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Hausprojekt Liebig 14Politik zofft sich vor der Räumung

Grüne werfen Innensenator Körting vor, sich nicht für eine friedliche Lösung zu engagieren. 45 linke Projekte unterstützen das räumungsbedrohte Hausprojekt.

Am 02.02. soll das Haus in der Friedrichshainer Liebigstraße geräumt werden. Bild: dpa

Irgendwann platzte Ehrhart Körting der Kragen. Es sei bisweilen schwer, "die Contenance zu wahren", polterte der SPD-Innensenator gegen die Grünen. Vorausgegangen war am Montag ein Streit im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses über die Räumung des linken Friedrichshainer Hausprojekts Liebig 14 am nächsten Mittwoch. Die Grünen hielten Körting vor, sich nicht genug um eine friedliche Lösung bemüht zu haben.

"Der Senat hat keine einzige Wohnalternative für das Projekt im Friedrichshain angeboten", kritisierte die Grünen-Abgeordnete Canan Bayram. Auch habe sich die SPD an keinem runden Tisch beteiligt. "Da herrscht Gleichgültigkeit." Die Liebig 14 soll am 2. Februar um 8 Uhr geräumt werden. Im November 2009 hatten die Bewohner nach Kündigung der Eigentümer alle Mietverträge vor Gericht verloren. Runde Tische über Alternativquartiere scheiterten, auch weil die Besitzer alle Gespräche verweigerten. Der Senat hätte die Eigentümer stärker zu einem Dialog bewegen sollen, so der Grüne Dirk Behrendt.

Der Innensenator wies die Kritik zurück. "Ich habe kein Interesse an einer unfriedlichen Lösung, aber daran, dass rechtsstaatliche Entscheidungen akzeptiert werden." Die Räumung sei rechtskräftig, daher müsse die Polizei Vollzugshilfe leisten. "Eine Ablehnung der Räumung wäre rechtswidrig", so Körting. Sehr wohl habe er den Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz (Grüne) bei der Suche nach Ausweichwohnungen unterstützt. Diese sei erfolglos gewesen. Ihm jetzt Gleichgültigkeit vorzuwerfen sei "unterhalb der Gürtellinie", schimpfte Körting.

Die CDU warf den Grünen "Sympathien mit Radikalen, die zum Bürgerkrieg aufrufen", vor. Die Partei würde dazu beitragen, dass sich die Situation vor der Räumung hochschaukle, so CDU-Mann Robbin Juhnke. Selbst die Linken-Abgeordnete Marion Seelig sprach von "Theaterdonner" der Grünen.

Die Grünen hielten entgegen, dass auch alternative Wohnformen in der Innenstadt ihren Platz haben müssten. "Jede Gewalt und Eskalation lehnen wir aber selbstverständlich ab", so Behrendt. SPD-Mann Frank Zimmermann appellierte nochmals, nach Ersatzquartieren zu suchen. "Vielleicht lässt sich die Räumung ja noch verhindern."

Die Unterstützer der Liebig 14 glauben daran nicht mehr. Man habe monatelang folgenlos diskutiert, heißt es in einem Aufruf. "Wir appellieren schon lange nicht mehr, wir drohen. Die Räumung wird teuer." Die Polizei ermittelt inzwischen wegen des Verdachts des Aufrufs zu Straftaten gegen unbekannt, hat mehrere Internetseiten im Visier.

Inzwischen gibt es Bekennerschreiben zu drei Farb- und Brandanschlägen, die sich auf die Liebig-Räumung beziehen. Auch eine jüngste Farbattacke auf das Rote Rathaus und ein Steinwurf auf ein Polizeigebäude in Adlershof werden auf einer Internetseite unter "Soli-Aktionen" gezählt. Eine Unterstützerliste für die Liebig 14 umfasst 45 linke Projekte aus Berlin und dem Bundesgebiet.

Die Polizei hält sich zur Räumungsstrategie weiter bedeckt. Man werde "ausreichend Kräfte bereitstellen", sagte Polizeipräsident Dieter Glietsch nur. Die Schließung von Kitas und Schulen in der Umgebung weise man nicht an. Wie berichtet hatte die benachbarte Liebig-Grundschule von sich aus für den 2. Februar alle Ferientermine abgesagt.

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37 Kommentare

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  • B
    berlina

    angst vor zugereisten??? hier leben hunderttausende türken, russen, dänen, schwaben und sicherlich auch viele hessen. die überwiegende mehrzahl der berliner hat migrationshintergrund. schon seit hunderten von jahren wandern menschen hier her. ich bin übrigens auch berliner mit migrationshintergrund, und mir is noch nie angst entgegen gebracht worden. und gerade aus hessen als erzkonservativ bezeichnet zu werden, is ja nunwirklich lachhaft. war roland koch nicht euer mp???

  • G
    grafinger

    Liebe® "berlina", Berlin hat 3,45 Millionen Einwohner, also rund eine viertel Million weniger als von Dir behauptet.

    Aber selbst diese Übertreibung passt zum Berliner. Als Goethe den Faust schrieb nahm er sicherlich den Berliner als Vorbild für den Bürger Frosch.

  • B
    @berlina

    Nöö darf man nicht. Nicht wenn man 3,7 Mio. Einwohner mit erzkonservativer Dorfmentalität hat, die panische Angst vor Zugereisten und Veränderung haben. Nur weil er vielleicht sehr groß ist, wird doch aus einem Misthaufen auch kein Mittelgebirge.

     

    schönen Gruß aus Hessen

  • B
    berlina

    na "frankfurter", mit 3,7 mio einwohnern darf man sich wohl zurecht als metropole und großstadt fühlen. wir können ja nichts dafür, dass frankfurt so klein is, dass es nur EINEN kiez gibt.

  • F
    Frankfurter

    Was hier zu lesen ist, ist Comedy pur und absolut peinlich für die Hauptstadt eines Landes. Aber wen wundert's, so kennen wir unsere "Metropole" Berlin. Die Möchtegerngroßstadt wird immer das piefig-spießige Provinznest bleiben, als das wir sie kennen. Mein Kiez, dein Kiez blablabla, Fremde als Störfaktor und die Veränderung, die sie mitbringen als Bedrohung. Weltoffene Metropole im Wandel? hahaha. Wohl eher konservatives Dorf im Stillstand!

  • B
    beulkner

    Man kann so gut wie nie beobachten, dass die Friedrichshainer den überwiegend zugezogenen Bewohnern diverser Wohnprojekte vorschreiben wollen, wie diese zu leben haben. Die meisten wissen nichtmal von deren Existenz, die anderen ignorieren oder tolerieren sie. Dagegen ist der Versuch der überwiegend zugezogenen Bewohner diverser Wohnprojekte, den Friedrichshainern ihren Lebensstil aufzuzwingen, allgegenwärtig und sichtbar. Farbbeutel an Fassaden sind dabei nur das geringste Übel. Diese Haltung völlig frei von Kompromissen und Rücksicht erkennt man auch in vielen Kommentaren hier: "Wem es mit uns nicht passt, der soll sich verpissen."

  • M
    Martin

    Interessant, wie viele Kommentare hier Beulkner ablässt. Da lässt er gleich seine braune Gesinnung durchscheinen. In der Rigaer Strasse hatte er ja bekanntermaßen Neonazis als "Security" für ein paar Monate in ein anderes Haus als "Pförtner" eingesetzt. Warum wollen so viele Stadtrandspiesser uns Fhainern vorschreiben, wie wir zu leben haben? Ich geh doch auch nicht an den Stadtrand und mache sowas...

  • K
    Karl

    Immer der gleiche Widerspruch.

     

    Warum predigen Linksalternative immer Toleranz in allen Lagen(vor allem gegenüber ihren eigenen Vorstellungen und Lebensweisen), schaffen es aber nicht anderer Leute Eigentum und deren Lebensweise zu tolerieren?

     

    Toleranz ist keine Einbahnstraße.

  • H
    Hainer

    Warum sollen Berufstätige mit regelmäßigem Einkommen nach Zehlendorf ziehen? Weil sie saubere Fassaden mögen und schon um 22:00 schlafen gehen wollen. Friedrichshain war immer ein Arbeiterbezirk und wird es immer sein. Nur weil vor 20 Jahren ein paar "Kreative", "Freidenker", "Besetzer", kamen und die Medien plötzlich vom bunten Szenekiez sprachen, ändert sich daran nichts. Das ist alles nur Fassade, die sich die wenigen "Alternativen" selbst und den Touristen vorspielen. Diese Selbstlüge ist aber nicht schlimm. Erschreckend ist, dass sie gekommen sind und nun sagen: "Ihr müsst euch an uns anpassen und wenn ihr das nicht könnt/wollt, dann verschwindet." Wie sehr sich doch die Denkweise an beiden Enden des politischen rechts-links-Spektrums gleicht.

  • W
    Waldmensch

    Mein Gott, was soll das ganze Theater. Die Jungs und Mädels sollten sich mal von all diesen materiellen Zwängen befreien. Häuser werden nunmal für viel Geld gebaut von Menschen, die dafür eine Gegenleistung in Form von Rendite verlangen. Wer bei diesem Spielchen mitmacht, wird immer ein kleines Rädchen im kapitalistisch-materialistischen Getriebe bleiben. Freies alternatives Leben, aber bitteschön im coolen Szenekiez mitten in der Hauptstadt. Da müssen sich einige erstmal mental vom alten Leben lösen. Erst dann ist eine echte Alternative möglich. Menschen können sich selbst Häuser aus Bäumen bauen, für die niemand eine Rendite verlangt. Völlige Autonomie von der kapitalistischen Verwertungslogik kann erreichen, wer autark, selbstversorgend von dem lebt, was er selbst anbaut. Wer aber lieber den Bäcker vor der Tür hat, wird niemals frei sein.

  • FB
    @Franz Beer

    Du missdeutest da einige grundlegende Mechanismen des Marktes. Spekulanten investieren nur dort, wo Rendite winkt. Bei leerstehenden Bürogebäuden ist das definitiv nicht der Fall. Solche Fehlentwicklungen entstehen immer dann, wenn der Staat glaubt, regulierend eingreifen zu müssen (siehe steuerliche Abschreibungsmodelle Aufbau Ost). Noch ein Irrglaube: Je hochpreisier die Wohngegend, desto höher die Rendite. Die höchsten Renditen winken bei billigen aber gut vermieteten Plattenbauten tief im Osten. Kann ich als Geldanlage nur empfehlen. Niedrige Investitionssumme, gute Rendite, die Mieter sind total treue Seelen, die meist Jahrzehnte bleiben, absolut sicher

  • DE
    Der Esel

    @Kritik an meinem Kommentar

     

    Nein ich setze es nicht gleich... ich habe lediglich ein extremes Beispiel genannt um Menschen wie dich zum Nachdenken zu bringen.

    Auch ich arbeit um meine Miete bezahlen zu können, dennoch bin ich nicht so egoistisch dies deshalb von allen zu fordern... vielmehr finde ich es erstrebenswert das Güter wie Wohnraum nicht zum persönlichen Profit einzelner werden. Wäre Herr Thöne darauf angewiesen in diesem Haus zu wohnen, sähe die Situation schon wieder ganz anders aus... sein Interesse gilt jedoch dem Profit und gleichzeitig heuchelt er durch seine Arbeit beim KiSchuBu Moral. Das ist einfach ekelerregend!!! Von mir hat der KiSchuBu jedenfalls zum letzten Mal eine Spende erhalten... zumindest solange Herr Thöne dort noch mitarbeitet!!!

     

    "Ich komme mit meinen Gewohnheiten irgendwo hin und glaube alle anderen müssen auch so sein." Zudem sollte Berlin jawohll groß genug sein um für jeden Platz zu haben... und wenn's den Yuppies in der Rigaer nicht gefällt, zieht nach Zehlendorf da könnt ihr dann auch euren Porsche beruhigt parken...

     

    Ehrlich alle reden von Integration die einzigen die es jedoch nicht schaffen sich zu integrieren ist die Bürgerliche Mitte... Sie versucht immer noch alles zu assimilieren... das Beispiel Frankreich (Banlieus) zeigt jedoch wie exklatant dies schief geht!

  • AW
    Alfons Wangenpichler

    Jetzt muss ich auch mal was sagen und meine Interpreatation auferlegen.

    Wir haben hier 2 Seiten die schuldig an dieser Entwicklung sind.

     

    Erstmal zu den Versäumnissen der Linken:

     

    Es gibt folgende Anschauung(en):

     

    1.Ich möchte die Welt verändern da ich diese Zustände der Gesellschaft nicht aushalte.

    2.Ich möchte mit niemanden von aussehalb so wirklich was zu tun haben der sich nicht wie ich(oder ind em Fall meine Gruppe/meine Szene) mit dieser Problematik so wie ich sie erkenne, zu tun haben.

    3.Ich kategorisiere die Leute in Kapitalisten und Opfer der Kapitalisten.

    5.Die Kapitalisten gehören verboten die Opfer aus ihrem Schlafe erweckt.

    4.Da ich erkenne was passiert versuche ich in politischem Handeln auf diese Zustände aufmerksam machen.

    5.Ich sehe es deswegen als legitim an Autos,Häuser und änliches zu zerstören da ich dem Kapitalisten ein Zeichen setze und den Opfern eine Genuugtuung verschaffe wie mir selber(mal abgesehen das jedes Auto versichert ist und deren Häuser auch).

    6.Da ich mich IMMER in Verteidungshaltung empfinde(die zwar selbst projeziere)habe ich das Recht gegen Repressionen mit allen Mitteln vorzugehen.

    7.Es ist legitim Häuser zu besetzen da ich mir die überteuerten Mieten nicht leisten kann und auch anderen Mitmenschen dies gönne(Fakt ist leider das kaum wohnungslose Fremde in die eroberten Häuser genommen werden ausser man kennt sich oder kann sympathsiche gesräche über revoultionäre Ideen führen).

    8.Wegen meiner Defensivhaltung die ich aber eher als Offensivhaltung verstehe nimmt mich keiner wahr ausser die Leute die es eh schon wissen.

    9.Ich warte bis der normale Bürger es satt hat,vom Staat enttäuscht ist und merkt das wir in dieser Gesellschaft bald untergehen werden,sich mir/uns anschliesst und daraus ein neues Bewusstsein entwickelt für eine bessere Welt.

    10.Ich tue das im Namen aller unterdrückten!

     

    Daraus schliesst auch das ein Großteil dieser Szene die menschliche (Ich) Enwticklung der Gesellschaft innerhalb des politischen Prozesses und allem was dazu gehört seit Jahren aufgrund ihrer Isolation und ihrer Festgefahrenheit versäumt hat.

    Die Nachbarn interessiert es kaum,die Statements kennen sie alle,sie wissen worum es geht aber sie kennt keinen einzigen dieser Leute ausser der Bäcker bei dem man Bier kauft.

    Der Bürger kennt euch einfach besser als ihr ihn.

     

    So und jetzt der andere Teil,die "Bürger"

     

    1.Ich kenne kaum Linke warum auch?

    Die Medien erzählen mir viel über Sie, und die Gewalt die ich sehe,das reicht.

    2.Ich kann diese Chaoten nicht verstehen ich werde richtig sauer wenn ich mein neues Cabrio direkt vor ihre Haustür stelle,es dient mir als Prestige Objekt damit komm ich gut an und hab lange 8 Stunden jeden Tag dafür geackert.

    3.Ohne Arbeit bin ich nichts und alle anderen sollten auch so denken.

    4.Wenn ich in eine Disko gehe und Leute angrabsche wenn ich voll bin war das immer normal, die haben aber ein Problem damit reden aber immer von Toleranz.

    5.Ich komm gern irgendwo hin hinterfrage aber nichts und geb mich zufrieden mit dem was ist.

    6.Wenn wieder mal gegen Nazis demonstriert wird kann ich nicht in ruhe fernsehen gucken.

    7.Mein Kind hat Angst vor Hunden obwohl ich Sie immer rechtzeitig wegziehe!?

    8.Ich komme mit meinen Gewohnheiten irgendwo hin und glaube alle anderen müssen auch so sein.

    9.Ich weiss garnicht warum die sich andauernd beschweren.Hier ist es schön,sauber und modern.

    Klar kostet es etwas mehr aber den Preis kann man doch bezahlen wenn man es schön ahben will.Dann kommt deren blinde Aggression.Das motiviert mich wieder CDU zu wählen.

    10.Ich hab niemanden was getan aber diese Chaoten hassen mich, naja ich konnt die auch noch nie leiden!!!

     

     

    Nur in einem sind sich fast alle einig:

    Bier schmeckt super!

     

     

    Ergänzungen und Kritik erwünsche ich mir hoch und heilig!

  • FB
    Franz Beer

    Das Phänomän Hausbestzungen gab es bereits seit den 70 er Jahren immer wieder ,Auch in anderen Europäischen Städten.Zb in Amsterdam.Und warum sollen Bewohner von Städten nicht Wohnraum besetzen.Es ist nicht die Pflicht der Wirtschaft preiswerten Wohnraum zu verfügung zu stellen,sondern das ist Städtebaupolitik.Wenn millionen Qm Büroräume leerstehen,bzw gebaut werden anstatt Preisgünstiger Wohnraum,dann ist es die Bürgerpflicht von einem Wutbürger Eben Hausbesetzungen zu machen.Veränderung kann man nur so herbeiführen.Aber einfacher für den Staat ist es Spekulanten das Feld zu Überlassen,die eben da Wohnraum und Büros bauen,nur für die Besserverdienenden.

  • T
    TomTom

    @Blödsinn

    Anzünden oder Eisenstange ist aber auch nicht ganz legal, würde ich sagen. Ich find das eigentlich ganz o.k. so wie es läuft: Die Bewohner hatten die Chance, bis zur letzten juristischen Instanz gegen die Kündigung zu klagen. Sie haben verloren und hatten jetzt über ein Jahr Zeit zur Wohnungssuche. Einige haben ja scheinbar die Zeit auch genutzt. Der Rest hat jetzt einen Brief bekommen, in dem die Räumung angekündigt wird. Jetzt können die das Haus friedlich verlassen oder werden eben von der Polizei freundlich rausgetragen. Wenns daraufhin Randale gibt, kommt eben noch der Schlagstock und ne Ladung Pfefferspray hinterher. Das hat alles schon seine Ordnung. Für einen Hauseigentümer sicher extrem nervig und viel zu langwierig, aber Selbstjustiz ist da auch keine Lösung.

     

    @Esel

    Die meisten Menschen arbeiten nicht aus moralischen Gründen oder um sich zu profilieren, sondern um Geld zu verdienen um damit unter anderem Miete zahlen zu können. Das mag für jemanden wie dich exotisch klingen, ist aber weit verbreitete Realität.

  • B
    Blödsinn

    einfach anzünden das Haus. Was ist denn das für ein Rechtsstaat, wenn sich dahergelaufene einfach Eigentum anderer unter den Nagel reißen? Ich hätte mir professionelle Entmieter besorgt und zwar die mit der Eisenstange!

  • E
    @Esel

    Mal abgesehen von der Menschen verachteten Verhöhnung von Unfallopfern im Straßenverkehr ("Wer Miete zahlt, ist genauso blöd wie wer sich überfahren lässt") solltest du besser Bescheid wissen, worüber du schreibst:

     

    Laut Aussagen der Bewohner gegenüber der Taz haben sich die Familien mit Kindern schon im November 2009 eine legale Mietwohnung gesucht. Vernünftig!

    http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/warten-auf-tag-x/

     

    Du solltest auch wissen, dass ein Verein wie z.B. der Kinderschutzbund üblicherweise keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Gerichte hat, also auch nicht auf den Termin der Räumung.

     

    Ich bin mir auch sehr sicher, dass keiner der Bewohner erfrieren muss. Erstens war ja nun schon sehr lange Zeit zur Wohnungssuche. Zweitens können viele der noch sehr jungen Studis sicher auch zu Hause bei Mutti schlafen. Und drittens herrscht sicher ausreichend große Solidarität in der Szene, sodass in der Liebig34, Rigaer94 oder woanders bestimmt noch ein Sofa frei ist. Und für den Notfall gibt es ja noch die bei den Freizeitrevolutionären beliebte Pennplatzbörse.

  • F
    Fhainer

    @Esel

    Du setzt Miete zahlen gleich mit sich überfahren lassen und sprichst im gleichen Atemzug von Niveau???

     

    @Klaus

    "dass sie ein größtmögliches Zeichen GEGEN die Aufwertung der Städte und gegen steigende Mieten setzen wollen."

    Offensichtlich aber nur, wenn es die eigene Wohnung bzw. die der befreundeten "Genossen" betrifft. Das zu einem allgemeinen "politischen Zeichensetzen" hochzuschreiben, ist übertrieben.

     

    "Es macht den BewohnerInnen doch keinen Spaß, darauf zu warten, dass nächste Woche 1000 Polizisten das Haus stürmen!"

    Wenn ich mir jeden Tag die Plakate anschaue, mit denen der Kiez zugeklebt wird, glaube ich das Gegenteil. Wenn permanent kriegsähnliche Zustände zwischen Autonomen und Polizei bildlich dargestellt (das geht bis zu Fotos oder Fotomontagen von brennenden Polizisten) und durch entsprechende Parolen aufgeheizt werden, vermute ich sehr stark, dass aus der Konfrontation auch ein gewisser Lustgewinn gezogen wird. Zumindest in diesem Punkt hätten sie dann etwas gemeinsam mit einigen der Uniformierten.

  • E
    Esel

    OMFG,

     

    das Niveau der TAZLeser scheint sich mit jedem Atemzug zu senken... "Weil ich Miete bezahle haben das die anderern auch zu tun!" Wenn ich so etwas schon höre... "Wenn ich doof genug bin mich überfahren zu lassen haben das auch alle anderen zu tun!"

     

    In Bayern gibt es einen schönen Spruch:

     

    Herr lass Hirn Regnen... in einigen Fällen hier bringt das wohl auch nix mehr... aber immerhin beweißt es warum die Liebig verteidigt werden muss.... und all denjenigen die das nicht einsehen wollen empfehle ich sich eine neue Zeitung zu suchen, offensichtlich haben sie sich vertan und wollten eigentlich die BILD.

     

    Mal ganz abgesehen davon ist es auf jedenfall verwerflich die Räumung im Winter zu vollziehen, nochdazu eine Räumung von Familien mit Kindern durch den Vorsitzenden des Kinderschutzbundes... welche Ironie... da merkt man wer seine Arbeit bei einem Verein macht um sich zu profilieren und wer tatsächlich aus moralischen Gründen handelt!

  • S
    Steuerzahler

    Immer schön bei den Fakten bleiben!

    Von wegen die Bewohner wollten das Haus kaufen und sind gegen Beulker nicht zum Zuge gekommen. Laut eines vorherigen Artikels von Herrn Litschko leben die Bewohner "bis zu acht Jahre" in dem Haus. Verkauft wurde das Haus aber schon vor 11 Jahren, 1999. Bei den jetzigen Gesprächen am runden Tisch ging es laut eines anderen Berichtes von Herrn Litschko um den Kauf des Hauses durch eine Stiftung. Alles klar, eine Stiftung. Und die Kohle für die Stiftung zahlen die bösen Yuppies mit ihren Steuergeldern.

  • K
    Klaus

    Wir müssen nicht alles, was in solchen Hausprojekten geschieht gutheißen, wir müssen auch nicht jeden einzelnen Bewohner und jede einzelne Bewohnerin mögen. Wir sollten jedoch verstehen, dass solche Projekte, genau an diesen Orten wichtig sind, um auch Menschen einzuschließen, die sich andere Lebenswege als der Mainstream suchen.

    Es ist natürlich einfach, die Menschen dort alle als faul zu bezeichnen und dafür zu verurteilen, dass sie nicht einfach das Haus verlassen. Dass sie dort bleiben, ist für mich das Gegenteil von faul und zeigt mir dass sie ein größtmögliches Zeichen GEGEN die Aufwertung der Städte und gegen steigende Mieten setzen wollen. Weil sie nämlich politisch aktiv sind. Wären sie das nicht, dann könnten sie das Haus einfach verlassen. Es macht den BewohnerInnen doch keinen Spaß, darauf zu warten, dass nächste Woche 1000 Polizisten das Haus stürmen! (Wer sowas glaubt, möge sich bitte kurz überlegen, wie er oder sie sich bei der Vorstellung fühlen würde) Sie bleiben, weil sie die Strukturen, um dazu überhaupt in der Lage zu sein, über Jahre entwickelt haben. Sie haben sich selbst durch ihre organisation die Möglichkeit geschaffen, dieser Verdrängung etwas entgegen zu setzen. Wenn Menschen, die diese Optionen haben einfach genau wie alle anderen, die sich nicht vernetzen konnten, ihre Wohnung verlassen, dann wird Berlin schneller Aufgewertet als ich bis drei zählen kann. Sie bleiben für alle, die verdrängt wurden und werden, nicht nur für sich und ihr Haus!!

  • S
    @Samakiezler

    "Wenn ich keine Ahnung habe, halte ich einfach mal gepflegt mein dummes Maul."

     

    Da gehört schon etwas zu, sich in dem selben Satz auch noch selbst zu widerlegen. Bravo!

  • S
    @Samakiezler

    Warum um Himmels Willen soll denn die Politik für Umsetzwohnungen sorgen? Ich musste mir meine Wohnung auch selbst suchen.

     

    Sehr typisch ist, den, dessen Meinung mir nicht passt, in die Naziecke zu drücken. Diese große Keule wird in einer bestimmten politischen Ecke immer dann ausgepackt, wenn argumentativ nichts mehr geht.

    Schmarotzer ist übrigens ein Begriff, der seinen Ursprung im Mittelhochdeutsch des 15Jh. (ich glaub, da gabs noch keine Nazis) hat.

  • M
    @Max

    "denn diese minderheit macht berlin maßgeblich zu dem was es ist! multi-kulti, bunt, politisch engagiert, ..."

     

    Dass diese Minderheit einen bunten Kiez möchte, ist glatt gelogen. Buntes, alternatives Leben im Kiez heißt natürlich, dass nicht jeder gleich gestrickt sein kann. Der eine mags laut, der andere leise, der eine "kreativ unaufgeräumt" der andere hübsch ordentlich, der eine steht auf Solarzellen auf dem Dach der andere auf Schwarz-Rote Fahnen, der eine trinkt Bionade, der andere Sterni, der eine wählt CDU und der andere findet den gesamten Staat zum kotzen ...

    Wer es wirklich bunt will, der muss nunmal konsequenterweise Toleranz, Rücksicht und Kompromissbereitschaft an den Tag legen statt die Nachbarn, die nicht ins eigene Weltbild passen, mit Farbbeuteln und anderem zu "beglücken". Dieses ewig gleiche und dumme: "Wenns euch nicht passt, dann verpisst euch, wir geben hier den Ton an" zeigt, dass diese Minderheit in Wahrheit keinen bunten, sondern einen uniformierten Kiez will.

  • S
    @Stefan

    "Warum die Liebig14 so einen Stellenwert hat?"

     

    Sie hat ihn nicht. Sie glaubt szeneintern, ihn zu haben und geht nun irrgläubig davon aus, dass der Rest Berlins außerhalb des eigenen Szenesumpfes ihr diesen erträumten Stellenwert beimessen muss, z.B. dadurch, dass Gerichtsentscheidungen außer Kraft gesetzt werden.

     

    Das wird aber nicht passieren. Denn ein "Wohnprojekt", dessen Bewohner nichtmal in der Lage sind, bei Glatteis ne Schippe Sand vors Haus zu streuen, damit die in der Straße noch übriggebliebenen 5 Rentner nicht auf die Fr... fliegen, hat keinerlei Relevanz für den Kiez.

  • R
    Ron

    Wirklich Autonom ist nur, wer sich seinen Freiraum und sein alternatives Leben auch selbst finanzieren kann und will. Sprüche wie: Ich mach mich doch nicht zum Sklaven irgendwelcher Chefs und des kapitalistischen Systems, sind da eher hinderlich. Sich von der "Güte" eines Hausbesitzers abhängig zu machen in der Hoffnung, dass der 20 Jahre lang die Miete nicht anhebt oder gar sein Haus für en Appel und ein Ei verkauft ist alles andere als autonom. Noch schlimmer, wenn sich vom Staat, der ja angeblich so verhast ist, anhängig macht, indem man von Politikern fordert, Objekte zur Verfügung zu stellen.

    Berlin ist voll von beispielhaften alternativen Wohnprojekten von der genossenschaftlich organisiertem Altbausanierung bis hin zur ökologischen Baugruppe.

    Der Unterschied ist, dass die zur Schaffung ihres Freiraumes die Ärmel hochkrempeln und Eigenverantwortung übernehmen. Die sind die wahren Autonomen, denn die schaffen sich ihre Projekte selbstbestimmt.

  • S
    Stefan

    Warum die Liebig14 so einen Stellenwert hat? Weil sich die Leute dort organisieren und wehren. Der 8h-Arbeiter, der sich individuell ärgert, dass ihm sein Geld nicht reicht, wird auch nichts bewirken. Denn von alleine werden einem keine Angebote gemacht oder ändert sich nichts an der Situation. Also besser nachmachen, statt eine Neiddebatte führen.

  • M
    Max

    bei den Kommentaren über "falsches foto" und "daniel" komm ich mir vor wie auf der seite des tagesspiegels....

     

    in meinen augen ist die "sonderstellung" gerechfertigt, denn es geht um weit mehr als nur darum irgendein linkes, schmarotzendes pack aus einem haus zu kehren!

    die linken freiräume, egal ob sie orte sind, die "nur" einer minderheit etwas bringen, sollten erhalten bleiben, denn diese minderheit macht berlin maßgeblich zu dem was es ist! multi-kulti, bunt, politisch engagiert, ...

    für mich sind diese freiräume ein teil der kultur berlins, und diese einfach kampflos aufegeben weil irgendein sesselpupser seine profitgier stillen will? ne danke!

  • S
    Samakiezler

    Diese Kommentare strotzen nur so von unhaltbaren Vorurteilen:

    - die Bewohnerinnen und Bewohner haben Miete bezahlt

    - Umsetzwohnungen wurden niemals angeboten

    - keiner der SPD hat jemals an den runden Tischen mitgewirkt, war jemals daran interessiert auf Bezirks- oder Senatsebene eine Alternativlösung herbei zu führen

    - in der Vergangenheit wurde ja versucht, das Haus selbst zu erwerben, lieber wurde es aber an Beulker und Thöne (Kinderschutzbund Unna) gekauft

    - interessant, dass gerade ein selbsternannter Ex-Besetzer hier mit dem Nazi-Terminus "Schmarotzer" kommt (wohl die gleiche Biografie wie Horst Mahler?)

     

    Wenn ich keine Ahnung habe, halte ich einfach mal gepflegt mein dummes Maul. Warum halten Sie das nicht mal so?

  • F
    Fragender

    Täglich haben im ganzen Land tausende Menschen gerichtliche Auseinandersetzungen mit ihrem Vermieter. Warum speziell für dieses Haus so viel Aufmerksamkeit, Streit und Kampf? Was macht die Mieter dort zu etwas Besonderem im Vergleich mit den vielen Tausend anderen? Die zentrale Frage dabei, die bisher in keinem Artikel über das Haus gestellt oder beantwortet wurde ist doch:

    Was haben die Bewohner und Bewohnerinnen dieses Hauses bisher der Gesellschaft (damit ist nicht ein enger Szenekreis gemeint) also uns allen gegeben, das sie so besonders macht? Wird z.B. Volontärarbeit in der benachbarten Schule oder Kita geleistet, gibt es kulturelle Angebote für die Nachbarschaft außerhalb der Liebig34 oder Rigaer94, gibt es Aufräum-, Schneeschippaktionen etc. in der Straße u.s.w.? Die Frage ist also: Ist es der Kampf um ein "Projekt" mit hoher gesellschaftlicher Wichtigkeit? Wenn ja, dann wäre eine besondere Aufmerksamkeit der Politik gerechtfertigt. Oder ist es der Kampf um einen szeneinternen Wohn- und Partyplatz mit dem Mietniveau der 90er Jahre?

  • C
    Claudia

    Warum muss Körting dafür sorgen, dass es friedlich bleibt? Ich würde sagen, seine Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass die Gesetze eingehalten und Gerichtsentscheidungen respektiert werden. Warum sollten die Bewohner dieses Hauses da aus der Rolle fallen dürfen? Jeder von uns, ob es gefällt oder nicht, hat Gesetze und Gerichte zu respektieren. Wenn die Bewohner das auch täten und das Haus friedlich verlassen, dann gibts auch keine Probleme. Offensichtlich glauben sie aber, sie hätten eine Sonderrolle in unserer Gesellschaft und sind auch bereit, diese Sonderrolle mit Gewalt gegen unsere Gesellschaft zu unterstreichen. Diverse Forderungen von Grünen und Linken bedeuten nichts anderes als die Rückkehr vom Rechtsstaat zum Gesetz des Stärkeren. Wer am lautesten brüllt und die größte Drohkulisse aufbaut, der bekommt das Haus? Naiv!

  • P
    peter

    falls mir jemand mal erklären kann, warum leute nichts für ihre behausung zahlen wollen, bloß weil sie "links" sind, wäre ich ihm sehr verbunden....ich geh jetzt zur arbeit und schufte 8 stunden um meine miete zahlen zu können, vielleicht sollten die das auch mal probieren.

  • IT
    Idrian Thornson

    Mir ist nicht klar, mit welchem 'moralischen' Recht hier eine 'Sonderbehandlung' der ehem. Besetzer_Innen eingefordert wird?

    Wäre es nicht durchaus zumutbar gewesen, alternativ das Angebot von Umsetzwohnungen zu akzeptieren?

    Ich denke schon. Denn, mal ehrlich: So ganz ohne Engagement kommt man halt nicht in den Besitz eines schicken Hauses in der Innenstadt. Und: 'Arbeit' oder ein geringfügiges Mindestmaß an kulturellem Aktivismus, der eine Begünstigung wie ein 'eigenes' Häuschen in Innenstadtlage rechtfertigen dürfte, war von den ehem. Besetzern/Besetzerinnen in den letzten Jahren wahrlich nicht zu vernehmen.

    Also was soll's? Raus mit ihnen und schluß mit der Sonderbehandlung für jene, die immer nur nehmen, selten aber geben wollen!

    Gebt das Haus lieber irgendeiner verarmten Kulturmacher_Innen-Truppe, die sich in selbstausbeuterischen Verhältnissen für irgendwas Karitatives engagiert, und setzt die Schmarotzer vor die Tür.

    Ach, apropo Schmarotzer:

    Ich hatte vor Jahren die Rigaer/ Ecke Liebig mitbesetzt und bin nach den ersten drei Monaten ausgezogen/geflüchtet, weil sich schon damals abzeichnete, dass viele Projekte eher von schmarotzenden 'Berufsquerolanten' gekapert werden, als von Leuten, die am Verwirklichen sozialer Alternativen interessiert sind. Schade eigentlich.

    Das ist ein Mißstand, über den in der linken 'Szene' nur ungern geplaudert wird..

  • G
    grafinger

    Warum haben damals die "Projekte" eigentlich nicht die Wohnhäuser vom Senat erworben?

    Die Forderung "dass auch alternative Wohnformen in der Innenstadt ihren Platz haben müssten" verstehe ich nicht.

    Wieso soll es ausgerechnet für diese Bewohner so imens wichtig sein, zentral in der Stadt zu wohnen?

    Warum sollen auf der anderen Seite die "Gentrifizierer" dies nicht dürfen obwohl sie das doch selbst finanzieren?

    Irgendwie ist die Argumentation, warum die "Projekte" soo wichtig sind doch sehr dürftig.

  • FF
    Falsches Foto

    Liebe taz'ler,

    das von euch ausgewählte Foto zeigt nicht die Liebig 14, sondern das XB-Liebig, ein Wohnprojekt schräg gegenüber.

     

    Bild wurde ausgetauscht, danke! D. Red.

  • D
    Daniel

    Die Linke macht sich in diesem Zusammenhang nur noch unglaubwürdig. Einerseits permanent gegen Gentrifizierung poltern und sich als großer Kämpfer gegen steigende Mieten, Wohnraumverknappung und Verdrängung präsentieren, aber wenn es um konkreten Einsatz geht, hört man _nichts_!

     

    Interessant sind da die Grünen. Nämlich das genaue Gegenteil: von denen hört man _nur_ in konkreten Situationen was und sonst nie etwas!

    Wenigstens ein bisschen Authentizität, liebe Abgeordnete!

     

    Über die SPD brauchen wir nicht reden, seit Wowi das Grundstück in der Ackerstr. an Jette Joop verscherbelt hat.

     

    Ich bin im Grunde ein sehr friedvoller Mensch, aber so etwas macht mich extrem wütend...

    Den Bewohnern und Unterstützern wünsche ich möglichst wenig Repression und möglichst viel Schlagkraft.

    Herrn Körting und seiner Bande wünsche ich den Verlust ihres Hauses (+Auto).

  • FF
    Falsches Foto

    Das Bild zeigt gegenwärtig das gegenüberliegende Haus, nicht die Liebigstraße 14. Bitte ändern. Danke.

     

    Bild wurde ausgetauscht, danke! D. Red.