Die Berliner Hebamme Denise Klein-Allermann kennt den Arbeitsalltag in kleinen und großen Kliniken. Sie wünscht sich mehr Zeit für die Frauen.
Immer mehr kleine Geburtsstationen auf dem Land werden geschlossen. Die Zentrierung in den Großstädten ist billiger – aber nicht unbedingt besser.
Wenn die neue Leitlinie zu Geburten umgesetzt wird, bedeutet das eine echte Stärkung von gebärenden Frauen. Und das ist überfällig.
Erstmals liegt eine medizinische Leitlinie für Spontangeburten vor. Unter anderem sollen Gebärende mehr Zeit bekommen.
In Zeiten der Coronakrise wollen viele Schwangere ihr Kind zu Hause zur Welt bringen. Zwei Hebammen und eine Schwangere berichten über ihre Situation.
Das Risiko für Schwangere soll nicht erhöht sein. Die Kliniken richten eigene Kreißsäle ein. Hebammen müssen Besuche am Wochenbett aber einschränken.
Anastasia Venevkaja möchte auf die Stigmatisierung psychisch erkrankter Mütter aufmerksam machen. Sie fordert bessere Aufklärung und Versorgung.
Tobias Richter ist einer der wenigen männlichen Hebammen in Deutschland. Können Männer den Hebammenmangel lösen?
Am Donnerstag will der Bundestag beschließen, dass Hebammen an Unis ausgebildet werden. Die Grünen fordern einen „Kulturwandel“.
Hebammen sollen künftig studieren. Doch das ändert vorerst wenig an ihren schlechten Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern.
Der Beruf der Hebamme muss besser vergütet werden, sagt Bremens Gesundheitssenatorin. Für den neuen Hebammen-Studiengang starten nun die Planungen.
Ein eigener Studiengang ist nur eine Voraussetzung unter vielen dafür, dass der Beruf nicht ausstirbt. Hebammen arbeiten in Kliniken unter unzumutbaren Bedingungen.
Bremer Kliniken werben Hebammen aus Italien ab und setzen Zeitarbeitskräfte ein, um die Lücken zu stopfen. Aber das hilft nur kurzfristig.
An der Helios Klinik Mariahilf in Hamburg-Harburg haben mehrere Ärzt*innen der Geburtshilfe gekündigt. Sie kritisieren unzureichende Rahmenbedingungen.
Am Delmenhorster Klinikum reichen reihenweise Hebammen ihre Kündigung ein, weil sie entsetzt sind über das Ausscheiden der Chefärztin der Frauenklinik.
Die Situation der Hebammen in Deutschland ist prekär. Aktivist*innen demonstrieren dagegen – indem sie Jens Spahn Postkarten schicken.
Weniger Stress, mehr Personal, mehr Geld: Hebammen fordern auf ihrer Bundestagung ein Geburtshilfe-Stärkungsgesetz.
Die Bremer Ärztekammerpräsidentin Heidrun Gitter regt an, einen Medizinstudiengang zu gründen, der die Ausbildung von Pflegekräften und Hebammen integriert.
Jens Spahn will die EU-Richtlinie umsetzen: Geburtshilfe soll ein Studienberuf werden. Das ist gut, aber nicht das drängendste Problem des Berufsstandes.
Viel zu wenig Hebammen gibt es in Bremen, und die sind auch noch schwer zu finden. Eine zentrale Vermittlungsstelle soll das jetzt ändern.