piwik no script img

Hunde müssen Englisch lernen

Singapur (dpa) – Singapur nimmt seine englisch-chinesische Zweisprachigkeit so ernst, daß auch die Polizeihunde Kommandos zweisprachig verstehen müssen. Als die Polizei merkte, daß eine neue Lieferung von Schäferhunden aus China nur auf Befehle reagierte, die in Mandarinchinesisch erteilt wurden, verordneten sie den Tieren einen Englischkurs, berichtete die Straits Times.

Um den Kurs zu bestehen, müssen die Hunde auf englisch erteilte Kommandos wie „Sitz!“ oder „Faß!“ verstehen und ausführen. „Wir rufen erst auf chinesisch, wiederholen dann auf englisch und begleiten den Befehl mit einer deutlichen Handbewegung“, zitiert das Blatt einen Hundetrainer. Singapur hat sich mit dem Kauf von Polizeihunden an China gewandt, weil die traditionellen Lieferanten in Großbritannien und den Niederlanden die große Nachfrage nicht mehr befriedigen konnten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen