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■ BlutplasmaHepatitisverseucht

Langen/Unterschleißheim (AP) Das in Deutschland hergestellte Blutmedikament „Gammagard“ steht im Verdacht, zum Teil mit Hepatitis C verseucht zu sein. Mindestens drei Patienten in Schweden sollen sich bereits mit dem gefährlichen Virus infiziert haben. Das Bundesamt für Sera und Impfstoffe in Langen entzog deshalb dem Immunglobulinmittel einstweilig die Zulassung. Die Vertreiberfirma Baxter Deutschland rief das Medikament weltweit zurück und hatte schon vor der Entscheidung der Behörde die Auslieferung gestoppt. Das Präparat wird seit über zehn Jahren zur Behandlung von Virusinfektionen bei der Übertragung von Knochenmark und zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten in der ganzen Welt vertrieben.

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