■ Hamburger GEW ruft zum Protest auf: Aktionstag gegen Kürzungen im Schulbereich
Hamburg (taz) – Mit einem „Aktionstag gegen Bildungsabbau“ wollen LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen heute in Hamburg gegen die Sparpläne im Schulbereich der Hansestadt protestieren. Die Hamburger GEW rechnet mit rund 50.000 TeilnehmerInnen. Damit sei der Aktionstag „bundesweit die größte Demonstration“ gegen Kürzungen im Schulbereich.
Anlaß war zunächst die geplante Streichung und Umschichtung von 1.000 Hamburger Lehrerstellen. Entsprechende Vorschläge hatte Schulsenatorin Rosemarie Raab (SPD) im März unterbreitet. Denn der Koalitionsvertrag zwischen Hamburgs Regierungsparteien SPD und GAL sieht vor, daß auch bei den Lehrerstellen gespart wird. Am Dienstag nun revidierte Raab ihre Pläne. Bei den Lehrerstellen sollen keine Kürzungen mehr vorgenommen werden. Statt dessen sollen Hamburgs Schulen jährlich zehn Millionen Mark bei ihren Sachmitteln einsparen. Protestiert wird trotzdem, kündigte die GEW an. flo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
