piwik no script img

HomosexualitätComing-out im Kindergarten

Können Kleinkinder homosexuell sein? In den USA wird über frühes, gender-untypisches Verhalten debattiert.

Sind die Kindergärten voller schwuler und lesbischer Kinder? Bild: dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

6 Kommentare

 / 
  • S
    stef_

    Ich würde dem Artikel eher den Kommentar "Thema (leider) verfehlt" anheften. Denn die "Fallbeispiele", die hier aufgezeigt werden, werfen in keinster Weise Fragen über Formen sexuellen Begehrens auf. Im Vordergrund steht ein für westliche Denkweisen "von der Norm abweichendes" Geschlechter-Rollenverhalten. Der Artikel benennt also eher Transgender-Kids, die das machen, was sie möchten und sich nicht drum scheren, dass sie damit die von vielen so geliebten Geschlechtergrenzen überschreiten/verwischen/in Frage stellen.

    Wennn also den Kids die Freiräume geschaffen (oder frei gehalten) werden, sich so auszudrücken, wie sie möchten und sie nicht auf eine feste unveränderliche Rolle festgelegt werden, dann würde die Frage welche Personen sie begehren vielleicht überflüssig.

  • D
    Dieter.Gieseking

    Der Artikel ist vorzüglich geschrieben. Viel mehr gibt es deshalb dazu nicht zu sagen, denk ich mal. Weiter so taz!

    Gruß Dieter Gieseking

  • SR
    Stephanie Reyntjes-Vorberg

    C o - S e x u a l i t ä t - anders sollte man kindliches, ganzkörperliches Spiel (auch Doktoreien...) und Übungsphänomene der Kinder (und vieler erwachsener Künstler; von T. Mann bis Marilyn Sowieso...) nicht nennnen!

     

    Es gibt diese phantastischen Ich-zeig-was-Momente, die man nicht mal "Phase/n" (wie die Freudschen von Oralität bis Adoleszenz...) nennen kann; durch Akzeptanz und Erfolgsmechanismen und Unterdrückung (in dieser Steigerung) kann es zu partiellen, meist vorübergehenden Festlegungen kommen.

    Das ist (fast) das ganze "Geheimnis" der menschlichen Sexualität: Sie wird geprägt von Bedürfnissen der Erwachsenen in obskurster Art.

     

    Sexualität, wenn sie nicht polymorph-pervers bleibt (im Freudschen Sinne der Unreife und störungsintensiven Aggression) ist Co-Sexualität - und wird sich evolutiv weiterentwickeln.

    Je weiter und fataler und dissozialer, je bedenkenlos-bürgerlicher die Besitz- und Steuerungsverlangen der "Werte" der Manipulationäre eingreifen.

     

    Die Sexstörer...?

    Werbefachleute & Priester, Stars & Doper setzen die flüchtigen Fanale der Exhibitionismen und bleibenden Sexkremente.

  • UH
    Ulli Hose

    Wie wär`s, wenn die Kinder selbst entscheiden dürften, wie sie sein wollen , womit sie spielen und welche Kleidung sie tragen? Es ist nicht nötig, dass 3-jährige KInder bereits unsere Kategorien in den Kopf gehämmert bekommen("Rosa ist eine Mädchenfarbe und nur für Schwule in Ordnung")

  • SK
    S. Koszudowski

    Leider findet sich in diesem Artikel wieder die falsche Behauptung, dass es wissenschaftlich erwiesen sei, dass Homosexualität angeboren ist.

    Keine der dazu relevanten Studien (Gen-Studie von Hamer, Hirnstudie von LeVay, Zwillingsstudie von Bailey und Pillard)hat eine angeborene Homosexualität aufgezeigt.

     

    S.Koszudowski

  • SB
    sam brazil

    wo finde ich die wissenschaftlichen beweise für eine angeborene homosexualität? erbitte literaturangaben , internet-links o.ä.

    vielen dank

    sam.