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Gute Aussichten

■ Handball: Kiel siegt im Europapokal, Flensburg in der Bundesliga

Der Grundstein für den Einzug ins Europapokal-Achtelfinale ist gelegt: Der THW Kiel besiegte am Sonnabend im Erstrundenhinspiel den slowakischen Titelträger Lokomotiva Trnava mit 26:19 (13:11). In der nicht ausverkauften Ostseehalle nutzte der Deutsche Meister, angetrieben von Hendrik Ochel und Kapitän Magnus Wislander, in der zweiten Halbzeit immer wieder seine körperliche Überlegenheit und spielte die Deckung der Gäste gekonnt aus. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit der Leistung aber nicht“, krittelte THW-Trainer Zvonimir Serdarusic nach dem Spiel.

Das Rückrundenspiel heute in Bad Segeberg (19.30 Uhr), ist für den THW, der den Slowaken das Heimrecht für 40.000 Mark abgekauft hatte, vermutlich nur noch eine Formsache. Um den Sprung in die lukrative europäische Champions League der acht besten Clubs zu schaffen, muß Kiel jedoch auch die nächste Runde erfolgreich überstehen.

Die SG Flensburg-Handewitt stand dem THW Kiel in nichts nach und sicherte sich am Sonnabend gegen den TV Eitra zwei wichtige Bundesliga-Punkte. Beim 21:16 (10:8)-Heimsieg wirkten die Norddeutschen lange verkrampft und machten den Erfolg erst in der Schlußphase perfekt. Abwehrchef Leidreiter mußte nach einer unfairen Attacke von Eitras Fichtner mit einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden. dp/lno

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