Die Koalition ermüdet im Parlament mit dem wenig strittigen Thema Wissenschaft. Regierungschef Müller sieht Forschung als Hauptmittel gegen Arbeitslosigkeit.
Der Bundesrechnungshof bemängelt Intransparenz und fehlende Kontrolle für Uni-Zuschüsse. Statt Studienplätze zu schaffen, richten sie Bälle aus.
Armin Willingmann, SPD-Wissenschaftsminister von Sachsen-Anhalt, kritisiert die Benachteiligung des Ostens bei der Exzellenzstrategie.
Bund und Länder verhandeln über den Hochschulpakt für zusätzliche Studienplätze. Die Länder wollen jährliche Steigerungen, der Bund nicht.
Peter-André Alt findet, die Bundesländer müssten verpflichtet werden, die Hochschulen nachhaltig zu finanzieren. Und der Osten dürfe nicht zurückfallen.
Die Grünen-Fraktion im Bundestag schlägt vor, dass der Bund Studienplätze dauerhaft finanzieren soll. Der Betrag soll jährlich erhöht werden.
SPD-Politiker nehmen an, dass der Run auf die Unis anhält. Sie wollen den derzeit geltenden Hochschulpakt auf ewig verlängern.
Studiengebühren galten als erledigt. Viele Unis wollen sie nun aber wiederbeleben – weil Bund und Länder falsche Akzente setzen.
In ihren Koalitionsverhandlungen versprechen SPD und Grüne in Hamburg mehr Studienplätze durch Hochschulpakt-Mittel. Doch dass es die gibt, ist längst bekannt - und hilft den Unis nicht.
Der neue Hochschulpakt III gefährdet die Qualität der Lehre, warnt Uni-Präsident Dieter Lenzen. Weil es für noch mehr Studierende zu wenig Professoren gebe.
CDU verspricht Hochschulen höhere Grundfinanzierung aus Bafög-Millionen. Bildungssenatorin Stapelfeldt trumpft mit 405 Millionen aus neuem Hochschulpakt auf.
In Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg gefährden schrumpfende Landeshaushalte die Attraktivität der Hochschulstandorte.
Bildungsministerin Wanka (CDU) gibt 2,2 Milliarden Euro mehr für Studienplätze aus. Die Länder zahlen dagegen weniger.
Deutschland erlebt eine Studentenflut: Der Bund will zwei Milliarden Euro zusätzlich für den Studienplatzausbau. Die Länder wollen lieber sparen.