piwik no script img

■ AttentatHarding beteuert

Das die amerikanische Eiskunstlaufmeisterin Tonya Harding nichts über das geplante Attentat auf ihre Konkurrentin wußte, wird immer unwahrscheinlicher. Detroit Free Press berichtete, Hardings Ex-Ehemann Jeff Gillooly wolle sie belasten, um seine eigene Haut zu retten. „Gillooly hat Ermittlern gesagt, er könne sie auf dem Silbertablett servieren“, zitierte die Zeitung eine anonyme Quelle. In Portland, wo das zuständige Gericht seinen Sitz hat, wird aber erst am 18. Februar endgültig entschieden, ob Anklage gegen Harding erhoben wird. Sechs Tage vor diesem Termin beginnen die Olympischen Spiele in Lillehammer. Das amerikanische NOK hatte, sollte Harding Mitschuld bewiesen werden, eine Disqualifikation für Lillehammer angekündigt. Harding selbst beteuert, nichts von dem Anschlag gewußt zu haben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen