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Hohe Einsparungen durch Fusion

Dortmund (dpa/taz) — Mit der Fusion der beiden Ruhrkonzerne Krupp und Hoesch sollen im Zeitraum 1992 bis 1996 Einsparungen in Höhe von insgesamt 1,8 Milliarden D-Mark möglich werden. Der Umfang der Kostensenkungen soll jährlich ansteigen und 1996 den Wert von 510 Millionen D-Mark erreichen. Vor allem im Stahlbereich wird mit Synergieeffekten von rund 200 Millionen D-Mark jährlich gerechnet. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung in 14 gemeinsamen Arbeitskreisen der beiden Konzerne, mit der sich am kommenden Freitag der Hoesch- Aufsichtsrat und tags darauf das Krupp-Spitzengremium befassen werden. Laut Bericht sollen bis auf eine Ausnahme im Stahlbau alle Standorte erhalten bleiben können. Mit dem Abbau von insgesamt 1.800 Arbeitsplätzen innerhalb von drei Jahren lasse sich der Personalaufwand um 120 Millionen D-Mark senken. Ende 1990 beschäftigten Krupp rund 59.000 und Hoesch 52.200 Mitarbeiter. Krupp hält bereits seit Dezember 1991 die Mehrheit des Hoesch-Kapitals.

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