: Hübschere Abenteuer
Das erste Jahr war ein Zuckerguß.
Dann kam der Kuchen zum Vorschein.
Was auch in Ordnung war, außer daß du die eingeschlagene Richtung vergißt.
Plötzlich bist du an einer neuen Sache interessiert
und kannst nicht sagen, wie du hierher kamst. Dann entsteht Verwirrung
selbst aus Glück, wie Rauch —
Die Wörter werden schwer, einige kippen um, andere brichst du.
Und Konturen verschwinden einmal mehr.
Verflucht, eine alltägliche Geschichte,
eine empfindsame Reise — „gehe auf 'ne empfindsame Reise“,
und wir gehen, du aber wachst auf unter dem Tisch eines Traums:
Du bist dieser Traum, und er ist deine siebte Haut.
Wir sind keinen Zentimeter vorangekommen, und alles hat sich verändert.
Abends sind wir irgendwo in der Nähe eines Tennisplatzes.
Wir verlaufen uns im Leben, aber das Leben weiß, wo wir sind.
Man kann uns immer bei unseresgleichen finden.
Wolltest du dich nicht immer wie ein Hund zusammenrollen und wie ein Hund
einschlafen?
In dem Ausbruch von Abschieden und Sterbefällen (der neue Dreh)
ist auch Raum, aus dem Leben auszubrechen-
Was immer passiert, wird ziemlich erfinderisch sein.
Kein Feld, um das jetzt nicht wieder gerangelt wird,
und Gemälde sind die eine Ware, die uns nie auszugehen scheint.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
