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■ QUERBEETHitze

Der lebenslustigen Seite des Tanzes hat sich Mark Sieczkarek verschrieben, auch und gerade in einer an sich so traurigen Choreografie wie Drops of rain in perfect days of June (1996), die von Aids handelt. Mit dem 1997 uraufgeführten Tanzstück Red Hot beschloss der 1962 in Inverness/Schottland geborene Choreograf seine Trilogie zum Themenkomplex HIV, Liebe und Lust. Und letzterer Aspekt steht im Vordergrund der Produktion, der die berühmte amerikanische Aids-Aufklärungs-Organisation ihren Titel lieh. Nun kommt Red Hot (mit Sieczkareks eigener Compagnie) erstmals nach Hamburg, und zwar in die B12. Die einstündige, nicht allein homoerotische Revue kann das Pub-likum übrigens im Gestühl des Theaters im Zimmer genießen, welches die Kulturbehörde der kleinen, aber feinen Hammerbrooker Bühne überlassen hat.

Mi, 27., Fr, 29., Sa, 30. Oktober, jeweils 20 Uhr, B 12, Bullerdeich 12, Tel.: 250 40 53

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