: HEW werden verkauft
Der Senat berät heute über den lange geplanten Verkauf der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG (HEW). Der Senat soll den Verkaufsplänen von Finanzsenator Ortwin Runde und Umweltsenator Fritz Vahrenholt (beide SPD) zustimmen. Der Verkauf soll das Haushaltsloch im Hamburger Etat stopfen helfen. In der SPD ist der Verkauf umstritten, da ein Verlust des Einflusses auf die HEW-Energiepolitik befürchtet wird. Die HEW (7100 Beschäftigte/Umsatz: 3,8 Milliarden Mark) gehören zu den kleineren Energieversorgern in Deutschland. Der HEW-Strom stammt überwiegend aus den AKWs Stade, Brunsbüttel, Krümmel und Brokdorf. Bislang hielt die Stadt Hamburg 71 Prozent des Aktienkapitals, den Rest teilten sich 17.000 Aktionäre. Der Wert der HEW wird auf 3,5 Milliarden Mark geschätzt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
