: HBV fordert Polizeieinsatz gegen Kaufhof
Die Gewerkschaft HBV hat das Landesamt für Arbeitsschutz aufgefordert, eine Sonntagsöffnung des Kaufhofs am Alexanderplatz „polizeilich unterbinden zu lassen“. Ein Zwangsgeld reiche nicht mehr aus, sagte gestern HBV-Landeschef Manfred Birkhahn. Der „Laden“ müsse dichtgemacht werden. Ein solches Vorgehen ist laut Birkhahn „die einzige Sprache, die der Kaufhof versteht“. Der Rechtsbruch sei offenkundig. Das Kaufhaus habe ausgetestet, wie weit es gehen könne. Scharfe Kritik übte Birkhahn auch am Senat. Die „Saat der Landesregierung“ sei im Kaufhof „besonders gut aufgegangen“. Es müsse zu einer sachlichen Debatte zurückgekehrt werden. Die „Trickserei“ müsse ein Ende haben. ADN
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