piwik no script img

Hoechst zahlt für Tod durch „Alival“

Frankfurt (rtr) – Nach jahrelangem Rechtsstreit hat sich der Frankfurter Chemiekonzern Hoechst AG in einem Vergleich bereiterklärt, einem Witwer 160.000 Mark als Entschädigung für den Tod seiner Frau zu zahlen. Der Mann und seine Tochter waren der Überzeugung, daß die Frau durch die Einnahme des von Hoechst produzierten Medikaments „Alival“ ums Leben gekommen war. Nach acht Jahren gerichtlicher Auseinandersetzungen über vier Instanzen habe sich Hoechst kurz vor der Urteilsverkündung zu dem Vergleich verpflichtet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen