: Harz ist Trumpf: Ein Frauen- und ein Männerschicksal
Wegen der großen billigen Wohnungen lebten viele Studenten links und rechts des Ku'damms, wo auch SDS, Republikanischer Club und die zwei linken Kneipen waren. In die Nassauische Straße zog eine Frauenkommune. Eine der vier Frauen, Claudia, brachte eines morgens Pit mit nach Hause, der dort beim versuchten Vögeln zum ersten Mal „Probleme damit“ hatte (und seitdem immer noch hat). Wegen „Beziehungsproblemen“ ging er später zu einer Dahlemer Psychoanalytikerin (mit riesigen Füßen), zu der auch eine der Frauen aus der Nassauischen hinging. Die beiden grüßten sich nie, wenn sie sich dort trafen. Eine dritte Frau, Konstanze, traf er jetzt im Südharz wieder, wo sie den Kampf der Bischofferöder unterstützte. Sie hatte Geschichte studiert, war dann Druckerin geworden, Betriebsrätin und Vorsitzende der IG Medien Berlin. Pit hatte es zum bhagwan-inspirierten Sexualberater in Tegel gebracht.
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