piwik no script img

Hollands Hunde leiden

Immer mehr niederländische Haustiere sind depressiv. Darauf hat jetzt eine Tierpsychologin der Universität Utrecht hingewiesen. Viele Hunde können nicht mehr allein sein und zerstören aus Frustration die Einrichtung oder machen durch stundenlanges Bellen die Nachbarn verrückt. Katzen dagegen sind eher streßempfindlich: Schlechte Stimmung in der Familie überträgt sich auf das Tier, und dann macht die Katze auf den Teppich oder sogar ins Bett. Die Ursache für die psychischen Störungen der Tiere sieht die Tierpsychologin in einem zu innigen Verhältnis zum Menschen. Sie rät zu einer Verhaltenstherapie in Verbindung mit Antidepressionsmitteln. Letztere dürften auch die nordnorwegischen Hunde nebst ihren Besitzern nötig haben: Die haben allesamt gerade zwei Monate stockfinstere Polarnacht hinter sich, und bis dort am 21. Mai die Sonne gar nicht mehr untergeht, ist noch lange hin.Foto: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen