, wie Bascha Mika behauptet? Sind das ihre Erfahrungen in der eigenen Zeitung? Ist sie womöglich deshalb gegangen?

  • D
    dirk

    Ach, Quatsch.

    Die FeministInnen haben vor allem versäumt einen zeitgemäßen Begriff von Ungleichheit zu entwickeln. Frauen als solche sind nämlich nicht alle gleich. Es gibt privilegierte Frauen und ausgegrenzte und unterprivilegierte Frauen. Nicht alle Frauen macht man dadurch glücklich, dass man sie in Erwerbsarbeit prügelt. Denn, egal wie gleichberechtigt die Arbeitswelt wäre, ein Teil der Frauen würde in prekären Niedriglohnjobs landen. Und da wird man nun mal nicht glücklich.

    Die Ungleichheit auch zwischen den Frauen in Worte und Taten und politische Vorschläge zu fassen, hat der Feminismus versäumt. Und das fällt ihm jetzt auf die Füße.

  • LA
    Lisa Andermann

    Ich glaube manche Männer entwickeln aufgrund von negativen Erfahrungen, die sie im Privatleben (Liebesleben) mit Frauen hatten, eine Ablehnung von prinzipiell allen Frauen - auch Feministinnen. Diese Idee verfolgte auch Peter Redvoort in "Die Söhne Egalias", einem recht intelligenten Büchlein.

     

    Lisa Andermann

  • B
    BigKelle

    Na dann mal daumen hoch, bin gespannt wie es weiter geht...

  • M
    m3t4b0m4n

    Weil meine !Frau! "Heidi sucht das Super-Model" (oder so) schaut, musste ich gestern den Satz "Was hat denn eine Frau sonst schon zu bieten" von einem Gerippe hören, welches gezwungen-lasziv über einen ausgeleuchteten Leuchtsteg hinkte. Glaubt ihr denn wirklich, sowas bekommt man mit einer Frauenquote oder den seit 50 Jahren gleichen Forderungen weg, als habe sich nichts verändert? Bullshit!

  • RB
    Ren Beck

    Habe gerade das zweifelhafte Vergnügen gehabt, mich in Kathmandu mit einer Vertreterin der Anti-Feministinnen auseinanderzusetzen. Sie ist Anthropologin aus England und seit Jahren in einer kleinen Gemeinde im Süden Indiens engagiert. Als Kulturrelativistin lehnt sie jeden Einfluß des Westens auf indigene Kulturen ab, der Feminismus ist für sie ein Teil dieser kulturellen Invasion. Er sei, so eines ihrer Thesen, dafür verantwortlich, dass sexuelle Gewalt gegen Frauen zunimmt, auch darüber hinaus habe er nichts erreicht. Man führe sich dabei den Hintergrund solcher Aussagen vor Augen: Indien ist eines der repressivsaten Gesellschaften und gegenüber Frauen geradezu grauenhaft. Es 'fehlen' in diesem Land etwa 30-50 Millionen Frauen, die tot sind aus verschiedenen Gründen und Folgen der Diskriminierung.

     

    Die Anthropologin verbiss sich vergebens an meinen Entgegnungen die Zähne und war am Ende masslos frustriert. Wenn dies irgendwie ihre Weltsichten erschüttern könnte würde ich sagen, das ist gut so, allerdings mit wenig Zuversicht in eine konstruktive Transformation unserer KKontroverse. So wird sie weiter wirken und mit ihren Vorstellungen Indien von unten penetrieren, dort wird sie sicherlich ihre Zähne behalten.

     

    Reiner tja... n'Mann

  • IN
    Ihr NameThomas Thurbichler

    Ich glaube nicht das die Feministinnen einen schlechten Ruf haben. Es gibt allerdings schlecht geschriebene und immer wieder clichehaft vorgetragene Artikel wie der von einer Waltraud Schwab. Das macht eine sinnvolle und bereichernde Diskussion fast unmöglich.

  • XX
    XY XY XY XY XY

    Ein großen Plus an Weiblichkeit würde unserer Erde und den Gesellschaften sehr gut tun!!! Die seit Jahrtausenden währende Testosterondominanz führt uns in den Abgrund!

    Ich bin Feminist, keine Frage! Eine Frauenquote wäre sehr hilfreich, die Dominanz der Männer zu brechen, dann wäre vielleicht ein anderes Wirtschaftssystem und eine bessere Gesellschaft möglich.

  • A
    Anja

    Warum keiner Feministinnen mag? Will ich dir sagen, Waltraud! Feministinnen nerven, weil sie so unglaublich untentspannt sind, und unentspannt sind sie, weil sie nicht zufrieden sind. Und nicht zufrieden sind sie, weil sie dermaßen gleichggeschaltet denken und fremdbestimmt handeln, und dabei denken, Wunder wie anders, befreit und individualistisch sie sind.

     

    Mit 12 hab ich Mamas Emma-Jahresband gelesen. Jetzt bin ich 42, und die alte Schwarzer lebt immer noch. Mein Fazit aus 30 Jahren: Mädels, sollen die Bratzen ihr seit Jahrzehnten gleiches ideologisches Geschwurbel ablassen - macht ihr, was ihr WOLLT! Wobei das gar nicht so leicht ist, und daran hat Alice Schuld. Wenn eine Kopftuch tragen und Krankenschwester werden oder 10 Kinder kriegen will, muss sie sich heute verdammt wärmer anziehen als wenn sie sagt, sie will auf die Chefetage von General Motors. Deshalb kann ich Feministinnen nicht ab. Weil die frauenfeindlicher sind als jeder Mann. Schon immer.

     

    Gruß Anja

  • DM
    D. Mann

    Sehr geehrte Frau Schwab,

     

    ich verleugne nicht, dass sie irgendwo Recht haben. Doch wie sie schon erwähnten sind Frauen vor dem Gesetz gleich. Wenn Feministinnen jeden Tag behaupten, dass sie vor der von Männern dominierten Gesellschaft nicht die gleichen Rechte besitzen, wie können sie dann jemals diese Rechte erhalten?

    Das Problem an Feministinnen ist, dass sie so verzweifelt versuchen emanzipiert zu sein, dass sie total vergessen emanzipiert zu sein.

    Merkel ist ganz sicher kein Sexobjekt und dennoch ist sie eine der mächtigsten Frauen der Welt, wenn nicht sogar die mächtigste. Hört einfach auf zu nörgeln und fangt endlich mal an Verantwortung euch gegenüber zu übernehmen, dann werdet ihr auch von der Männerwelt ernst genommen.

     

    mfg

     

    Der Mann

  • AG
    Alice Grüner

    Was bei zu viel Feminismus heraus kommt ist so etwas:

     

    http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,748204,00.html

     

    und keine "befreiten Frauen"

  • R
    Ravi

    Hammergeiler Artikel! Vielen Dank Frau Schwab. :-)

  • CM
    Christine Müller-Schätzle

    Ganz einfach: Das Patriachat schlägt zurück, und die Linke spielt da ein Stück weit mit.

    Da heißt es stand halten. Klar bin ich eine Emanze.

  • P
    Peterchen

    Die Frage wird von Frau Schwab selbst beantwortet, sie merkt es nur nicht.

    Zitat:

    "Nein, nein, es ist ein Emanzipationsvorhof und für manche eine Emanzipationsvorhölle. Käme das raus, ginge es der Wirtschaft und den Männern schlechter."

    Zitat Ende.

     

    Jaja, die böse Weltverschwörung der Männer und der Wirtschaft! Ich z.b. treffe mich jeden Abend mit meinem Männer-Ortsverein auf konspirative Weise und wir beraten was wir denn dagegen unternehmen könnten dass es den Frauen gut geht.

     

    Scherz beiseite.

     

    Solange der Pauschalvorwurf der Unterdrückung gegen alle Männer erhoben wird, solange wird den Feministinnen mehr Widerstand begegnen als eigentlich notwendig wäre.

    Solange sie auf dieser abstrusen - um nicht zu sagen kruden - Verschwörungstheorie beharren, solange werden ihnen auch Verschwörungstheorien gleichen Kalibers entgegen gehalten.

  • D
    deviant

    Bezüglich des "Model, Sexobjekt, Doppellastenträgerin" etc. finde ich Monika Grubers Einwand recht interessant, die wirklich armen Schweine seien ja die Männer: Wenn die Frau arbeiten gehe, taugte der Mann nicht zum Ernährer, wenn sie nicht arbeiten gehe, sei er ein Chauvi-Schwein...oder so ähnlich, einfach letzte Sendung "Neues aus der Anstalt" schauen^^

  • L
    Lenny

    Worte erfahren im Laufe der Zeit Bedeutungsveränderungen. Ich kann's nicht belegen, aber ich vermute, dass der Feminismus in den Köpfen vieler junger Leute weniger mit dem Kampf UM FRAUENRECHTE als vielmehr mit dem Kampf GEGEN MÄNNER verbunden ist. Und da bin ich ebenso gegen Feminismus wie es viele andere sind. Ich bin absolut dagegen, dass der Kampf um Gleichberechtigung zu einem Grabenkampf der Geschlechter wird. Bisher ist viel erreicht worden, aber meiner Meinung nach sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wir mit "Männer gegen Frauen" einfach nicht mehr weiterkommen. Über die Rollen in einer Beziehung muss man nicht öffentlich diskutieren, die müssen alle selbst immer wieder neu verhandeln. Wichtiger: gleiche Bezahlung per Gesetz. Solange es nicht jeder in diesem Land als absolute Frechheit empfindet, dass Frauen für gleiche Leistung geringer bezahlt werden, ist es vollkommen egal, wer den Müll runterbringt. Und man muss kein Feminist sein, um das so zu sehen. Meiner Meinung nach genügt ein gesundes Gerechtigkeitsempfinden.

  • B
    Beelzebub

    Die Gleichberechtigung der Geschlechter wird erreicht sein

     

     

    - wenn in Kindergärten und bei der Gestaltung des Schulunterrichts die geschlechtsspezifischen Bedürfnisse der Jungen respektiert und berücksichtigt werden, statt sie zu zwingen, sich Erziehungs- und Unterrichtskonzepten zu unterwerfen, die ausschließlich auf Bedürfnisse von Mädchen zugeschnitten sind,

     

     

    - wenn Jungen und Mädchen in der Schule für gleiche Leistung gleich bewertet werden,

     

     

    - wenn besonders gefährliche und gesundheitsschädliche Berufe keine reinen Männerberufe mehr sind, demzufolge die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle nicht mehr 90/10 zu Lasten der Männer verteilt ist, sondern 50/50,

     

     

    - wenn auf den Grabsteinen der Kriegsfriedhöfe genau so viele weibliche Vornamen stehen wie männliche,

     

     

    - wenn die medizinische Versorgung der Männer so gut ist wie die der Frauen und dadurch (und durch Erfüllung der beiden vorgenannten Voraussetzungen) der Unterschied in der Lebenserwartung verschwindet,

     

     

    - wenn Frauen ihren Lebensunterhalt grundsätzlich durch eigene Arbeit verdienen müssen und nicht mehr die Wahl haben, stattdessen als Unterhaltsschmarotzerinnen auf Kosten von Männern zu leben,

     

     

    - wenn Männer und Frauen für die gleichen Straftaten gleich hart bestraft werden,

     

     

    - wenn Frauen generell keine Extrawürste und keinerlei Schonung mehr bekommen, weil alle Männer aufgehört haben, sich als Beschützer und Versorger der Frauen zu gerieren,

     

     

    - wenn Spitzenpositionen in Staat und Wirtschaft ausschließlich durch Leistung erworben werden, statt durch Quote,

     

     

    - wenn Bücher mit Titeln wie „Manifest zur Vernichtung der Männer“, „Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“ oder „Eine Krankheit namens Mann“ nicht mehr in Buchläden zu finden sind, sondern in der Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft und die Autorinnen wegen Volksverhetzung bestraft werden,

     

     

    - wenn sexistische Hetz- und Hassparolen gegen Männer genau so verpönt sind wie die gegen Frauen,

     

     

    kurzum, wenn die zahlreichen Privilegierungen der Frauen abgebaut und ersetzt werden durch eine Gleichberechtigung, die diese Bezeichnung verdient

  • ET
    Ent Täuscht

    Herzlichen Glückwunsch zur Konsolidierung des beklagten Urteils. Nicht so genial von Feministinnen anzufangen und über das rhetorisch fragwürdige "Ha, geht's noch?" zur These überzuleiten, dass der Gipfel dieser Bewegung in lesbischen Ehen zu finden sei. Unzulässige Vermischung von Feminismus und LGBTQ. Wenn irgendwas dem Feminismus schadet, dann solches Gebrabbel.

  • Q
    Querulant

    Der Feminismus ist einer der vielen totalitären ISMEN mit Dogmen und Feindbildern. In der Hochphase des Kampfes um Gleichberechtigung war eine derartige Radikalisierung vielleicht noch nachvollziehbar. Aber inzwischen hat sich diese radikale Ideologie selbst überlebt.

  • AN
    Auch nur ein Mann

    Fraglich ist doch an dieser Stelle ob es denn Wünschenswert ist das ein Drittel aller Frauen alleinerziehend sind?

    Warum gibt es kaum alleinerziehende Männer, ach genau beim Sorgerecht gilt ja mittlerweile im Zweifel für die Mutter.

     

    Wo bleiben bei den verheirateten Lesben denn die verheirateten Schwulen?

     

    Und nein Femministinnen sind nicht Schuld daran das Jungen schlecht in der Schule sind.Schuld daran das Jungen schlecht in der Schule sind ist der Mangel an männlichen Lehrkräften im Zusammenspiel mit dem fehlenden männlichen Rollenvorbild zuhause.

     

    Die Emanzipation hat es immer noch nicht geschafft.

    Die weibliche Emanzipation kann aber auch nicht schaffen was eine gesellschaftliche Emanzipation tun muss.

     

    Denn dafür müssen Frauen als Frauen neben Männern stehen und Männer müssen als Männer neben frauen stehen.

     

    Genausowenig wie es die Emanzipation nach vorne bringt wenn Männer Röcke tragen und sich schminken hilft es Frauen irgendetwas Ihre Feminine Seite zu verleugnen, damit ja kein Mann (oder Frau)sie als Sexobjekt sieht. Fraglich ist doch ohnehin ob nicht auch Feministinnen hin und wieder mal Sex haben wollen.

     

    Die Doppellastenträgerin kann sich nicht von Ihrer soppelten Last befreien, dass müssen endlich Männer tun. Denn nur wenn ein Mann sich emanzipiert und der Doppellastträgerin die Hälfte abnimmt kann sich diese Schieflage ändern.

     

    Allein hier haben wir ein Problem die Gesellschaft lässt einen Mann sich nicht emanzipieren. Ein Mann kann nicht Erzieher werden oder Arzthelferin ohne belächelt zu werden. Ein Mann kann nicht in einen Aerobic oder Aqua-Fit Kurs gehen ohne von den anderen Teilnehmerinnen verdächtigt zu werden ihnen auf den Hintern zu starren oder Schwul zu sein.

     

    Gleichberechtigung ist auch für Männer nicht ohne weiteres zu erreichen.

     

    Wieviele männliche Politiker mit Doppelnamen gabs noch? Eben.

     

    In diesem Sinne kann man nur hoffen das auch die Medien alleinerziehende Männer endlich nicht mehr nur in Komödien verarbeiten sondern auch im Tatort.

     

    In diesem Sinne.

  • J
    Jenny

    Wie man meinem Namen entnehmen kann, bin ich weiblich. Im Jugendalter war ich Feministin, heute distanziere ich mich von den Ideologien der Feministinnen, aus vielen Gründen. Drei möchte ich hier gerne auflisten:

    1. Ich bin eine von den zahlreichen Klientinnen, denen in der Therapie (vorwiegend lesbische Therapeutinnen) und in feministischen Frauenberatungsstellen ein sexueller und ritueller Missbrauch suggeriert wurde. Ich habe viele Jahre falschen Erinnerungen geglaubt, die nicht nur mein Leben zerstört haben, sondern auch das meiner Familie.

    2. Begonnen habe ich die Therapie eigentlich, weil ich von meiner Mutter misshandelt wurde. Aber in der Therapie wurde die Ursache für meine Symptome bei meinem Vater gesucht. Meine Mutter hat meine Schwester im Säuglingsalter gegen die Wand geworfen, so dass diese mehrere Rippenbrüche erlitt. Auf mir hat sie Kochlöffel zertrümmert, mich so geschlagen, so dass ich durch eine verschlossen Tür fiel, die aus den Angeln rieß und zu Boden fiel.

    Wenn ich dann die feministische Ideologie Gewalt sei typisch männlich lese, sorry, aber da steigt Wut in mir auf. Täterinnen in der eigenen Reihe werden geschützt, Gewalt durch Frauen vertuscht, Opfer weiblicher Gewalt diskriminiert.

    3. Eine weitere feministische Ideologie lautet, Männer = Täter. Dass auch Frauen Kinder missbrauchen ist bis heute ein feministisches Tabuthema. Meine Mutter hat sich mehrere Jugendliche ins Bett geholt.

    Meine Erfahrungen widersprechen auf der ganzen Ebene den feministischen Ideologien.

    Auch für mich, obwohl weiblich, sind Feministinnen unten durch.

  • B
    Bruno

    Tja, und wie ist es heute? Das Schuldprinzip bei Scheidungen wurde abgeschafft mit der Folge daß der Mann zahlen darf, also der Mann für das Scheitern der Ehe verantwortlich gemacht wird. Ab dann ist er faktischer Zwangsarbeiter, der nicht einmal seinen Job wechseln oder seine Arbeitszeit reduzieren darf, wenn dadurch der Unterhalt auch nur um einen Cent sinkt.

    Ohne mütterliche Zustimmung oder Trauschein bekommt der Vater erst gar kein Sorgerecht. Gleichberechtigung?

     

    Zusammenfassung Mann 2011: Wunscherfüller, Zahlemann, Arbeitssklave, Kanonenfutter im Kriegsfall per geschlechtsbedingter Auslese.

    Von Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung kann keine Rede sein. Höchste Zeit für die Männerbewegung dies schnell zu ändern.

  • HH
    Heribert Hansen

    Liebe Redaktionsmitglieder,

    in meinem vorhin geschriebenen Leserbrief zu diesem Thema, ersetzt dort bitte das Wort "Mullah" durch das Wort "Hassprediger"

    Danke!!

    MfG H.Hansen

  • B
    brigitte.zypries

    "um so letztlich aus dem eigenen rechtswidrigen Verhalten faktische Vorteile zu ziehen und - ungeachtet des Kindeswohls eigene Interessen durchzusetzen."

     

    Quelle: http://www.zehentmeier.de/kient.htm

     

    http://image-upload.de/image/qQ0U2t/297004a656.jpg

     

    Schwerkriminelle Justizmafia im OLG Bezirk Frankfurt/Main, gestützt aus Berlin!

     

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,449898,00.html

  • WS
    Wendula Strube

    Vielen Dank für das Kompliment am Schluss, ich fühle mich angesprochen!!!

     

    Meine Forderung und mein Wunsch, den ich zum 100. Jahrestag stelle, betrifft all die tüchtigen Frauen, die jeden Tag 24 h Bereitschaft stellen, weder für ihre Leistung bezahlt werden noch Anerkennung ernten. Im Gegenteil, sie werden täglich für ihre Arbeit wie selbstverständlich ausgebeutet, die mit all ihrer Liebe getan wird. Sie werden dann auch noch abgewatscht und sie sollen an allem Elend dieser Welt letztendlich Schuld sein, wenn wir zwischen den Zeilen lesen. Gemeint sind Mütter, darum stelle ich für mich und alle anderen Mütter-Frauen - Frauen sind vielseitig! - eine alte feministische Forderung neu auf:

     

    10,50 EUR Mütter-Frauen-Mindestlohn!

     

    Mütter-Frauen müssen mit 10,50 EUR Mütter-Frauen-Mindestlohn bezahlt werden. All diejenigen, die sich eine derartige Mütter-Frauen-Dienstleistung bisher auf der Basis des Ehrenamtes oder sollte man sogar von Schwarzarbeit reden, erschlichen haben, müssen begreifen, dass es eine Dienstleistung ist, Mutter-Frau zu sein. Damit die weit über 119 Stundenwoche (= 168 Wochenstunden – ca. 49 h Schlaf) anerkannt wird, die bisher unentgeltlich verrichtet und auch von den meisten Menschen, die keine Kinder zur Welt bringen, nicht als ernstzunehmende Arbeit, endgültig als Tätigkeit im Dienstleistungssektor anerkannt wird.

     

    Daher meine Forderung von 10,50 EUR Mütter-Frauen-Mindestlohn.

     

    10,50 X 119 h = 4.998,00 EUR Bruttogehalt X 60 % = 2.998,80 EUR Nettogehalt für Mütter-Frauen sofort, her damit!

     

    Hierbei sind weder Feiertags-, Spät- noch Nachtschichtzulagen einbezogen, die könnte man auch noch einbeziehen.

     

    Wenn man nun noch Prämien mit einbeziehen würde, sagen wir mal, ab dem zweiten Kind 5.000,00 EUR p. a. dann sähe es noch besser und gerechter aus!´

     

    Na, so schlecht scheinen wir Mütter-Frauen ja nun doch nicht davon zu kommen, bei dem monatlichen Gehalt?

     

    Lieben Gruß an alle Schwestern und Mütter-Frauen

  • P
    Peter

    Glaubt hier irgend jemand, es ginge um Gleichberechtigung ? Es geht um Frauen, Frauen, Mädchen, Frauenfrauen, Lesbenfrauen und sonst gar nichts.

  • I
    Ingo

    Emanzen Bashing ist aber eigentlich gesellschaftlich akzeptiert. Wegen Alice Schwarzer laufen keine Erotikfilme mehr und das muss in einem freien Land möglich sein.

  • HH
    Heribert Hansen

    Männer sind nicht besser als Frauen, Frauen nicht besser als Männer. Dek ich mal so theoretisch. Rein praktisch gesehen aber...wohin man auch schaut, schlechte Nachrichten werden durch Männer verursacht. Kriege, Vergewaltigungen, Morde, Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Umweltverschmutzung, Verschleuderung von Ressourcen, und, ja, immer noch Unterdrückung der Frau - Männer sind die Täter, Entscheider, Weichensteller. Die Frauenbewegung war und ist sehr wichtig, aber wir Männer, wir müssten uns bewegen. Es hat sich was bewegt, sicher, lokal besonders, regional, aber global - eine Katastrophe. Einzelne haben sich bewegt, Gruppen, aber insgesamt....mein Geschlecht enttäuscht mich, je älter ich werde, desto mehr. Ich bekenne, ich bin ein Mann... als Einzelperson bin ich so ungefähr zufrieden mit mir, aber als Verteter der Spezies Mann... he da draußen, ihr Vorstandsvorsitzenden, Mullahs, warlords, Piraten, Diktatoren...ihr könnt mich alle mal. In den Nischen zwischen Euren habgierigen Betonköpfen suchen wir das wahre Leben. Für uns ist da kaum Platz, nicht für Frauen und nicht für bewegte Männer.

  • C
    Comment

    Es habe gewiss nicht alle Feministinnen einen schlechten Ruf - nicht einmal bei den Männern, die sich zwar für Gleichberechtigung einsetzen, aber aus den radikalfeministischen Ecken heraus als Maskulisten diffamiert werden.

    Ob Frau Dr. Jäckel, Frau Dr. von Friesen, Frau Rutschky(rip) oder Frau Ebeling, es gibt Feministinnen, die Achtung und Respekt verdienen.

    Es gibt aber auch Frauen, wie z.B. Edith Schwab, die sich von Mänern soweit entfernt hat, dass es kaum mehr denkbar erscheint, sie könne jemals wieder mit einem Mann an einem Tisch ein vernünftiges Wort wechseln.

     

    Ihre Zusammenfassungen, Frau Schwab, finde ich recht gelungen, aber ihr Ausblick lässt vermuten, dass Frauen wie Sie einen überflüssigen Geschlechterkampf gerne noch ein Weilchen fortführen möchten.

    Schade eigentlich, wäre doch auch ein MITeinander möglich!

     

    Mit freundlichem Gruß

  • BA
    Birgit Ali Othman

    hallo Jungs und Mädels,

     

    mir sind "ismen" einfach grundsätzlich zuwider... Islam - ja - Islamismus - nein -

    so ist das gemeint.

     

    Wir können doch alle bemerken, dass die "Herrschaften", die Macht hinter der Bühne, immer die Gedanken und Antriebe der Bevölkerung "aufschanppen" und dann zu ihren Zwecken miß-brauchen. Wir wollten vorsichtigen Umgang mit Natur und Umwelt... die machen plötzlich auf "super-grün" und verdienen sich dusselig an CO2 Geschäften....

     

    so ähnlich erlebe ich das beim Thema des Artikels..... Frauen kämpfen um alle benannten Grundrechte und Freiheiten und plötzlich schnappt sich "Babylon" die

    Idee und überdreht quasi die Schraube... geht zu weit... Sexuelle Freiheit und Selbstbestimmung war das Ziel - es wird in Sexualisierten Schönheitswahn und SexISMUS ( da isser wieder der ISMUS) gezerrt.

    Freie Berufswahl, Bildungszugang ect. war das Ziel - Verunglimpfung der Mutterrolle ( Heimchen am Herd ) Verunglimpfung der Frau als zentralem Familienkern ( und nun zerfallen Familien ) war das Ergebnis in "Babylons" Sinne. Gefördert das Alles weil Männer seit den End-Siebzigern nicht mehr genug verdienen um Ernährer zu sein.

    Dies ist die eine Art Beobachtung die ich mache.

     

    Der andere Punkt ist, dass Feministinnen sich und der Frauenwelt geschadet haben indem sie die Weibliche Rolle in der Gesellschaft entwertet haben, schlecht gemacht haben und einfach Männerwelt für sich beanspruchten.

    Frauen haben dadurch verlernt Frauen zu sein und das Ergebnis sind eben ungehaltene, haltlose weil ungehaltene ( in Sinne von Umarmung) Kinder.... eines der grossen gesellschaftliche Probleme dieser Zeit.

     

    Ich war Tagesmutter als meine Kinder klein waren und habe für Karrierefrauen Kinder gehütet... "Also ich könnte das nicht den ganzen Tag zu hause sein... da würde mir die Decke auf den Kopf fallen".. ja - weil phantasielos....

     

    Heute bin ich Pflegemutter... und endlich erlebe ich dass meine Art der (allerdings auch kämpferischen, freien, politischen ) Weiblichkeit und Familienfocus geehrt und respektiert wird, gewusst wird wie wichtig Frau und Familie sind. Ein Hoch auf weibliche Frauen und Mütter... nicht nur biologisch

    einmal geworfen und ab in die Kita... sondern MUTTER als geehrte natürliche Energie

     

    Feministinnen habe

  • DU
    das uxullebt

    Ein Haufen Strohmannargumente, die sich größtenteils auf den übertriebenen modernen Feminismus beziehen. Einen schlechten ruf haben Feministinnen vor Allem wegen Leuten die sich bei Kerner über die Dominanz von Männern im Internet aufregen anstatt vor dem Computer zu sitzen um das zu ändern.

     

    Und man sollte nicht vergessen, von Hartz IV sind nicht nur Frauen betroffen. Ebenso von der öffentlichen Akzeptanz der Homo-Ehe. Ebenso von häuslicher Gewalt. Ebenso gibt es Männer-Models, und im Unterschied zum Dekorationsobjekt von "1911" ist das Modeln etwas, wozu man sich frei entscheidet.

     

    Die Zeiten haben sich geändert, und anstatt einer totalen Gleichberechtigung hat sich in der Gesellschaft ein bunter Mix aus Gleichberechtigung, Bevorzugung und Benachteiligung gebildet. Es gibt Vaterschaftsurlaub, es gibt Frauen in den oberen Chefetagen, es gibt Frauen in handwerklichen Berufen - aber es sind noch wenige.

     

    Sicher, es gibt Hindernisse für Frauen in gewissen Gebieten. Aber es drängt sich der Eindruck auf, dass ein Großteil der Frauen vielleicht (genauso wie ein Großteil der Männer) garnicht in die oberen Chefetagen will, sondern lieber eine normale Familie hat - in der sie nunmal den Part des Kinder-Gebärens übernehmen muss, und entsprechend auch die ersten Monate des Kinder-Großziehens.

     

    Vielleicht ist ja die Leistung der Feministinnen von 1911 weniger, dass Frau jetzt nicht mehr am Herd sitzt, sondern, dass Frau jetzt nicht mehr am Herd sitzen muss. Und dass ihr auch entsprechende Mittel in die Hand gegeben werden, um das durchzusetzen.

     

    Und vielleicht ist das Nervige an den Feministinnen von 2011 weniger, dass sie einen perfekten Zustand propagieren, als mehr, dass sie die Tatsache dass der perfekte Zustand nicht erreicht ist als große Ungerechtigkeit darstellen, die von einer organisierten maskulinen Dominanz ausgeht.

  • H
    Horst

    Monokausale Weltbilder sind was feines.

    Der Kommunist schreibt über Kommunismus und verdammt den Kapitalismus.

    Der Autofahrer schreibt übers Autofahren und verdammt die Umweltschützer.

    Der Umweltschützer schreibt über die Umwelt und verdammt die Autofahrer.

    Und die Feministin schreibt über den Feminismus und verdammt ... ja was eigentlich genau, ich denke mal das patriarchalische Menschenbild.

     

    Menschen aus der jeweiligen Gruppe finden diese Texte gut, richtig und sehen sich in ihrer Meinung bestätigt. Menschen die sich diesen Gruppe nicht zugehörig fühlen und die Welt nicht in gut und böse aufteilen, können aber leider meist wenig damit anfangen. So bei mir auch hier.

  • S
    Schattenfels

    Im Gegensatz zu den 60er Jahren geht es in Deutschland heutzutage nicht mehr um die Gleichberechtigung, sondern um rechtliche Überbevorteilung der Frauen. Feministinnen haben sich zumindest in Westeuropa selbst überflüssig gemacht, da ihr eigentliches Ansinnen - die Gleichberechtigung - längst erreicht ist. Das scheint aber so schmerzlich zu sein, dass man sich mittlerweile immer neue und absurdere Forderungen (z.B. Quoten, alberne Sprachregelungen) als Betätigungsfelder sucht, um noch eine Daseinsberechtigung zu haben.

     

    Liebe Frauen(bewegte), wenn Ihr genauso viel verdienen wollt wie Männer und wenn ihr genauso häufig in Aufsichtsräten vertreten sein wollt, warum gründet ihr nicht viel häufiger "eigene" Unternehmen?

    Sich per Gesetz und Quote einzuklagen ist erbärmlich, schürt nur den Unfrieden zwischen Männern und Frauen in diesem Land und disqualifiziert überdies tatsächlich leistungsfähige Frauen zu "Quotenfrauen" ab.

     

    Zeigt mehr Ellenbogen! Emazipation bedeutet auch, nicht den Männern für alles die Schuld zu geben, sondern sich wirklich auf eigene Füße zu stellen. Ihr habt die gleichen Rechte, also nutzt sie!

  • PL
    pidder lyng

    Das Problem bei den Feministinnen ist: man nimmt ihnen nicht ab, das sie wirklich die Gleichberechtigung wollen, sondern nur eine Umkehrung der Verhältnisse.

    Aus der männlich dominierten eine weiblich dominierte Gesellschaft machen.

    Man erkennt den Willen zum Miteinander nicht, leider.

    Wie sagte Urban Priol: Es geht den Feministinnen nur noch darum, in die Spitze der Dax-Konzerne aufzurücken.

    Wie es den "normalen" Frauen (und Männern) geht, interessiert sie nicht besonders. Was zählt ist die Karriere.

    Aber mir ist es egal, ob wir von Nieten in Anzughosen oder in Röcken regiert werden. Eine Angela Merkel ist nicht schon eine gute Bundeskanzlerin, nur weil sie eine Frau ist.

    Im Gegenteil: sie macht eine schlechte Politik. Und nur das zählt.

  • A
    Alfredo

    Unbeliebt und schlechter Ruf, weil humorlos und chronisch unbefriedigt und eher hässlich als attraktiv!