Wenn die neue Leitlinie zu Geburten umgesetzt wird, bedeutet das eine echte Stärkung von gebärenden Frauen. Und das ist überfällig.
Erstmals liegt eine medizinische Leitlinie für Spontangeburten vor. Unter anderem sollen Gebärende mehr Zeit bekommen.
In Zeiten der Coronakrise wollen viele Schwangere ihr Kind zu Hause zur Welt bringen. Zwei Hebammen und eine Schwangere berichten über ihre Situation.
Das Risiko für Schwangere soll nicht erhöht sein. Die Kliniken richten eigene Kreißsäle ein. Hebammen müssen Besuche am Wochenbett aber einschränken.
Anastasia Venevkaja möchte auf die Stigmatisierung psychisch erkrankter Mütter aufmerksam machen. Sie fordert bessere Aufklärung und Versorgung.
Tobias Richter ist einer der wenigen männlichen Hebammen in Deutschland. Können Männer den Hebammenmangel lösen?
Am Donnerstag will der Bundestag beschließen, dass Hebammen an Unis ausgebildet werden. Die Grünen fordern einen „Kulturwandel“.
Hebammen sollen künftig studieren. Doch das ändert vorerst wenig an ihren schlechten Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern.
Der Beruf der Hebamme muss besser vergütet werden, sagt Bremens Gesundheitssenatorin. Für den neuen Hebammen-Studiengang starten nun die Planungen.
Ein eigener Studiengang ist nur eine Voraussetzung unter vielen dafür, dass der Beruf nicht ausstirbt. Hebammen arbeiten in Kliniken unter unzumutbaren Bedingungen.
Bremer Kliniken werben Hebammen aus Italien ab und setzen Zeitarbeitskräfte ein, um die Lücken zu stopfen. Aber das hilft nur kurzfristig.
An der Helios Klinik Mariahilf in Hamburg-Harburg haben mehrere Ärzt*innen der Geburtshilfe gekündigt. Sie kritisieren unzureichende Rahmenbedingungen.
Am Delmenhorster Klinikum reichen reihenweise Hebammen ihre Kündigung ein, weil sie entsetzt sind über das Ausscheiden der Chefärztin der Frauenklinik.
Die Situation der Hebammen in Deutschland ist prekär. Aktivist*innen demonstrieren dagegen – indem sie Jens Spahn Postkarten schicken.
Weniger Stress, mehr Personal, mehr Geld: Hebammen fordern auf ihrer Bundestagung ein Geburtshilfe-Stärkungsgesetz.
Die Bremer Ärztekammerpräsidentin Heidrun Gitter regt an, einen Medizinstudiengang zu gründen, der die Ausbildung von Pflegekräften und Hebammen integriert.
Jens Spahn will die EU-Richtlinie umsetzen: Geburtshilfe soll ein Studienberuf werden. Das ist gut, aber nicht das drängendste Problem des Berufsstandes.
Viel zu wenig Hebammen gibt es in Bremen, und die sind auch noch schwer zu finden. Eine zentrale Vermittlungsstelle soll das jetzt ändern.
Der Beruf der Hebamme und des Entbindungspflegers wird erneuert. In Bremen soll noch vor 2020 die Ausbildung an der Hochschule stattfinden.
SPD und Grüne wollen einen neuen Studiengang für Hebammen einführen und stellen sich damit auf eine neue EU-Verordnung ein. Hebammen begrüßen diesen Schritt.
Staatssekretär Boris Velter (SPD) über die Gesundheitspolitik in der wachsenden Stadt, über fehlende Kreißsäle und Hebammen – und Investitionen.
Runder Tisch verkündet Maßnahmen für „gute und sichere Geburt“ – etwa bessere Arbeitsbedingungen für Hebammen und mehr Geld für Kreißsäle.
Schwangere, die bei der Geburt eine missbräuchliche Behandlung erleben, werden beschwichtigt: „Dem Kind geht's doch gut?“ Doch was, wenn nicht?
Hebammen und Sexarbeiterinnen leiden unter neuen Gesetzen. Welche Rolle spielen ihre Rechte im Bundestagswahlkampf?
In Berlins Kliniken fehlen Hebammen. Nun treffen sich Politik und Krankenhausträger zum Krisengespräch. Für unsere Autorin kommt das zu spät.
Auf einer Deutschlandtour wollen Hebammen von Politiker*innen wissen, wie sie die Situation für Schwangere verbessern wollen.
Als im Juni die letzten drei Bremer Beleghebammen aus finanziellen Gründen ihre Arbeit niederlegten, sagte der Senat, er könne nichts tun. Jetzt fällt ihm etwas ein.
Stillen ist das Beste für das Kind, behaupten diese Wesen aus dem Weltraum, während die Milchpumpe Geräusche macht wie ein Alien mit Asthma.
Die Bürgerschaft debattiert über die Geburtshilfe – und fordert für Hebammen Hilfen vom Bund. Nur die Linke sucht nach kommunalen Lösungen
Drei Männer haben eine Initiative für die Rückkehr der Geburtshilfe auf die Nordfriesischen Inseln gestartet. Der weite Weg aufs Festland sei unverantwortlich.
Eine Hamburger Untersuchung zeigt, dass sehr viele Frauen vor und nach der Geburt ihres Kindes nicht von Hebammen betreut werden.
In Schleswig-Holstein schließt eine weitere Geburtshilfestation. Das Klinikum Nordfriesland sagt, es finde nicht genügend Hebammen.
Jetzt bekommen auch meine Freunde Kinder und ich soll Tipps geben. Auch zur Hebammenwahl und zur Geburtsvorbereitung. Das ist schlecht.
In „Nacht der Angst“ steht Nina Kunzendorf als Hebamme vor Gericht. Ein Film über einen ebenso schönen wie schwierigen Beruf.
Geboren wird heutzutage in einer spätmodernen Kultur der Angst. Deshalb soll auch das Unwägbare abgesichert sein.
Die neue Beschränkung der Haftpflicht für Fehler in der Geburtshilfe soll die Hebammen entlasten. Ob sie greifen wird, ist fraglich.
In vielen ländlichen Regionen schließt eine Geburtsstation nach der anderen. Die Bewohner kämpfen dagegen. Zu Recht?
Bald könnte es keine Hausgeburten mehr geben – zu hoch wären die Kosten für freie Hebammen. Viele Mütter fänden das schade.
Keine Hebamme kann eine Garantie für eine problemlose Geburt geben, sagt Giovanni Maio. Der Medizinethiker findet aber: Das müssen sie auch nicht.
Seit 1992 können Frauen in Hamburg-Ottensen in krankenhausferner Atmosphäre Kinder gebären. In Sorge sind aber auch die dortigen Hebammen wegen ihrer Versicherung. Jetzt soll es der Bund richten.
Die Bundesregierung möchte die Berufshaftpflicht der Hebammen begrenzen. Diese haben Schutz verdient. Aber die geplanten Ausnahmen sind problematisch.
Krankenkassen sollen nicht mehr alle Kosten für Behandlungsfehler bei den Versicherungen der Hebammen eintreiben, so der Gesundheitsminister.
Die gestiegenen Haftpflichtkosten für Geburtsschäden gefährden nicht nur die Existenz von Hebammen. Auch die Geburtsstationen sind bedroht.
Von wegen der Beruf stirbt aus: Die Hebammen-Ausbildung ist begehrt. Von einer, die gerade anfängt, und einer, die nicht aufhören will.
In Bremerhaven sind seit diesem Jahr nur noch Entbindungen in der Klinik möglich, weil freiberufliche Hebammen sich ihren Beruf nicht mehr leisten können.
Selbstständige Geburtshelferinnen sehen ihren Berufsstand in Gefahr. Nun verspricht Gesundheitsminister Hermann Gröhe eine Lösung.