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Heide, ruhe in Frieden

63 Bundestagsabgeordnete von SPD und den Grünen fordern: Keine Panzer in die Kyritz-Ruppiner Heide

BERLIN/WITTSTOCK dpa ■ Erst am Sonntag hatten wieder 1.500 bis 2.000 Menschen auf dem traditionellen Ostermarsch durch die Kyritz-Ruppiner Heide gegen die militärische Nutzung des Gebietes durch die Bundeswehr protestiert. Jetzt haben auch 63 Bundestagsabgeordnete von SPD und Grünen einen Antrag gegen den in der Heide geplanten Bombenabwurfplatz eingebracht.

Das so genannte Bombodrom sei „keineswegs unverzichtbar“, um angesichts eines deutlich gesunkenen Übungsbedarfs und weiterer Reduzierungsmöglichkeiten die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr zu erhalten, heißt es darin.

Um das Gelände, das nach dem Zweiten Weltkrieg von der Sowjetarmee genutzt worden war, wird seit Jahren gerungen. Die Bundeswehr hatte das Areal 1993 übernommen und will einen Raketenschießplatz für die Luftwaffe einrichten.

Im Dezember hatten die Gegner dieser Pläne einen Sieg errungen, als das Bundesverwaltungsgericht der Armee untersagte, das Übungsgelände weiter militärisch zu nutzen.

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