: Hollands Hunde leiden
Immer mehr niederländische Haustiere sind depressiv. Darauf hat jetzt eine Tierpsychologin der Universität Utrecht hingewiesen. Viele Hunde können nicht mehr allein sein und zerstören aus Frustration die Einrichtung oder machen durch stundenlanges Bellen die Nachbarn verrückt. Katzen dagegen sind eher streßempfindlich: Schlechte Stimmung in der Familie überträgt sich auf das Tier, und dann macht die Katze auf den Teppich oder sogar ins Bett. Die Ursache für die psychischen Störungen der Tiere sieht die Tierpsychologin in einem zu innigen Verhältnis zum Menschen. Sie rät zu einer Verhaltenstherapie in Verbindung mit Antidepressionsmitteln. Letztere dürften auch die nordnorwegischen Hunde nebst ihren Besitzern nötig haben: Die haben allesamt gerade zwei Monate stockfinstere Polarnacht hinter sich, und bis dort am 21. Mai die Sonne gar nicht mehr untergeht, ist noch lange hin.Foto: AP
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