piwik no script img

das wetterHarm und Ulk

Der Harm war der verbittertste Superschurke aller Zeiten. Nur ein einziger Superheld konnte ihm Paroli bieten, sein alter Gegenspieler: der Ulk. Wenn der Harm seine Gramschleuder einsetzte, fror jeder Raum blitzschnell zu einem Eisgrab ein. Selbst Ulks wichtigste Waffe, das Licht am Ende des Tunnels, wurde vom Harm stets eiskalt gelöscht. Am Jahresende traten Harm und Ulk stets zur großen Schlacht an, die noch keiner von beiden für sich hatte entscheiden können. Das wertete der Ulk als Teilsieg für sich, doch ließ sein verbitterter Gegner aus allen Zügen Harm sprechen. Der Ulk sah sich schon endgültig vor dem Aus, als er zu seiner letzten Waffe griff: Mit seinem Ironiewerfer sarkasierte er den Harm, dem sofort zum Jantern zu Mute war. Jantern? Bislang kannte der Ulk nur den Namen der neuen Megawaffe, wusste aber nicht, was sie wirklich konnte. „Nächstes Jahr, selbe Stelle, selbe Welle“, janterte der Harm unerbittlich.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen