schneller vorlauf: Hasi Fantasi
„Dark City“ heißt der düstere, unheimliche Fantasy-Thriller von Alex Proyas, der schon in dem Grufti-Epos „The Crow“ am liebsten Bilder inszeniert hat, bei deren Ansicht man nicht sicher war, ob man einen Space Cake zu viel gegessen hatte. „The Crow“ verlor sich jedoch in pseudogruseligem Gothic-Geschwafel, „Dark City“ dagegen ist recht kompakt, spannend, surrealistisch und irritierend. Mit oder ohne Space Cakes (22.40 Uhr, Pro 7). Irgendwie auch ein Grufti-Epos ist das Remake des Bond-Klassikers „Feuerball“ von 1965, „Sag niemals nie“, in dem der Semi-Grufti Sean Connery sich samt gefärbten Augenbrauen und gelebten Falten mit dem auch schon ohne diese Schurkenrolle ekeligen Klaus Maria Brandauer herumärgern muss. Dafür darf er Kim Basinger küssen. Wie sang Lani Hall im Titelsong? „You’ve got all the moves. But baby, I’ve got them too . . .“ (20.15, Pro 7)
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