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HEUTE: taz Talk der taz Panter Stiftung Clubkultur zwischen Kyjiw und Berlin

Künstler:innen und Kulturschaffende kämpfen unter Kriegsbedingungen um Freiräume und Solidarität - zwischen Kyjiw und Berlin. Ein taz Talk aus der Reihe lost & found der taz Panter Stiftung.

Die Hände gehen in die Luft! Warum ist Clubkultur in Kriegszeiten so essentiell? Foto: Tsybin Oleksandr

The conversation will be held bilingually mainly in English and German. There will be no translation.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Do., 13.11.2025, 19:00 Uhr

Einlass: 18:00 Uhr

Wo: taz Kantine und im Livestream.

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

Eintritt frei. Platzreservierung erforderlich.

Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über dieses Ticket-Portal. Die Plätze sind begrenzt, der Eintritt ist kostenlos. Der Zugang zur Veranstaltung ist barrierefrei.

Das Gespräch findet bilingual auf Englisch und auf Deutsch statt. Es gibt keine Übersetzung.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stehen Künstler:innen und Kulturschaffende vor existenziellen Herausforderungen. Desto bemerkenswerter ist die Tatsache, dass trotz der zerstörerischen Bedingungen einige subkulturelle Institutionen und Clubs ihre Arbeit wieder aufgenommen haben – in der Ukraine selbst ebenso wie im Exil.

Die Veranstaltung in der taz Kantine widmet sich der Clubkultur als sozialem und politischem Ort: Welche gesellschaftliche Funktion erfüllt Clubkultur in Zeiten des Krieges – und welche Rolle spielt das Exil dabei? Wie erleben Künstler:innen und Kulturschaffende die Situation zwischen Kyjiw und Berlin? Was kann die Kulturszene in Deutschland tun, um diese Entwicklungen zu unterstützen?

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Im Gespräch:

🐾 Andrii Yankovskyi ist Internationaler Projektkoordinator bei UNight und setzt sich für die Entwicklung und Stärkung der Kyjiwer Nachtkultur und des kulturellen Sektors ein. Er will auch die Lebendigkeit und Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Kulturszene nachhaltig fördern.

🐾Ewa Nomad ist eine ukrainische DJ, Musikproduzentin und Gründerin des Nowa-Projekts. Seit ihrem Umzug nach Berlin ist sie an der Entstehung verschiedener Projekte und Kooperationen beteiligt, die die Ukraine und vom Krieg betroffene Menschen unterstützen.

🐾 Kai Sachse Managing Director bei der Berliner Clubcommission. Im September war er im Rahmen der Delegationsreise der Berliner Clubcommission in Kyjiw, bei der eine Kooperation mit UNight im Mittelpunkt stand.

🐾 Dr. Olena Lykhovodova geboren in Kyjiw ist Kunsthistorikerin und Kulturmanagerin mit über 25 Jahren Erfahrung in der internationalen Kulturarbeit und Diplomatie. Nach ihrer kriegsbedingten Evakuierung im März 2022 nach Berlin kuratierte sie den Ukraine-Schwerpunkt im Projekt „Goethe-Institut im Exil“.

🐾 Moritz Martin moderiert diesen taz Talk. Er ist Initiator des Formats lost & found sowie Co-Founder der Veranstaltungsreihe und des Labels Maniac. Außerdem arbeitet er als Projektmanager bei der taz Panter Stiftung und ist Redakteur beim taz lab.

Im Anschluss daran gibt es Musik von:

Karine ehemalige Resident und Bookerin des legendären Clubs Closer in Kyjiw, lebt mittlerweile in Berlin und trägt das Erbe des Clubs weiterhin in die Welt hinaus. Dabei bewegt sie sich spielerisch zwischen den Genres. Sie ist Host der Veranstaltungsreihe Delirious, die im Berghain|Panorama Bar beheimatet ist.

GAEL eine DJ, Produzentin und Komponistin aus Dagestan, die in der Ukraine aufgewachsen ist und derzeit in Berlin lebt. Über den Clubkontext hinaus hat sie für Dokumentarfilme und interdisziplinäre Kunstprojekte komponiert und sich dabei stets dem Klang als einer sich wandelnden Sprache zugewandt.