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Hat Barbie Rotes Kreuz getäuscht?

Genf (dpa) - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat am Dienstag Berichte zurückgewiesen, es habe dem nach dem Zweiten Weltkrieg als „Schlächter von Lyon“ bekanntgewordenen SS–Führer Klaus Barbie wissentlich Reisepapiere auf den Namen Klaus Altmann ausgestellt. In einer Stellungnahme heißt es, Barbie habe von der Delegation des IKRK in Genua 1951 einen Reiseausweis auf den Namen Klaus Altmann erhalten, nachdem er ein provisorisches Reisedokument auf diesen Namen vorgelegt habe. Es sei in München von der amerikanischen Besatzungsmacht ausgestellt worden. Darin sei „Klaus Altmann“ als Bürger von Kronstadt (Deutschland) und Mechaniker bezeichnet worden.

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