: Hajen überflüssig?
„Brauchen wir noch einen Wissenschaftssenator?“, fragt der GAL-Abgeordnete Martin Schmidt in seiner jüngsten Presseerklärung. Mit Beginn der Haushaltsverhandlungen zeige sich, daß nicht mehr Senator Leonard Hajen sondern sein Kollege, Finanzsenator Curilla, für die Hochschulpolitik zuständig sei. Wie berichtet, sind für den 94er Haushalt der Wissenschaftsbehörde Einsparungen geplant, die das just vor sechs Monaten verabschiedete „Struktur- und Entwicklungskonzept“ fürs kommende Jahrzehnt in Frage stellen. Die Präsidenten der sechs Hamburger Hochschulen hatten am Donnerstag bei Curilla Gehör ersucht, um ihn auf die Tragweite dieser Entscheidung aufmerksam zu machen. Wissenschaftsenator Leonard Hajen war nicht dabei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen