Hisbollah-Kommandeur getötet: Explosionsursachen noch unklar
Bei einer Explosion nahe Damaskus stirbt ein ranghoher Kommandeur der Hisbollah-Miliz. Die Ursachen für die Explosion werden noch untersucht.
Es werde untersucht, ob es sich um einen Luftangriff, einen Raketen- oder einen Artilleriebeschuss gehandelt habe. Der libanesische Fernsehsender al-Majadin hatte zuvor am Freitag berichtet, Badreddine sei bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Israel reagierte zunächst nicht darauf.
Badreddine hatte jahrelang die Operationen der Hisbollah gegen Israel geleitet. Er war auch einer der Hauptverdächtigen des Mordanschlags gegen den ehemaligen libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri im Jahr 2005 und war deswegen vor dem von den Vereinten Nationen (UN) unterstützten Sondertribunal für den Libanon angeklagt. Die Hisbollah wies damals alle Anschuldigungen als politisch motiviert zurück.
Wegen seiner Beteiligung an Bombenattentaten 1983 in Kuwait wurde Badreddine zum Tode verurteilt, konnte aber nach dem Einmarsch des irakischen Machthabers Saddam Hussein 1990 in Kuwait aus dem Gefängnis entkommen.
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