: Hilfe für Berufskranke
Hilfe für Berufskranke
Ein neuer Verband will die Interessen von Arbeitnehmern vertreten, die von Berufskrankheiten betroffen sind und oft jahrelang vergeblich um eine angemessene Rente oder Entschädigung ringen.
Angela Vogel und zwölf weitere Betroffene haben deshalb unlängst den „Verband arbeits- und berufsbedingt Erkrankter (abekra)“ gegründet. Sie hatten die Erfahrung gemacht, daß die erkrankten Menschen sich oft völlig isoliert mit Gutachtern, Ärzten, Berufsgenossenschaften und ihren Arbeitgebern herumschlagen. Diesen Menschen will der Verband Beratung und Hilfe anbieten.
Die Mitgliedschaft kostet 120 Mark im Jahr. Langfristiges Ziel des Verbands ist eine Umkehr der Beweislast. Damit müßten die Unternehmer die Ungefährlichkeit von Produkten und Produktionsverfahren nachweisen. Informationen: „abekra“, Stammheimer Str. 8b, 6472 Altenstadt, Tel. 06047/68139.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
